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Nur 12,9% aller Einbrüche im Jahr 2014 erfolgten in den
Urlaubsmonaten Juli/August 2014 + 422 Mio. Euro Schaden durch
Einbrüche bundesweit + Hohe Gefährdung in NRW-Großstädten
"Sommerzeit ist Einbruchszeit" - dieses Vorurteil hält sich seit
Jahren äußerst hartnäckig und wird alle Jahre wieder zum
Sommerloch-Thema. Der Blick in die aktuelle Kriminalstatistik 2014
des Bundeskriminalamts zeigt Überraschendes: Denn auch Einbrecher
machen offensichtlich Ferien. Im Juli 2014 wurden zum Beispiel
bundesweit "nur" 9.631, im August 9.980 in Wohnungen eingebrochen.
Trotzdem ist auch im Sommer Vorsicht geboten - trotz "Nebensaison"
ruhen Einbrecher nie. In der Hochsaison des Jahres 2014 lag die Zahl
der Wohnungseinbrüche im November bei 17.305 und im Dezember sogar
bei 19.600 Einbrüchen. Im Vergleich zum Jahr 2013 mit insgesamt
149.500 Fällen, stieg die Zahl im Jahr 2014 um knapp 1,8% auf 152.123
Einbrüche im Bundesgebiet. Ein guter Grund, mit möglichen
Sicherheitseinrichtungen für das eigene Zuhause vorzusorgen,
empfehlen die Experten des Preisvergleichsportals billiger.de.
Besonders in den Metropolen schlugen die Einbrecher 2014 häufig zu:
Die Hochburgen sind Berlin (12.159), Hamburg (7.490) und Köln
(5.057). In Städten wie Erlangen (61), Jena (67) und Ingolstadt (100)
lebt es sich hingegen relativ sicher.
Höchste Gefährdungslage bei Wohnungseinbrüchen im hohen Norden
Rund 188 Wohnungseinbrüche pro 100.000 Einwohner weist die
Statistik des Bundeskriminalamtes für das Jahr 2014 bundesweit aus.
In fast zwei Drittel aller Fälle (64.5%) handelte es sich um deutsche
Tatverdächtige. Den unrühmlichen Spitzenplatz in der
Einbruchsfrequenz nimmt das kleinste Bundesland Bremen mit 540,8
Wohnungseinbrüchen pro 100 Tsd. Einwohner ein, gefolgt von Hamburg
mit 428,9. Die deutsche Hauptstadt Berlin liegt mit 355,3
Wohnungseinbrüchen auf Rang 3. Auf den Plätzen vier und fünf liegen
NRW mit 300,4 und Schleswig-Holstein mit 267,4.
Die Top-Ten Bundesländer mit den häufigsten Wohnungseinbrüchen pro
100 Tsd. Einwohner:
- Bremen 540,8
- Hamburg 428,9
- Berlin 355,3
- NRW 300,4
- Schleswig Holstein 267,4
- Saarland 250,8
- Niedersachsen 188,1
- Hessen 181,6
- Brandenburg 163,0
- Rheinland-Pfalz 145,7
Am sichersten lebt es sich hingegen in Thüringen (45,3 Einbrüche
pro 100 Tsd. Einwohner), Bayern (65,1) und Sachsen (95).
Einbrecher haben Region Nordrhein-Westfalen im Fokus
Wirft man einen Blick auf die Häufigkeit von Wohnungseinbrüchen in
den Städten ab 200.000 Einwohnern, taucht mit großem Abstand die
Stadt Bremen als "trauriger Spitzenreiter" mit 557,3
Wohnungseinbrüchen pro 100 Tsd. Einwohner auf. Es folgen die
Großstädte Köln (489), Essen, (433,6) und Aachen (421,6). Besonders
auffällig ist, dass sich unter den ersten zehn Städten sieben
NRW-Großstädte, umgeben von einem dichten Autobahnnetz sowie der
Grenznähe zu Belgien und Holland, befinden.
Die Top-Ten Städte ab 200.000 Einwohnern nach
Wohnungseinbruchgefährdung sind:
- Bremen (557,3)
- Köln (489)
- Dortmund (479,6)
- Essen (433,6)
- Hamburg (428.9)
- Aachen (421,6)
- Düsseldorf (416,2)
- Bonn (414,1)
- Bochum (406,7)
- Berlin (355,3)
Kaltschnäuzigkeit bei Wohnungseinbrüchen
Die Dreistigkeit der Einbrecher kennt keine Grenzen, denn ein
großer Teil der Einbrüche (41,6%) wird in der Kriminalstatistik für
2014 als Tageswohnungseinbruch aufgeführt (zwischen 6 und 21 Uhr).
Die Möglichkeit durch Tageslicht schneller geschnappt zu werden,
schreckt die Diebe offensichtlich nicht ab. Die Anonymität der
Großstadt bietet den Ganoven wahrscheinlich ausreichend Schutz und
die Verkehrsinfrastruktur attraktive Fluchtmöglichkeiten, denn hier
liegen die Großstädte Berlin (5.978), Hamburg (3.442) und Köln
(2.332) im traurigen Ranking weit vorn. Besonders sicher vor
Tageswohnungseinbrüchen lebt man hingegen in Reutlingen (27),
Erlangen (25) und Ingolstadt (39).
Materieller Schaden und psychische Belastung
Ein Wohnungseinbruch zieht immer einen Schaden nach sich. Legt man
den materiellen Schaden zugrunde, der im Jahr 2014 verursacht wurde,
lag dieser nach Informationen der Kriminalstatistik im Jahr 2014 bei
einer Summe von etwa 422 Mio. Euro (Vorjahr rd. 427 Mio. Euro).
Angesichts der niedrigen Aufklärungsquote von nur 15,9% sind die
Chancen für die Wiederbeschaffung des Diebesgutes gering und der
Katzenjammer nach dem Einbruch groß. Und ob die Versicherung
einspringt ist oft fraglich. Nicht zu beziffern, aber nicht weniger
bedeutend, sind die psychischen Belastungen, die durch das Eindringen
in die Privatsphäre entstehen. Diese wirken oft lange nach, so dass
man sich in seinen eigenen vier Wänden nicht mehr wohl und sicher
fühlt.
Vorsorge statt Nachsehen
Eine absolute Sicherheit vor Einbrüchen gibt es nicht. Aber es
lohnt sich, in Sicherheitseinrichtungen zu investieren. Jeder
zusätzliche Aufwand beim Einbruch, jede Mühe, jede Zeit und jeder
zusätzliche Lärm wird von Tätern gescheut. billiger.de empfiehlt
seinen Nutzern daher zur Vorsorge. Ein häufig eingesetztes
Sicherheitstool, das zeigt das User-Interesse auf dem
Preisvergleichsportal billiger.de, sind Überwachungskameras, mit
denen die Anwender den Außenbereich ihres Hauses oder den Hausflur im
Blick haben. Zum Teil sind sie mit Bewegungsmeldern ausgestattet, so
dass die Kameras bei Bedarf anspringen. Unter den beliebtesten fünf
Produktgruppen in der Kategorie "Schließtechnik" verteilte sich nach
Auswertung des Klickverhaltens von Januar bis Mai 2015 das meiste
Interesse auf:
1. Überwachungskameras (46,5%)
2. Rolladenzubehör (28,7%)
3. Schließtechnik (17,3%)
4. Fenstergriffe (6,3%)
5. Sonstige Sicherheitstechnik (1,2%)
Weitere Informationen zum Thema Einbruchsicherung im Haus erhalten
billiger.de Nutzer in einem übersichtlichen Ratgeber, der über die
wichtigsten Einrichtungen detailliert informiert. Die Polizei rät
Urlaubsreisenden, ihre eigenen vier Wände vor dem Urlaub effektiv
gegen einen Einbruch zu sichern. Diverse Maßnahmen werden von der
Initiative K-Einbruch der KfW mit Krediten oder Zuschüssen gefördert.
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