(ots) -
Die durchschnittliche DTB-Standardrate erhöht sich zum Vormonat um
21 Euro
Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher Dr. Klein & Co. AG, berichtet
über aktuelle Trends in der Baufinanzierung anhand der Ergebnisse des
Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung (DTB).
Der Anstieg der Zinsen für Staatsanleihen des Bundes hat sich auf
die Entwicklung der Baufinanzierungszinsen ausgewirkt und diese
steigen lassen. Entsprechend ist auch die durchschnittliche
Standardrate der DTB-Erhebung erstmals seit fast zwei Jahren wieder
teurer geworden: Sie steigt im Mai von 439 auf 460 Euro. Trotz des
leichten Anstiegs bleibt die Teuerung von Baudarlehen im Vergleich
moderat. Ein Jahr zuvor, im Mai 2014, mussten Kreditnehmer des
gleichen Baudarlehens über 150.000 Euro mit 2% Tilgung und 80 Prozent
Beleihung sowie einer zehnjährigen Sollzinsbindung 119 Euro mehr für
die monatliche Kreditrate zahlen. Somit sind die
Finanzierungsbedingungen für Immobilienerwerber und
Anschlussfinanzierer noch immer historisch günstig.
Auch der durchschnittliche Tilgungssatz erhöht sich im Mai, zieht
vom gleichbleibenden Wert der letzten drei Monaten um 0,08
Prozentpunkte auf 2,81 Prozent an. Er erreicht damit einen neuen
Höchstwert seit Beginn der Auswertung des Dr. Klein Trendindikators
Baufinanzierung (DTB) im Jahre 2009. "Kreditnehmer nutzen das
niedrige Zinsumfeld weiterhin für höhere Tilgungen, um ihr
Baudarlehen innerhalb kürzerer Zeit abzuzahlen. Das ist auch gut so",
erklärt Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher der Dr. Klein & Co. AG.
"Gerade in Niedrigzinsphasen ist es wichtig, mit einem höheren
Prozentsatz zu tilgen, da die Kombination aus niedrigen Zinsen und
niedriger Tilgung die Darlehenslaufzeit unnötig verlängert." Es
bleibt abzuwarten, ob sich Immobilienerwerber im Falle von nachhaltig
steigenden Baufinanzierungszinsen auch weiterhin für einen höheren
Tilgungssatz entscheiden werden.
Die durchschnittliche Darlehenshöhe sinkt von ihrem Höchstwert aus
dem Vormonat um 9.000 Euro auf 171.000 Euro und fällt damit wieder
auf den Wert von Dezember 2014 zurück. Im Vergleich zum Vorjahreswert
ist die Darlehnshöhe um 4.000 Euro gestiegen. Die durchschnittliche
Sollzinsbindung verkürzt sich um sieben Monate und erreicht mit 13
Jahren und sieben Monaten wieder den Wert vom Februar dieses Jahres.
Im Vergleich zum Vorjahr bleibt ein deutlicher Anstieg um zwei Jahre
und drei Monate.
Der durchschnittliche Beleihungsauslauf reduziert sich im Mai um
1,12 Prozentpunkte auf 77,54 Prozent. Entsprechend brachten
Darlehnsnehmer im Mai mit 22,46 Prozent 1,12 Prozentpunkte mehr
Eigenkapital in Ihre Immobilienfinanzierung ein. "Die Entscheidung,
mehr Eigenkapital in die Immobilienfinanzierung zu investieren, ist
sehr sinnvoll. Je mehr Eigenkapital in die Baufinanzierung fließt,
desto besser die Zinskondition und desto geringer der Betrag, der für
Zins und Tilgung aufgebracht werden muss. Ein Eigenkapitalanteil von
20 Prozent sollte möglichst nicht unterschritten werden", rät
Gawarecki.
Der Anteil an Annuitätendarlehen sinkt nach leichten Anstiegen in
den letzten Monaten deutlich von 75,58 auf 71,56 Prozent.
Forward-Finanzierungen hingegen nehmen innerhalb des letzten Monats
um fast vier Prozentpunkte zu (3,93) und steigen auf 14,99 Prozent.
Im Vorjahr betrug der Forward-Anteil 11,37 Prozent. "Offenbar sichern
sich vor dem Hintergrund der aktuellen Zinsschwankungen
Eigenheimbesitzer zunehmend vor dem Ablauf ihres bestehenden
Darlehens die noch historisch niedrigen Konditionen für ihre
Anschlussfinanzierung durch ein Forward-Darlehen", so Gawarecki. Der
Anteil an KfW-Darlehen verringerte sich minimal um 0,06 Prozentpunkte
auf 9,50 Prozent. Darlehen mit variablem Zinssatz stagnieren auf sehr
niedrigem Niveau. Im Vorjahreszeitraum war ihr Anteil mit 2,69
Prozent mehr als dreimal so hoch wie aktuell mit 0,85 Prozent.
Hier finden Sie die Pressemitteilung: www.goo.gl/6OPJ3L
Über den Dr. Klein-Trendindikator "Baufinanzierung" (DTB) Der DTB
zeigt die monatliche Entwicklung der wichtigsten
Baufinanzierungs-Parameter. Dazu zählt neben der Darlehenshöhe, dem
Tilgungssatz und dem Beleihungsauslauf auch die Verteilung der
Darlehensarten. Die Standardrate zeigt zudem an, wie viel ein
durchschnittliches Darlehen von 150 Tsd. Euro an monatlicher Rate
kostet. Anders als oft schwer vergleichbare Durchschnitts-Zinssätze,
ermöglicht die Standardrate dem Privatkunden, die tatsächlichen
Kosten für die Finanzierung einer Immobilie zu vergleichen. Die
Ergebnisse des DTB werden monatlich aus Daten der EUROPACE-Plattform
errechnet. EUROPACE ist der einzige unabhängige Marktplatz für
Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Der DTB basiert auf etwa
35.000 Transaktionen mit einem Volumen von rund 4 Mrd. Euro pro
Monat.
Über die Dr. Klein & Co. AG
Dr. Klein ist ein unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen
für Privatkunden und Unternehmen. Privatkunden finden bei Dr. Klein
zu allen Fragen rund um ihre Finanzen die individuell passende
Lösung. Über das Internet und in mehr als 200 Filialen beraten rund
650 Spezialisten anbieterunabhängig und ganzheitlich zu den Themen
Immobilienfinanzierung, Versicherungen und Vorsorge. Schon seit 1954
ist die Dr. Klein & Co. AG wichtiger Finanzdienstleistungspartner der
Wohnungswirtschaft, der Kommunen und von gewerblichen
Immobilieninvestoren. Dr. Klein unterstützt seine Institutionellen
Kunden ganzheitlich mit kompetenter Beratung und maßgeschneiderten
Konzepten im Finanzierungsmanagement, in der Portfoliosteuerung und
zu gewerblichen Versicherungen. Die kundenorientierte
Beratungskompetenz und die langjährigen, vertrauensvollen Beziehungen
zu allen namhaften Kredit- und Versicherungsinstituten sichern den
Dr. Klein Kunden stets den einfachsten Zugang zu den besten
Finanzdienstleistungen. Dafür wurde das Unternehmen u.a. von
Springer-Fachmedien als "vorbildlicher Finanzvertrieb" und von n-tv
mit dem "Deutschen Fairnesspreis" ausgezeichnet. Dr. Klein ist eine
100%ige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten
internetbasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG.
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