PR ist keine Werbung
„Zwangsläufig zum Desaster“ müsse es führen, wenn PR (Public Relations) und Pressearbeit als Marketing-Maßnahmen missverÂstanden werden, urteilt Roland Bösker, Fachmann für Medien und Pressearbeit und Inhaber des Presse- und Text-Büros „medien-dialog“.
Der Inhaber des auf PR- und Medienarbeit für kleine und mittelÂständische Unternehmen Büros in Bremen warnt: „Marketing bedeutet, den Markt mittels KundenÂdirektansprache zu durchdringen. Ziel von Public Relations und PresseÂarÂbeit ist es, Unternehmen glaubwürdig und veranwortungsbeÂwusst darzustellen. Wer das vermischt, erreicht das Gegenteil!“
(firmenpresse) - Allerdings beherzigten nur wenige Mittelständler diese Regel, weiß Bösker. „Aus eigener journalistischer Arbeit, KontakÂten zu RedaktioÂnen und Journalisten sowie Kunden kennen wir die drei wesentÂlichen Fehler in der PR-Arbeit.“
Drei Missverständnisse
1.Anzeigen sind keine Pressearbeit
„Fragt man in kleineren Unternehmen nach Presse- und Medienarbeit, dann heißt es oft wir schalten Anzeigen. Anzeigen sind Werbung. Redaktionen brauchen Storys, journalistisch getextete Geschichten mit Neuigkeits- und Unterhaltungswert für die Leser“, hält der Medienmann dagegen.
2. Gute Presse kann man kaufen
Sogar Großunternehmen wie die Deutsche Bahn AG haben über Agenturen versucht, günstige Berichterstattung zu kaufen, um in der Öffentlichkeit positiv wahrgenommen zu werden. Das Ergebnis war ein PR-GAU: „Als ans Licht kam, dass so geÂnannte Kommunikationsagenturen die Presse mit Barem beeinflusst hatten, war das Image der Unternehmen ramponierter als zuvor.“
Empfehlung des PR-Experten: „Professionelles Medienmaterial bereithalten und sich als Gesprächspartner für relevante Themen anbieten. Das beginnt mit der Presse-Ecke auf der Website mit journalistischen Texten und Bildern. Zuweilen sollte der Chef auch mal mit Redakteuren reden, ohne gleich ein Interview in der Zeitung zu erwarten.“
3.Nur der Chef zählt
„Dass der Chef im Unternehmen das Sagen hat, ist nicht zu bezweifeln. Wenn aber der Chef glaubt, nur er könne sein Unternehmen in den Medien darstellen, ist das kontraproÂdukÂtiv.“ Besser sei es, erfolgreiche Auszubildende, ausgeÂzeichÂnete Mitarbeiter und zufriedene Kunden sprechen zu lassen. Wenn andere Gutes über das eigene Unternehmen sagen, ist das glaubwürdiger, als sich selbst anzupreisen.“
Studium und Lehre reichen nicht aus
Dass Unternehmer und Marketing-Verantwortliche oft Probleme beim Umgang mit Journalisten und Medien haben, „zu deren Aufgaben es nun einmal gehört, Kritik zu üben und zu recherchieÂren“, findet Bösker nicht ungewöhnlich. „Schließlich lernt man weder in der kaufmännischen Lehre noch im BetriebswirtschaftsÂstudium, wie Medien funktionieren und wie Redaktionen arbeiten.“
Der PR-Fachmann empfiehlt, sich sachkundig beraten zu lassen und dafür Spezialisten zu nutzen. „Wer seine Pressearbeit von der nächstbesten Werbeagentur erledigen lässt, kann gleich selber dichten.“ Diese Agenturen seien meist auf Design und Druck spezialisiert. „Die wenigsten haben schon mal eine Redaktion von innen gesehen.“ Bösker empfiehlt, das Können der vertrauten Werber mit Textkompetenz zu ergänzen. „Seriöse Textagenturen sind keine Wettbewerber, sondern Partner für Werbeagenturen.“
Alternativ könne man Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Sachen Text- und Pressearbeit schulen lassen. „Wenn ich solche Seminare für Unternehmen veranstalte, empfehle ich dem Chef immer, gleich selbst mitzumachen“, berichtet der gelernte Journalist, „das verleiht auch Sicherheit für das nächste Interview.“
Mehrwert Glaubwürdigkeit
Sinnvoll seien Pressearbeit und PR für Handwerksbetriebe ebenso wie für Dienstleister. „Dabei geht es nicht darum, in der BILD Schlagzeilen zu machen, sondern darum, Zugang zu regionalen und Fach-Medien aufzubauen und zu pflegen.“ Für Bösker zählen dazu Nachrichtenseiten im Internet ebenso wie regioÂnale Tageszeitungen, Anzeigen-Zeitungen und FachzeitschrifÂten.
„Allerdings sollte man dem Lokalredakteur nicht den gleichen Pressetext senden, wie dem Fachzeitschriften-Journalisten. Pressemitteilungen müssen den Bedürfnissen der Redaktionen entsprechen.“ Medien-Dialog & Kommunikation bietet entsprechende Service-Leistungen und Schulungen bundesweit an.
medien-dialog & kommunikation (MeDiKo) ist das Text- und Pressebüro für Unternehmenskommunikation und Medienarbeit.
Wir erstellen Texte aller journalistischen Darstellungsformen (Bericht, Reportage, Interview, Nachricht etc.) für PR, Werbung, Corporate Publishing und Web.
Als spezialisierter Kooperationspartner für Werbe- und PR-Agenturen ergänzen wir mit journalistischer Expertise die Kompetenzen unserer Partner.
Unternehmen vor allem aus der Lebensmittelbranche sowie der Logistik- und Transportwirtschaft bieten wir dank eines leistungsfähigen Netzwerkes aus Unternehmensberatern und Grafikern die komplette Produktion von PR-, Werbe und Corporate-Publishing-Materialien - vom Flyer bis zur Image-Broschüre und Unternehmens-Publikationen.
Wir beraten und schulen Mitarbeiter und Mitglieder der Geschäftsführung bundesweit in Sachen Text, Pressearbeit und Kommunikation mittels Inhouse-Seminaren, Schulungen und Vorträgen.
Medien-Dialog & Kommunikation
Stichwort: MARKETING
Ansprechpartner:
Roland Bösker
Bodelschwinghstraße 5
28217 Bremen
Telefon: 0421 – 380 1 340
info(at)medien-dialog.de
www.medien-dialog.de