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TÜV Rheinland: Renovierungsarbeiten in Schulen und Kitas können Schadstoffe freisetzen / Auswirkungen von Baustoffen, Möbeln und Reinigungsmitteln

ID: 1248322

(ots) - Kopfschmerzen oder Unwohlsein, Übelkeit oder
schwerwiegendere Krankheiten wie Allergien: Schadstoffe in der
Raumluft können negative gesundheitliche Folgen haben. Speziell im
Zusammenhang mit Baumaßnahmen in Schulen oder Kindertagesstätten hat
TÜV Rheinland dies gemeinsam mit dem Sentinel Haus Institut in den
vergangenen Monaten untersucht. Für die Kinder ebenso wie für das
pädagogische Personal kann es durch Baumaßnahmen kurz- oder auch
langfristig zu Beeinträchtigungen der Luftqualität und damit zu
gesundheitlichen Belastungen kommen. Dr. Walter Dormagen, Experte für
Gefahrstoffe, Mikrobiologie und Hygiene des TÜV Rheinland: "Häufig
werden die Symptome bei Kindern oder Lehrern gar nicht mit den
Reparaturarbeiten oder der regelmäßigen Reinigung in Verbindung
gebracht."

Für die Studie wurden bei TÜV Rheinland zwei identische
Klassenzimmer aufgebaut: das eine mit konventionellen, das andere
ausschließlich mit schadstoffgeprüften Produkten. Das Ergebnis ist
eindeutig: "Die Qualität und die Kombination der verwendeten
Baustoffe haben einen wesentlichen Einfluss auf die Luftqualität in
Klassenräumen. Gleiches gilt für die Möbel und die verwendeten
Reinigungsmittel", so Dr. Dormagen. Auch falsches Verhalten von
Handwerkern sowie Reinigungskräften hätten ein großes Potential für
die Freisetzung von Schadstoffen in den Räumen. Die Grundsätze des
schadstoffarmen Bauens und Renovierens beinhalten sowohl die
sorgfältige Auswahl schadstoffarmer Produkte als auch den
sachgerechte Einsatz der Produkte durch geschulte Handwerker.

Schadstoffe beim Bau durch falsche Materialien

In den beiden modellhaft gebauten Klassenzimmern wurden zwei
Fragen untersucht: Welche Auswirkungen hat die konventionelle
Bauweise mit nicht geprüften Baustoffen und Möbeln auf die Qualität




der Innenraumluft? Welche Einflussmöglichkeiten gibt es für Planer,
Hersteller und Händler von Baustoffen sowie für die Betreiber von
Gebäuden, um die Luftqualität und damit Gesundheit der Raumnutzer zu
optimieren?

In verschiedenen Messreihen wurden hierzu über mehrere Monate
unter realen Bedingungen der Schadstoffgehalt in der Luft gemessen
und ausgewertet. Das Ergebnis: Die Messwerte für häufig vorkommende
Innenraumschadstoffe überschreiten beim Einsatz ungeprüfter Produkte
zum Teil deutlich die Empfehlungen des Umweltbundesamtes. Das gilt
für flüchtige organische Verbindungen - so genannte VOC -
beispielsweise aus Lacken und Klebern ebenso wie für Formaldehyd.

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Datum: 10.08.2015 - 12:00 Uhr
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