PresseKat - Totale Stille: Sicherheitslücke lässt Android-Smartphones komplett verstummen

Totale Stille: Sicherheitslücke lässt Android-Smartphones komplett verstummen

ID: 1244617

Trend Micro entdeckt Lücke ANDROID-21296336 - über die Hälfte aller Android-Geräte weltweit betroffen - Sicherheits-Update liegt noch nicht vor

(PresseBox) - Trend Micro-Forscher haben eine Sicherheitslücke in Android entdeckt, mit deren Hilfe Cyberkriminelle Smartphones mit dem Google-Betriebssystem komplett verstummen lassen können. Auch Anrufe können nicht mehr getätigt oder entgegengenommen werden, der Benutzerbildschirm funktioniert praktisch nicht mehr. Dieses Szenario dürfte vor allem für die kriminellen Hintermänner von Erpressersoftware interessant sein. Über die Hälfte aller weltweit genutzten Android-Geräte ist von dieser Sicherheitslücke betroffen, von Android 4.3 (Jelly Bean) bis zur aktuellen Version 5.1.1 (Lollipop).
Die Trend Micro-Forscher haben die Sicherheitslücke bereits am 15. Mai an Google gemeldet, die das Unternehmen seit dem 20. Mai unter der Bezeichnung ANDROID-21296336 führt. Das Android Engineering Team hat bisher noch keine Sicherheitsaktualisierung zur Verfügung gestellt.
Die Sicherheitslücke befindet sich wie die viel diskutierte "Stagefright"-Lücke im Mediaserver-Service. Dieser Dienst ist nicht in der Lage, deformierte Videodateien, die den Matroska-Container nutzen und üblicherweise die Dateierweiterung .mkv aufweisen, korrekt zu verarbeiten. In einem Proof-of-Concept hat Trend Micro mittels einer deformierten MKV-Datei das Schadenspotenzial aufgezeigt:
- Das Gerät gibt keinen Klingelton und keinerlei Tonsignal mehr von sich. Telefonanrufe können nicht mehr entgegengenommen werden, da kein Gesprächspartner mehr den anderen hören kann.
- Die Antwortzeiten des berührungsempfindlichen Bildschirms werden sehr lang oder aber der Bildschirm reagiert überhaupt nicht mehr. Befindet sich das Gerät im Sperrmodus, kann es nicht mehr entsperrt werden.
"Das Schadenspotenzial der von meinen Kollegen entdeckten Sicherheitslücke ist groß, auch wenn Google das nicht so sieht, sondern als Problem niedriger Priorität einstuft", erklärt Sicherheitsexperte Udo Schneider, Pressesprecher beim japanischen IT-Sicherheitsunternehmen Trend Micro. "Die Lücke könnte für Online-Betrüger, die mit Erpressersoftware arbeiten, eine Goldgrube werden."




Besitzer von Android-Geräten müssen daher besondere Vorsicht walten lassen und dürfen auf keinen Fall unbekannte Webadressen anklicken oder Apps zweifelhafter Herkunft - zum Beispiel aus Android-Stores von Drittanbietern - installieren. Denn die Sicherheitslücke lässt sich über beide Wege ausnutzen. Im Fall bösartiger Apps kann das Gerät sogar langfristig Schaden nehmen. Eine solche App mit eingebetteter bösartiger MKV-Datei, die sich für den Autostart-Prozess bei jedem Systemstart registriert, könnte das beliebte mobile Betriebssystem jedes Mal, wenn das Gerät angeschaltet wird, am ordnungsgemäßen Hochfahren hindern und damit das Smartphone unbrauchbar machen.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zur beschriebenen Sicherheitslücke sowie zum erwähnten Proof-of-Concept sind im deutschen Trend Micro-Blog erhältlich.

Trend Micro, der international führende Anbieter für [url=http://www.trendmicro.de/technologie-innovationen/cloud/index.html]Cloud-Security[/url], ermöglicht Unternehmen und Endanwendern den sicheren Austausch digitaler Informationen. Als Vorreiter bei Server-Security mit mehr als zwanzigjähriger Erfahrung bietet Trend Micro client-, server- und cloud-basierte Sicherheitslösungen an. Diese Lösungen für Internet-Content-Security und Threat-Management erkennen neue Bedrohungen schneller und sichern Daten in physischen, virtualisierten und Cloud-Umgebungen umfassend ab. Die auf der Cloud-Computing-Infrastruktur des [url=http://www.trendmicro.de/technologie-innovationen/technologie/smart-protection-network/index.html]Trend Micro Smart Protection Network[/url] basierenden Technologien, Lösungen und Dienstleistungen wehren Bedrohungen dort ab, wo sie entstehen: im Internet. Unterstützt werden sie dabei von mehr als 1.000 weltweit tätigen Sicherheits-Experten. Trend Micro ist ein transnationales Unternehmen mit Hauptsitz in Tokio und bietet seine Sicherheitslösungen über Vertriebspartner weltweit an.
Weitere Informationen zu Trend Micro sind verfügbar unter http://www.trendmicro.de.
Anwender informieren sich über aktuelle Bedrohungen unter http://blog.trendmicro.de.
Folgen Sie uns auch auf Twitter unter www.twitter.com/TrendMicroDE.

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Datum: 30.07.2015 - 11:37 Uhr
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