Die bereits vierte Auflage des Dow Jones Stahl Tag fand am 8. und 9. September 2009 in Frankfurt am Main statt. Einmal mehr nutzen Vertreter aus Stahlherstellung, Handel und verarbeitender Industrie das jährliche Branchentreffen, um sich zu den aktuellen Entwicklungen auf dem Stahlmarkt auszutauschen.
Perspektiven fĂĽr den Stahlmarkt: Erholung ja, aber kein neuer Boom in Sicht.
(firmenpresse) - Produzenten, Händler und Verarbeiter rechnen mit einer Erholung des Stahlmarktes in den kommenden Monaten. Eine Wiederholung der Preisexzesse, zu denen es in der Zeit vor dem Beginn der schweren Rezession im Herbst 2008 gekommen war, ist jedoch sehr unwahrscheinlich. Zu erwarten ist vielmehr ein ständiges Auf und Ab an den Stahlmärkten. Das sind die wichtigsten Ergebnisse des 4. Dow Jones Stahl Tages 2009, der Anfang September in Frankfurt am Main stattfand. So rechnet Thomas Ludwig, Vorstandsvorsitzender des Stahlkonzerns Klöckner & Co (KlöCo), mit einer „nachhaltigen Erholung“ bei der Stahlnachfrage und der Produktion in den kommenden Quartalen.
Aus volkswirtschaftlicher Sicht stellte Roland Döhrn, Leiter des Kompetenzzentrums Wachstum und Konjunktur beim RWI Essen, die Prognose, dass die Stahlindustrie mit vorsichtigem Optimismus auf die kommenden ein bis anderthalb Jahre blicken könne.
Auch der Stahlproduzent Georgsmarienhütte sieht das Geschäftsjahr 2010 mit großen Risiken behaftet. „In den nächsten Monaten drohen vermehrte Insolvenzen am Markt, und auch das Risiko eines deutlichen Anstiegs der Arbeitslosigkeit nimmt zu“, sagte Hartwig Kockläuner, Geschäftsführer Markt der Georgsmarienhütte Holding, auf dem Dow Jones Stahl Tag.
Im Edelstahlbereich ist in den kommenden Monaten ebenfalls mit Preiserhöhungen
zu rechnen. „Rostfrei wird teurer“, prognostizierte Bernd P. Grotenburg, Geschäftsführer der Schmolz + Bickenbach Distributions GmbH, in Frankfurt.
Stahl-Futures scheitern meist an mangelnder Liquidität
Nach Ansicht von Christian Gerlach werden die weltweiten Stahlpreise weiter intransparent bleiben. Grund hierfür sei die mangelnde Liquidität an den Warenterminmärkten für Stahlprodukte, führte der Analyst von Dow Jones in Frankfurt aus. Die meisten Stahl-Futures seien im Gegensatz zu den NE-Metallen an den Börsen darin gescheitert, den Markt transparenter zu gestalten, weil sie nur zu geringen Umsätzen gehandelt würden.
Einen regen Austausch und Auftakt zur abschließenden Diskussionsrunde zwischen Teilnehmern und Referenten bot die Schlussfolgerung von Prof. Dr. Friedhelm Schlösser, Leiter Einkauf, Forschung und Entwicklung der Vaillant Group, er werde erst wieder eine Erhöhung der Stahlpreise akzeptieren, wenn diese das Preisniveau von 1990 erreicht hätten.
Das Praxisforum „Beschaffungs- und Liquiditätsstrategien für die Stahl verarbeitende Industrie“ vertiefte am zweiten Veranstaltungstag die Diskussion, wie sich der Stahleinkauf erfolgreich positioniert und gegen Zulieferinsolvenzen und Liquiditätsengpässe absichert und lieferte somit praxisorientierte Lösungsansätze für die drängendsten aktuellen Herausforderungen der Branche.
Teilnehmerstimmen zum 4. Dow Jones Stahl Tag:
- „Ein ideales Forum, um die Stimmung des Marktes zu spüren und auch mit anderen Einkäufern Kontakte zu knüpfen.“ (Ralf Fontanelle, MAN Nutzfahrzeuge AG)
- „Die „rosigen“ Zeiten für Stahleinkäufer sind noch nicht zu Ende! Auch 2010 werden wir zu günstigeren Preisen einkaufen können, da nur leichte Preissteigerungen zu erwarten sind!“ (Winfried Heinecke, Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH)
- „Interessantes Programm, hochrangige Referenten, spannende Diskussionen.“ (Dr. Beate Kummer, BDSV / Kummer – Umweltkommunikation GmbH)
- „Wie immer eine rundum gelungene Veranstaltung – informativ und richtungweisend.“ (Matthias Roos, Ziehl-Abegg AG)
Der 5. Dow Jones Stahl Tag findet am 7. und 8. September 2010 in Frankfurt am Main statt.
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