Dieses Gefühl kennt jeder Wohneigentümer: Ob in Haus oder Wohnung, ob im Garten oder auf dem Balkon – es könnte alles noch ein bisschen schöner, ordentlicher oder neuer sein. Hat man am einen Ende alles erledigt, könnte man am anderen sofort von vorne anfangen. Und neben den selbst auferlegten Projekten gesellen sich im Laufe der Zeit auch lästige Reparaturen hinzu. – Kein Grund für Stress, findet Schwäbisch Hall-Expertin Carolin Schneider.
(firmenpresse) - „Vom perfekten Heim, in dem alles funktioniert und zu hundert Prozent den Wunschvorstellungen entspricht, sollte man sich verabschieden und sich nicht unnötig unter Druck setzen. Schließlich ist Ihr Zuhause für Sie da – und nicht umgekehrt“, rät Carolin Schneider. Doch das ist manchmal leichter gesagt als getan. Damit Wohnträume nicht zur psychischen Belastung werden, hier ein paar einfache Tipps:
• Prioritäten setzen. Kratzer, Dellen, Flecken und andere Gebrauchsspuren – sie entstehen früher oder später sowieso. Überlegen Sie, ob kleinere „Macken“ wirklich sofort ausgebessert werden müssen. Oder fürchten Sie kritische Blicke von Nachbarn, Schwiegereltern oder Freunden? Davon sollten Sie sich unbedingt frei machen – auch in deren Zuhause ist nicht (mehr) alles lupenrein.
• Regelmäßig kontrollieren. Auch wenn man sich so auf den ersten Blick noch mehr Arbeit aufhalst: Wenn man regelmäßig alles im Blick behält und Haus und Garten z. B. einem Frühjahrs- und Winter-Check unterzieht, können Schäden erst gar nicht zum Großprojekt werden. Das spart reichlich Geld, Zeit und Nerven.
• Den Handwerker des Vertrauens finden. Einen Fachmann zu haben, dem man vertraut und der das Wohneigentum durch vorangegangene Arbeiten gut kennt, kann eine Riesen-Erleichterung sein. Wenn Sie „Ihren Handwerker“ noch nicht gefunden haben, fragen Sie Freunde und Nachbarn nach ihren Erfahrungen oder nach einer Empfehlung.
• Zeitpuffer einplanen und Aufgaben teilen. Ein Projekt jagt das Nächste? Es bleibt keine Zeit zum Durchatmen? Besser ist es, sich Zeit zu nehmen und die Früchte seiner Arbeit auch mal zu genießen. Haus- und Gartenarbeit sollte man auf mehrere Schultern verteilen – ob klassisch per Haushaltsplan oder modern mit Smartphone-App. Vielleicht lassen sich manche Tätigkeiten ja auch ganz eindampfen: Muss das selten genutzte Gästezimmer wirklich zweimal die Woche gewischt werden? Können die Fenster nicht auch in größeren Abständen geputzt werden? Oder kann man nicht auch mal einen Dienstleister bspw. für den Heckenschnitt im Herbst engagieren?
„Richtig ist, dass Wohneigentum dauerhaft Pflege und Verantwortung bedeutet“, so Carolin Schneider. „Überlegen Sie in Ruhe, was und in welchem Tempo verändert werden soll und nutzen Sie dabei auch den Rat von Experten.“