(ots) - Ende Juli brachten starke Regenfälle Überschwemmungen
nach Myanmar, Südasien und bis hinein in den pazifischen Raum. Allein
in Myanmar steht das Wasser vielerorts immer noch kniehoch und die
Zustände für die Menschen in 12 der 14 Verwaltungsregionen sind
weiterhin katastrophal. Über eine Million Menschen sind laut der UN
betroffen und benötigen dringend Hilfe. "Viele Menschen sind durch
die Überflutungen eingeschlossen und aus entlegenen Regionen gibt es
bis jetzt noch keine gesicherten Informationen über die Notlage der
Bevölkerung", sagt Jonas Erhardt, Projektreferent von arche noVa aus
Dresden.
Die Bündnismitglieder von Aktion Deutschland Hilft ADRA, CARE,
Islamic Relief, Malteser International, Johanniter, HelpAge, Handicap
International und World Vision sind in Myanmar aktiv. "Erste
Hilfsmaßnahmen wie Lebensmittelverteilungen und
Trinkwasseraufbereitung konnten punktuell bereits geleistet werden.
Um aber über einer Million Menschen helfen zu können, müsste viel
mehr passieren. Unseren Organisationen fehlt aber das Geld für
weitere Nothilfe-Maßnahmen.", berichtet Manuela Roßbach.
Und der akute Bedarf an Nothilfemaßnahmen ist nur der Anfang: Die
Bündnismitglieder von Aktion Deutschland Hilft warnen vor einer
langfristigen humanitären Katastrophe. Die Auswirkungen der Flut auf
die landwirtschaftlichen Nutzflächen sind dramatisch. Offiziellen
Angaben zufolge sind durch die überdurchschnittlichen Regenfälle
bereits mehr als eine Million Hektar Farmland überflutet und zum Teil
zerstört. Die Folge: Die Saat, die eigentlich im September gesetzt
werden sollte, fällt aus, die Ernte verzögert sich oder bleibt ganz
aus. Die Ernährungssicherung für die Menschen in Myanmar kann evtl.
bald nicht mehr garantiert werden.
"Ich befürchte, dass die kommenden Monate schwierig werden, denn
es ist unklar woher die Lebensmittel und das benötigte Geld für den
Kauf von z. B. Saatgut kommen werden", berichtet Nicole Bergmann,
Leiterin des Regionalbüros der Johanniter in Südostasien, aus Myanmar
."Viele Häuser wurden zum Teil schwer beschädigt, Ersparnisse für die
Reparatur der Schäden haben die Menschen nicht. Sie werden das
wenige, was sie haben - zumeist ihre Tiere - verkaufen müssen, um
entweder das Haus notdürftig zu reparieren oder um z.B. Saatgut für
die neue Saison kaufen zu können."
Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis deutscher
Hilfsorganisationen, bittet dringend um Spenden für Myanmar/Südasien.
SPENDEN
Stichwort " Überschwemmung Myanmar/Südasien "
Spendenkonto 10 20 30, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
Spendenhotline: 0900 55 102030 (gebührenfrei aus dem dt. Festnetz,.
Mobilfunk abweichend) oder Online: www.aktion-deutschland-hilft.de
Charity-SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden (10 Euro zzgl.
üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion Deutschland Hilft
9,83 EUR); alternativ können auch fünf Euro gespendet werden, indem
ADH an die 8 11 90 gesendet wird (in diesem Fall gehen 4,83 an Aktion
Deutschland Hilft)
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
Aktion Deutschland Hilft ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter dem gemeinsamen Spendenkonto 10 20 30 bei
der Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen
Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) geprüfte und dem Deutschen
Spendenrat angehörige Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de
Pressekontakt:
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
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