PresseKat - Mein Haus, mein Auto, mein Fahrrad - Deutsche teilen (noch) ungern / Studie: Die Sharing Economy gew

Mein Haus, mein Auto, mein Fahrrad - Deutsche teilen (noch) ungern /
Studie: Die Sharing Economy gewinnt an Bedeutung, auch wenn aktuell nur wenige Deutsche erwägen, ihr Privateigentum zu teilen

ID: 1245155

(ots) -
Kapazitäten besser auslasten, bewusster mit Gebrauchsgütern
umgehen, nicht zum Selbstzweck kaufen - das sind Eigenschaften, die
eine Sharing Economy ausmachen. Doch die Ökonomie des Teilens steht
in Deutschland noch ganz am Anfang. Nicht einmal jeder fünfte
Deutsche würde sein Auto gegen Bezahlung mit anderen Menschen teilen.
So das Ergebnis einer repräsentativen Studie, die das
Marktforschungsunternehmen Ipsos im Auftrag der ING-DiBa in der
Bundesrepublik und zwölf weiteren europäischen Ländern durchgeführt
hat. Zum Vergleich: Für 37 Prozent der befragten Italiener käme eine
gemeinsame Fahrzeugnutzung infrage. Bei den Nachbarn aus Polen wären
30 Prozent bereit, ihr Auto zu teilen.

"Das private Eigentum hat hierzulande einen hohen Stellenwert -
insbesondere in Bezug auf das eigene Auto. Frei nach dem Motto: My
car is my castle", so Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING-DiBa.
Beim Thema Fahrrad sind die Deutschen deutlich entspannter. Zirka 36
Prozent würden es zur Teilhabe anbieten. Auf der Nutzerseite ergibt
sich ein differenzierteres Bild. Weniger als 30 Prozent würden sich
für Car-Sharing entscheiden. Dagegen können sich knapp 45 Prozent
aller Befragten vorstellen, ihren Urlaub in privat vermittelten
Häusern oder Wohnungen zu verbringen.

Die Gründe für die Zurückhaltung - vor allem auf der Angebotsseite
- sind vielschichtig: Fast 60 Prozent der deutschen Befragten mögen
es nicht, wenn andere Menschen ihr Eigentum benutzen. Für 55 Prozent
spielt die ungeklärte Versicherungssituation eine große Rolle. Andere
hingegen sind nicht von der Qualität geteilter Güter überzeugt.
Obwohl die Vorbehalte schwer wiegen, sehen die meisten
Umfrageteilnehmer durchaus auch Vorteile in einer Sharing Economy,
wie etwa Geldersparnis, höhere Umweltverträglichkeit oder neue
Verdienstmöglichkeiten.





"Der gesamtwirtschaftliche Effekt der Sharing Economy ist zur Zeit
schwer zu beurteilen", erläutert Brzeski. "Die Sharing Economy kennt
auch Verlierer. Hotels, Mietwagenanbieter oder Taxifahrer sind nur
einige Beispiele. Eines ist jedoch sicher: Die Sharing Economy ist
ein weiteres Beispiel dafür, wie das Internet die Wirtschaft
verändert und vor allem Konsumenten profitieren lässt."

Und so gaben speziell junge Menschen (unter 35 Jahre) in der
Umfrage an, dass sie in den nächsten zwölf Monaten Sharing
Economy-Angebote stärker nutzen wollen, bei den 18- bis 24-jährigen
gar mehr als die Hälfte.

Die vollständige Studie ist Online verfügbar unter:
www.ing-diba.de/studien.



Pressekontakt:
ING-DiBa AG
Patrick Herwarth von Bittenfeld
Tel.: 069 / 27 222 66886
E-Mail: p.herwarthvonbittenfeld(at)ing-diba.de


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Datum: 31.07.2015 - 11:02 Uhr
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