Die Mietpreisbremse soll die steigenden Wohnkosten in Ballungsgebieten begrenzen â doch es scheint vielversprechende Alternativen zu geben
(firmenpresse) - Magdeburg, 11.05.2015. âDie Mietpreisbremse verfolgt auf den ersten Blick ambitionierte Zieleâ, meint Immobilienexperte Thomas Filor. Nichtsdestotrotz macht der Bund der Steuerzahler (BdSt) darauf aufmerksam, dass es wesentlich bessere Möglichkeiten dafĂŒr gibt, das Wohnen fĂŒr die BundesbĂŒrger erschwinglicher zu gestalten. Hierzu macht der BdSt fĂŒnf VorschlĂ€ge, die sowohl Mieter, als auch EigentĂŒmer entlasten sollen. âDie Mietpreisbremse wird aus mehreren GrĂŒnden kritisiert, aber vor allem wegen der Annahme, sie sei nur fĂŒr die Mieterseite von Vorteilâ, erklĂ€rt Thomas Filor. Auch fĂŒr den PrĂ€sidenten des BdSt, Reiner Holznagel, gibt es wirksamere Instrument als die Mietpreisbremse, um Voraussetzungen fĂŒr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Grundvoraussetzung sei demnach, dass der Staat das Wohnen nicht durch eine Vielzahl von Steuern und Abgaben verteuert, sondern Entlastungen bei der Grund-, Strom-, Mehrwert- und Grunderwerbsteuer schafft.
Laut BdSt ist die Grundsteuer mit einem Aufkommen von rund 12,5 Milliarden Euro (2013) eine wichtige kommunale Einnahmequelle. Sie wird in einem dreistufigen Verfahren festgesetzt. Ausgangspunkt ist der sogenannte Einheitswert, der in den alten BundeslĂ€ndern auf den WertverhĂ€ltnissen von 1964 beruht. In den neuen BundeslĂ€ndern stammen die Bewertungsgrundlagen sogar aus dem Jahr 1935. Da die Gemeinden die HebesĂ€tze der Grundsteuer eigenstĂ€ndig festlegen können, tun sie dies auch: Sechs von zehn Gemeinden haben seit 2010 den Hebesatz der Grundsteuer B mindestens einmal erhöht. âUm die EigentĂŒmer langfristig zu entlasten, mĂŒsste die Grundsteuer aufkommensneutral reformiert werdenâ, so Filor weiter.
Des Weiteren ist die Belastung des privaten Stromverbrauchs mit Steuern in den letzten Jahren deutlich gestiegen: âMachten die staatlichen Abgaben 1998 noch 25 Prozent des Strompreises aus, waren es 2014 rund 52 Prozent, â so der BdSt-PrĂ€sident. Laut Thomas Filor leiden vor allem Privathaushalte darunter, da sie keine ErmĂ€Ăigungen in Anspruch nehmen können. Eine Idee wĂ€re, wie in den anderen EU-Staaten, Erdgas, ElektrizitĂ€t und FernwĂ€rme auch hierzulande nur mit dem ermĂ€Ăigten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent zu belasten. âSchlieĂlich geht es darum Mieter und Vermieter gleichermaĂen zu entlasten, doch die Politik muss die Weichen dafĂŒr stellenâ, so der Immobilienexperte Thomas Filor.
Der Immobilienexperte Thomas Filor ist seit rund 20 Jahren in der Immobilienwirtschaft tĂ€tig. Schwerpunkt sind denkmalgerechte Sanierungen von Wohnimmobilien. Besonderer Wert wird dabei auf die Erhaltung kulturhistorisch bedeutsamer Immobilien gelegt. Dabei werden bevorzugt Objekte in Magdeburg und Leipzig erworben, die kernsaniert werden mĂŒssen.
Thomas Filor
LennĂ©straĂe 11
39112 Magdeburg
Telefon: 0391 - 53 64 5-400
E-Mail: info(at)eh-filor.de
Internet: http://www.thomas-filor-thomasfilor.blogspot.de/