Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert deutsche Nichteisen-Metall-Produzenten
(firmenpresse) - Die Herstellung von Nichteisen-Metallen ist sehr energieintensiv und belastet deutsche Hersteller durch fallende Rohstoffpreise an den Weltmärkten und den im Vergleich zu anderen Nationen hohen Industriestrompreisen. Als Kompensation stellt das BAFA 40 Millionen Euro bereit, allerdings nur für eine klimaschonende Erzeugung von NE-Metallen.
Betriebsschließungen von Aluminiumwerken sind in Deutschland immer wieder Thema. Damit deutsche Hersteller ihre Produktion nicht kollektiv ins Ausland verlagern, können beim BAFA seit Juli und noch bis Dezember 2009 Zuschüsse beantragt werden.
Die Förderung variiert abhängig vom Wirtschaftszweig. Die Kompensationszahlung beträgt für die Erzeugung von Aluminium 17 Euro je Megawattstunde, für Zink 16 Euro und für Kupfer 9 Euro. Antragsberechtigt sind Unternehmen, die eindeutig diesen drei Wirtschaftszweigen zuzuordnen sind, die einen jährlichen Stromverbrauch von mehr als 10 Gigawattstunden pro Abnahmestelle haben und deren Stromverbrauch mehr als 15 Prozent der Bruttowertschöpfung beträgt.
Neben dem vierseitigen Antragsformular müssen die antragstellenden Unternehmen die üblichen Nachweise erbringen. Dazu gehören Unterlagen über die Stromkosten, der Bruttowertschöpfung und der Vertretungsberechtigung.
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