(ots) - Im Jahr 2014 erhielten in Deutschland 925 000
Personen Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz
(BAföG). Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, fiel die
Zahl der BAföG-Empfängerinnen und -Empfänger gegenüber 2013 um etwa
34 000 beziehungsweise 3,5 %. 2013 hatte der Rückgang gegenüber dem
Vorjahr 2,1 % betragen. Unter den Geförderten waren 2014 rund 278 000
Schülerinnen und Schüler sowie 647 000 Studierende. Die Zahl der
geförderten Schülerinnen und Schüler ging im Vergleich zum Vorjahr
mit - 5,0 % deutlicher zurück als die Zahl der Studierenden (- 2,9
%).
Die Förderung erstreckte sich zum Teil nicht über das volle Jahr.
Im Durchschnitt wurden je Monat 596 000 Personen (172 000
Schüler/-innen, 424 000 Studierende) gefördert (- 3,8 %).
46 % der BAföG-Empfänger/-innen (rund 429 000) erhielten eine
Vollförderung, also den maximalen Förderbetrag. Die Höhe des
Förderbetrages hängt von der Ausbildungsstätte (zum Beispiel
Berufsfachschule oder Hochschule) und der Unterbringung (bei den
Eltern oder auswärts) ab. Eine Teilförderung, die geleistet wird,
wenn das Einkommen der Geförderten oder der Eltern bestimmte Grenzen
übersteigt, erhielten 54 % der BAföG-Empfänger/-innen (etwa 496 000).
Die Zahl der Teilgeförderten sank im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr
um 3,4 % und die Zahl der Vollgeförderten um 3,7 %.
Im Jahr 2014 betrugen die Ausgaben des Bundes und der Länder für
Leistungen nach dem BAföG 3,1 Milliarden Euro und somit rund 99
Millionen Euro oder 3,0 % weniger als im Vorjahr. Für die
Schülerförderung wurden knapp 0,9 Milliarden Euro (- 30 Millionen
Euro) bereitgestellt und für die Studierendenförderung gut 2,3
Milliarden Euro (- 69 Millionen Euro).
Im Durchschnitt erhielten geförderte Schülerinnen und Schüler
monatlich 418 Euro pro Person (+ 8 Euro) und geförderte Studierende
448 Euro pro Person (+ 2 Euro). 27 % aller Geförderten wohnten bei
ihren Eltern und 73 % außerhalb des Elternhauses.
Einen Kinderbetreuungszuschlag von 113 Euro für das erste Kind und
85 Euro für jedes weitere Kind erhielten 50 000 Geförderte (- 1,8 %).
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
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Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
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