(ots) - Stuttgart. Der Südwestrundfunk (SWR) wird den
jetzt veröffentlichten Bericht der Rechnungshöfe Rheinland-Pfalz und
Baden-Württemberg eingehend prüfen und dann mit seinen Gremien
besprechen. Der Verwaltungsrat wird sich im September damit befassen.
Anschließend wird der SWR entsprechend der durch die Rechnungshöfe
eingeräumten Frist bis Mitte Oktober eine Stellungnahme abgeben.
SWR-Verwaltungsdirektor Jan Büttner: "Ungeachtet der
Detailempfehlungen bescheinigen die Rechnungshöfe dem SWR, dass er
sich mit seinem strategischen Einspar- und Umbauprozess auf dem
richtigen Weg befindet. Die Hinweise der Rechnungshöfe werden wir nun
im Sender und mit den Gremien ausführlich erörtern." Da sich der
Rechnungshofbericht auf den Zeitraum 2006 bis 2012 bezieht, ist der
Bericht aber an vielen Stellen bereits überholt. Unabhängig von den
Untersuchungen der Rechnungshöfe hat der SWR seine Strukturen im
Rahmen des seit 2010 laufenden umfassenden Einspar- und Umbauprozess
bereits genau überprüft, optimiert und damit zahlreiche von den
Rechnungshöfen formulierte Empfehlungen bereits vorweggenommen.
Dementsprechend würdigen die Rechnungshöfe in ihrem Abschlussbericht
diesen Prozess, der bis 2020 Einsparungen von mehr als 166 Millionen
Euro erbringen wird. Im Prüfbericht heißt es hierzu wörtlich: "Nach
Auffassung der Rechnungshöfe gehen die Maßnahmen in die richtigen
Richtung." Zu diesem Umbauprozess gehören unter anderem die 2014
angestoßene Reform der Regionalstudios und die Neustrukturierung der
Chefredaktion. Seither hat der SWR nur noch einen
Fernsehchefredakteur statt früher zwei.
Pressekontakt:
Wolfgang Utz, Tel.: 0711/929-11030, wolfgang.utz(at)swr.de