PresseKat - 72 % der Deutschen kennen keine trans-Fettsäuren

72 % der Deutschen kennen keine trans-Fettsäuren

ID: 1247515

Aktuelle Forsa-Studie zeigt große Mängel beim Wissenüber Fette

(firmenpresse) - Aus den USA sorgte dieser Tage die Nachricht über ein
Verbot von trans-Fettsäuren in Lebensmitteln für Aufsehen. Auch
deutsche Ernährungsexperten haben das Thema auf die Agenda genommen
und führen eine öffentliche Debatte. Bedenklich ist in diesem
Zusammenhang, dass drei von vier Deutschen (72 %) trans-Fettsäuren
gar nicht kennen - nur 28 % der Bevölkerung sind diese unerwünschten
Fettsäuren überhaupt ein Begriff. Zu diesem Ergebnis kommt eine
aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Forsa (Repräsentative
Forsa-Studie zum Fettwissen der Deutschen, 1.003 Befragte im Alter
von 14 bis 65 Jahren, März 2015), in der das "Fettwissen" der
Deutschen abgefragt wurde. Die Studie zeigt auch, dass der Großteil
der Deutschen nicht einschätzen kann, welche Fettsäuren gesund oder
ungesund sind (60 %) und in welchen Lebensmitteln besonders viele
ungesunde Fettsäuren stecken (50-60 %). Zusätzlich stellt die
Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) beim Fettkonsum in
Deutschland fest, dass ein Durchschnittsmann (35-51 Jahre)
hierzulande im Jahr nicht nur 4,4 kg zu viel Gesamtfett, sondern auch
5,1 kg zu viel gesättigte und 2,5 kg zu wenig mehrfach ungesättigte
Fettsäuren isst. Einen einfachen Weg aus der Fettfalle bietet dabei
der "Fat Swap": Wer täglich 20 g Margarine statt Butter isst,
reduziert die Aufnahme gesättigter Fettsäuren bereits um ca. 2 kg pro
Jahr und steigert die Aufnahme mehrfach ungesättigter Fettsäuren um
knapp 800 g.

Die repräsentative Forsa-Studie im Auftrag von Unilever zeigt
generell eine positive Grundeinstellung der Befragten gegenüber Fett.
So halten mehr als acht von zehn Deutschen (86 %) Fett in Maßen für
lebensnotwendig. Zu Recht, auch laut Empfehlungen der DGE darf Fett
ca. 30 % der täglichen Energiezufuhr ausmachen.

Große Wissenslücke bei gesunden und ungesunde Fettsäuren: Ob




trans-Fettsäuren, gesättigte, einfach oder mehrfach ungesättigte
Fettsäuren - nur ein Teil der verschiedenen Fettsäuren ist den
Deutschen überhaupt bekannt. 60 % der Befragten wissen auch nicht,
welche Fette gut oder schlecht für die Gesundheit sind. Und
ausgerechnet bei den ungesunden trans-Fettsäuren klafft die größte
Wissenslücke:

- Gesättigte Fettsäuren: 73 % kennen sie, doch lediglich die Hälfte
(47 %) schreibt ihnen eine ungünstige Wirkung zu.

- Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 73 % der Deutschen kennen sie,
aber nur die Hälfte (51 %) schätzt sie als gesund ein.

- Omega-3-Fettsäuren: Neun von zehn Deutschen (88 %) sind sie
bekannt, und 78 % schätzen sie als gesund ein.

- Omega-6-Fettsäuren: Lediglich 34 % kennen sie, und nur 46 %
schreiben ihnen eine positive Wirkung zu.

- trans-Fettsäuren: Drei von vier Deutschen (72 %) kennen keine
trans-Fettsäuren, sie sind nur 28 % ein Begriff. Auch das Wissen um
ihre schädliche Wirkung ist bei der deutschen Bevölkerung nicht
vorhanden. Nur ein Drittel (34 %) weiß, dass Transfette
gesundheitsgefährdend sein können. Die Mehrheit der Deutschen (66 %)
kann ihre Wirkung hingegen nicht richtig einschätzen.

Unwissenheit bei der Einschätzung des Fettsäurengehalts von
Lebensmitteln: Die Studie zeigt, dass auch bei der Einschätzung des
Fettsäuregehalts von Lebensmitteln ein bedenklicher Wissensmangel
herrscht - vor allem bei gesättigten und trans-Fettsäuren:

- Ob ein Produkt große Mengen an trans-Fettsäuren enthält, weiß nicht
einmal die Hälfte (40 %) der Bevölkerung. Im Durchschnitt können
knapp 60 % der Deutschen den Gehalt an trans-Fettsäuren in
Lebensmitteln nicht richtig einschätzen.

- Nur wenige Deutsche wissen, dass tierische Produkte, wie Butter (20
%), Käse (14 %), Rindfleisch (9 %) und Milchprodukte (8 %), viel
trans-Fettsäuren enthalten.

- Fast ein Viertel der Deutschen schätzt den Gehalt an
trans-Fettsäuren in Margarine zu hoch ein (21 % antworteten mit
"viel"). Ein Irrtum, denn Markenmargarine enthält dank modernster
Herstellungsverfahren heute kaum noch trans-Fettsäuren (in der Regel
deutlich unter 1 % im Produkt).

- Knapp die Hälfte aller Befragten weiß nicht, dass tierische
Produkte, wie Schweinebraten (47 %), Wurst (47 %) oder Butter (46 %),
reichlich gesättigte Fettsäuren enthalten.

Falsche Einschätzung des eigenen Fettkonsums - DGE-Empfehlung versus
Realität: Der von der DGE empfohlene tägliche Anteil an der
Energiezufuhr von ca. 30 % Fett setzt sich idealerweise aus maximal
10 % gesättigten, mindestens 10 % einfach ungesättigten und 7 bis
max. 10 % mehrfach ungesättigten Fettsäuren zusammen
(DGE-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, 2015). Die Realität sieht
anders aus! Zwar geben in der Forsa-Studie 70 % der Befragten an,
dass sie sich beim Fettkonsum beschränken, und 10 % sogar, jede Art
von Fett zu meiden! Doch auch wenn sie es selbst anders wahrnehmen,
essen die Deutschen zu viel und darüber hinaus auch noch das falsche
Fett (DGE-Ernährungsbericht 2012.) (d. h. zu viel gesättigte
Fettsäuren, wie z. B. in Butter oder Fleisch, und zu wenig mehrfach
ungesättigte Fettsäuren, wie z. B. in Fisch, Rapsöl oder Margarine
enthalten).

Am Beispiel eines deutschen Durchschnittsmannes (35-51 Jahre) lässt
sich dies in Zahlen hochrechnen. Laut DGE-Ernährungsbericht 2012 isst
dieser pro Jahr im Schnitt 33,5 kg Fett. Damit nimmt er 4,4 kg zu
viel Gesamtfett auf. Bezogen auf die Fettsäuren sind es 5,1 kg zu
viel gesättigte und 2,5 kg zu wenig mehrfach ungesättigte Fettsäuren
(DGE-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr 2015 sowie
DGE-Ernährungsbericht 2012).

Raus aus der Fettfalle mit dem "Fat Swap": Ein einfacher Austausch
der Streichfette kann bereits helfen, fettgesünder zu essen. Denn wer
ein Jahr lang täglich 20 g Margarine statt derselben Menge Butter auf
Brot und Brötchen streicht, isst insgesamt ca. 2 kg weniger an
gesättigten Fettsäuren und knapp 800 g mehr an mehrfach ungesättigten
Fettsäuren. Ein sinnvoller "Fat Swap", denn der Körper kann bestimmte
mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie sie z. B. in Öl, Margarine und
Nüssen vorkommen, nicht selbst herstellen. Diese sind essentiell,
also lebensnotwendig, und müssen mit der Nahrung aufgenommen werden.

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Datum: 06.08.2015 - 18:55 Uhr
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