(ots) - Seit Juli 2012 ist Christine Strobl als Chefin der
ARD-Einkaufs- und Produktionstochter Degeto an Bord. Im Gespräch mit 
dem kressreport (ET: 10. Juli 2015) sagt sie, dass die wichtigsten 
Aufräumarbeiten erledigt seien. "Die gute Nachricht für die 
Produzenten und die ganze Branche ist, dass wir seit 2014 wieder auf 
das komplette Etatvolumen zurückgreifen und in gewohntem Umfang 
Produzenten beauftragen und Filme einkaufen können", so die 
Degeto-Chefin. "Insofern sind wir da angelangt, wo ich immer 
hinwollte."
   Die ehemalige SWR-Fernsehfilm-Chefin will jetzt wieder mit den 
Degeto-Mitteln gutes Fernsehen und Kino ermöglichen, nachdem das Haus
wegen Budgetüberziehungen und eines Auftragsstaus aus der Ära von 
Vor-Vorgänger Wolfgang Jurgan zuletzt noch gelähmt war.
   "Wir haben einen Etat von 400 Mio. Euro, den wir im Jahr 
umsetzen", berichtet Strobl. 160 Mio. Euro verantworte die Degeto 
redaktionell, bei den restlichen 240 Euro leiste die ARD-Tochter 
vertragliche und administrative Dienstleistung und übernehme die 
Rechnungsabwicklung, sei aber nicht inhaltlich verantwortlich.
   Zur geplanten Serie "Babylon Berlin", die die ARD In Kooperation 
mit Sky ab Ende des Jahres drehen wird, sagt Strobl: "Das war 
durchaus Neuland. Die Zusammenarbeit macht große Freude. Sie hat viel
mit Vertrauen zu tun." Die Serie wird zuerst bei Sky und nach 
zeitlicher Verzögerung auch im Ersten laufen. Strobl stört das nicht:
"Ich gebe auch offen zu, dass wir von den Marketingmöglichkeiten, die
Sky hat, profitieren wollen. Deswegen ist mir nicht bange."
   Das komplette Interview mit Christine Strobl lesen Abonnenten in 
der aktuellen kressreport-Ausgabe 13.15, die am 10. Juli erscheint.
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