PresseKat - Gestalten eines erfolgreichen Beteiligungsprozesses: Stefan Kessen (MEDIATOR GmbH) zeigt Potenziale

Gestalten eines erfolgreichen Beteiligungsprozesses: Stefan Kessen (MEDIATOR GmbH) zeigt Potenziale fĂŒr „Gesamtkonzept Elbe“ auf

ID: 1218415

(firmenpresse) - Berlin, 29. Mai 2015. Auf dem "Informationsforum: Perspektiven fĂŒr den Beteiligungsprozess im Rahmen des Gesamtkonzepts Elbe - Methoden, Erfahrungen, Herausforderungen und Chancen“ hielt Stefan Kessen auf Einladung der Michael Otto Stiftung sowie BUND, NABU und WWF am 7. Mai 2015 in Berlin ein Referat ĂŒber die Erfahrungen aus der erfolgreichen Mediation „Zukunft Landwehrkanal Berlin“. Er betonte in seinem Vortrag die hohe Bedeutung der WIE-Ebene zu Beginn eines Beteiligungsprozesses. Dabei geht es im Kern um die KlĂ€rung der Fragen:

-Wie wollen die Beteiligten und Betroffenen miteinander arbeiten und umgehen?
-Wie können alle Beteiligten und Betroffenen den jeweils anstehenden VerÀnderungs-, Kommunikations- und Beteiligungsprozess gut gemeinsam bestreiten?

Damit wird die Basis fĂŒr einen fruchtbaren und konstruktiven sowie effektiven und effizienten Diskurs auf der inhaltlichen Ebene (WAS-Ebene) geschaffen. Kessen belegte dies in seinem Referat anhand vielfĂ€ltiger Beispiele aus ĂŒber 20 Jahren Praxiserfahrungen der MEDIATOR GmbH in diesem Bereich. Er zeigte auf, welche Chancen und Perspektiven sich durch eine mediative Herangehensweise auch fĂŒr den Beteiligungsprozess im Rahmen des Gesamtkonzepts Elbe ergeben wĂŒrden. Dabei seien viele unterschiedliche Vorgehensweisen und Methoden denkbar. „Aus unserer Sicht ist es wichtig, alle zu beteiligenden Personen, Gruppen, Institutionen und Organisationen bereits in die Gestaltung des Beteiligungskonzepts einzubinden“, erlĂ€utert Kessen. „Denn ihre frĂŒhzeitige Einbindung stellt bereits einen wichtigen ersten Schritt dar, um Vertrauen und Motivation in die gemeinsame Arbeit zu stĂ€rken. Zudem schafft eine interessenorientierte Arbeit den notwendigen Raum, um das Wissen und die Energien aller Beteiligten von Beginn an zu nutzen und in konstruktive Bahnen zu lenken, um ein tieferes Verstehen und Verstanden-werden zu ermöglichen und um die Nachvollziehbarkeit von unterschiedlichen Sichtweisen sicher zu stellen.“ Nicht zuletzt die Erfahrungen mit der Mediation "Zukunft Landwehrkanal Berlin" haben gezeigt, dass mit einer solchen Herangehensweise und Beteiligung aller relevanten Interessengruppen nicht nur eine höhere Legitimation fĂŒr die zu treffenden Entscheidungen erreicht wird (im Sinne einer Sicherung des sozialen Friedens), sondern insbesondere eine höhere QualitĂ€t der Ergebnisse erreicht werden kann.




Folglich ist es aus Kessens Sicht fĂŒr den Beteiligungsprozess im Rahmen des Gesamtkonzepts Elbe wesentlich, mit allen Beteiligten zuerst eine gemeinsame Zielklarheit herzustellen, was genau mit einem noch zu bestimmenden Beteiligungs- und Kommunikationskonzept erreicht werden soll. Kessen schlug in seinem Beitrag vor, sich von Anfang an an folgenden Leitgedanken zu orientieren:

-Kooperation als Ziel – statt nur Kompromiss
-Gemeinsame Gestaltung – statt nur Beteiligung.

Vor dem interessierten Auditorium sprach auch Herr Reinhard Klingen, Abteilungsleiter im Bundesministerium fĂŒr Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Er erlĂ€uterte, dass das Ministerium mit dem Gesamtkonzept Elbe möglichst viele Anliegen unterschiedlicher Interessengruppen berĂŒcksichtigen und einbinden wolle. Herr Till Hopf vom NABU Bundesverband erinnerte daran, dass der Konflikt um die Elbe als relativ naturnaher Strom in Deutschland bereits seit 20 Jahren andauere.
In allen vier VortrĂ€gen zu den Erfahrungen aus der Mediation "Zukunft Landwehrkanal Berlin" von Herrn Hans BĂ€rthel (Wasser- und Schifffahrtsverwaltung: GDWS Außenstelle Ost), Herrn Winfried LĂŒcking (BUND Bundesverband), Herrn Achim Appel (BI und Verein "BĂ€ume am Landwehrkanal") sowie Herrn Stefan Kessen (MEDIATOR GmbH) ist deutlich geworden, welch hohe Bedeutung die Herstellung eines gegenseitigen Vertrauens hatte, welches allerdings immer wieder auf dem PrĂŒfstand stand und sich immer wieder an aktuellen Ereignissen im Laufe des Verfahrens messen lassen musste. Gleichwohl konnte es nur so gelingen, dass alle beteiligten Interessengruppen am Ende der Mediation eine gemeinsame Vereinbarung unterschrieben haben, die sehr detailliert nicht nur einzelne Maßnahmen sowie die Art und Weise der Sanierung metergenau festschreibt, sondern die ebenso den Beteiligungsprozess in den nachfolgenden Jahren der Umsetzung regelt.


Neben Vertreter/innen von Bundes- und Landesministerien, der genannten UmweltverbĂ€nde, der Wirtschaft (z.B. Handelskammer Hamburg) und weiteren VerbĂ€nden waren auch BĂŒrgerinitiativen und Interessengemeinschaften unter den rund 80 GĂ€sten der Veranstaltung.

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Die MEDIATOR GmbH ist seit ĂŒber 20 Jahren in den Bereichen Mediation im öffentlichen Bereich, Wirtschaftsmediation, Dialogverfahren, Gestalten von VerĂ€nderungsprozessen, Konfliktberatung, Verhandlungshilfe sowie Trainings und Ausbildungen im deutschsprachigen Raum erfolgreich tĂ€tig.
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Datum: 29.05.2015 - 15:46 Uhr
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