PresseKat - Zinshäuser in Hamburg: Der Markt stößt an Grenzen

Zinshäuser in Hamburg: Der Markt stößt an Grenzen

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(ots) - Entgegen allen hitzigen Diskussionen um steigende
Preise und Mieten beobachten Immobilienspezialisten erste
Beruhigungen: "Der Markt für Zins- und Mehrfamilienhäuser stößt an
Grenzen", sagt Axel-H. Wittlinger, Geschäftsführer der Stöben
Wittlinger GmbH.

Dafür sind die natürlichen Faktoren der Preisbildung
verantwortlich. "Familien, die eine bezahlbare Wohnung suchen,
orientieren sich wegen der hohen Preise zunehmend Richtung Stadtrand.
Dort vergleichen sie die Mietpreise mit den Kaufpreisen und errechnen
ihre monatliche Belastung. Die niedrigen Hypothekenzinsen machen es
möglich: Kaufen ist inzwischen vielerorts günstiger als mieten",
erläutert Wittlinger. Der Anteil der Wohnkosten am Haushaltseinkommen
hat sich in den vergangenen Jahren zwar erhöht, ist aber begrenzt.
Miet- und Kaufinteressenten bewegen sich in einem engen
Entscheidungsfeld zwischen Kaufpreis oder Miete und Einkommen.

Der Markt für Zinshäuser beleuchtet die Situation: Investoren
haben auf den überzogenen Preisanstieg reagiert, der 2013
marktbestimmend war. 2014 haben sie bevorzugt nach Häusern mit
marktgerechten Mieten in einfachen und normalen Wohnlagen gesucht und
auf einen Wertzuwachs durch Modernisierungen und Mietsteigerungen
gesetzt. Die Auswertung von Stöben Wittlinger bestätigt das:

Preisentwicklung Mehrfamilienhäuser in Hamburg

Wohnlage / Jahr........2012.....2013......2014

normale Wohnlage*.....1.386....1.487....1.654
Anzahl der Verkäufe......10.......32.......37

mittlere Wohnlage*....1.752....1.898....1.871
Anzahl der Verkäufe......40.......23.......24

gute Wohnlage*........2.158....2.763....2.487
Anzahl der Verkäufe......28.......41.......31

Quelle: Gutachterausschuss Hamburg
* Angaben in Euro/m2

"Die Tabelle zeigt ein Wertsteigerungspotenzial für Immobilien in




normalen Wohnlagen. Immobilien in guten Wohnlagen haben dagegen ihren
Höhepunkt offenbar erreicht", erläutert Axel-H. Wittlinger. Im
vergangenen Jahr konnten Investoren die weitreichenden politischen
Eingriffe in den Mietmarkt noch nicht realisieren. Dazu gehören die
Einführung der Mietpreisbremse und des Bestellerprinzips,
Dokumentationspflichten, Kappungsgrenze, Ausweisung von Gebieten mit
Sozialer Erhaltungsverordnung, Energieeinspar- und
Trinkwasserverordnung. Der gestiegene Aufwand verursacht hohe
Verwaltungskosten, die auf die nachhaltige Rendite drücken, denn
Mietsteigerungen sind durch die Mietpreisbremse längst nicht überall
durchsetzbar. Investoren gehen den Kauf eines Mehrfamilienhauses
deshalb viel bewusster an. Trotz des sehr knappen Angebots erwarten
sie eine detaillierte technische und kaufmännische Ankaufsprüfung mit
einer Potentialanalyse für die Zukunft. Der Markt zeigt seine
Grenzen.



Pressekontakt:
Ansprechpartnerin
Astrid Grabener
Telefon 0431-5601566
astrid.grabener(at)grabener.de


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Datum: 11.08.2015 - 09:36 Uhr
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