Zahl des Monats: Mehr als 180.000 Stimmen für die Natur
(pressrelations) -
Größte Beteiligung an einer EU-Konsultation aller Zeiten
Mehr als 180.000 Menschen (Stand 3.6.2015/11:00 Uhr) haben sich bereits dem Aufruf europäischer und nationaler Umweltverbände angeschlossen und sagen Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker: "Hände weg von den EU-Naturschutzgesetzen". Schon jetzt ist dies die größte Beteiligung an einer EU-Bürgerbefragung aller Zeiten. Bis zum 24. Juli haben alle Bürgerinnen und Bürger in den Mitgliedstaaten noch die Gelegenheit, sich zur Bedeutung und zu einer möglichen "Modernisierung" der zwei wichtigsten EU-Gesetze für den Natur- und Artenschutz zu äußern: der Fauna-Flora-Habitat-(FFH-) und der Vogelschutzrichtlinie.
Unter www.NABU.de/naturschaetze möchte der NABU zahlreiche Menschen dazu bewegen, sich für starke Naturschutzgesetze in der Europäischen Union auszusprechen. 2016 wird die EU-Kommission beschließen, ob die EU-Naturschutz-Richtlinien unverändert bleiben oder überarbeitet werden.
Der NABU und viele weitere Umweltverbände in Deutschland und der EU befürchten, dass der "Fitness-Check" darauf abzielt, Naturschutzstandards herabzusetzen. Der Schutz von allein in Deutschland über 5.000 Natura-2000-Gebieten könnte damit geschwächt werden. Die Jagd auf Zugvögel und Wölfe, der Schutz von Fledermäusen, Bibern, Wildkatzen und Buchenwäldern stünde wieder zur Debatte.
Mehr Infos: www.NABU.de/naturschaetze
Pressefotos zu den bedrohten Naturschätzen Wolf, Moor, Havel und Schreiadler: www.NABU.de/presse/fotos/#wolf, www.NABU.de/presse/fotos/#untere_havel, www.NABU.de/presse/fotos/#moore, www.NABU.de/presse/fotos/#adler
Für Rückfragen:
NABU-Pressestelle
Tel. 030-284984-1510, -1952, -1958
E-Mail: presse(at)NABU.de
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