PresseKat - Wohnungsmarkt Nürnberg: Mieten steigen in 5 Jahren um 25 Prozent, Kaufpreise um 73 Prozent

Wohnungsmarkt Nürnberg: Mieten steigen in 5 Jahren um 25 Prozent, Kaufpreise um 73 Prozent

ID: 1210490

(ots) - Der aktuelle 5-Jahresvergleich der Miet- und
Kaufpreise für Wohnungen in Nürnberg von immowelt.de, einem der
führenden Immobilienportale, zeigt:

- Eigentumswohnungen kosten aktuell mit 2.416 Euro pro
Quadratmeter 73 Prozent mehr als 2010
- Stärkster Preisanstieg mit 27 Prozent von 2012 auf 2013
- Mieten sind innerhalb der letzten 5 Jahre um 25 Prozent auf 8,50
Euro pro Quadratmeter gestiegen
- Konstante Anstiege der Mietpreise zwischen 4 und 6 Prozent pro
Jahr

Die günstigen Zeiten sind vorbei: Während die Wohnungspreise in
Nürnberg 2010 noch bei 1.400 Euro pro Quadratmeter lagen, müssen die
Nürnberger inzwischen im Median 2.416 Euro pro Quadratmeter bezahlen
- ein Plus von 73 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle
5-Jahresvergleich von immowelt.de, einem der führenden
Immobilienportale, für den die Kauf- und Mietpreise in Nürnberg
zwischen 2010 und 2015 analysiert wurden. Den größten Preisanstieg
bei Eigentumswohnungen innerhalb eines Jahres gab es mit einem Plus
von 27 Prozent zwischen 2012 und 2013. Aber auch im vergangenen Jahr
zogen die Preise nochmal ordentlich an (20 Prozent).

Nachfrage übersteigt Angebot deutlich

Die steigenden Preise haben verschiedene Ursachen. Die Bevölkerung
wächst stetig - seit 2010 um rund 2 Prozent auf mehr als 517.000
Einwohner. Die starke Wirtschaftslage in der gesamten Metropolregion
und die damit verbundene geringe Arbeitslosenquote von 6,2 Prozent
locken immer mehr Menschen nach Mittelfranken. Aber auch der gute Ruf
und das vielfältige Studienangebot der ansässigen Hochschulen sowie
die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten sind Gründe für die wachsenden
Einwohnerzahlen. Die Neubautätigkeit kann der gestiegenen Nachfrage
nicht gerecht werden. So wurden 2013 gerade einmal 1.360 neue
Wohnungen fertiggestellt - im selben Jahr gab es einen Zuzug von über




36.000 Menschen.

Zudem sorgen die anhaltend niedrigen Hypothekenzinsen für
Wohnbaukredite dafür, dass viele Nürnberger ihr Geld in einer
Eigentumswohnung anlegen - selbst diejenigen, die es sich vor einigen
Jahren noch nicht vorstellen konnten. Doch die gestiegene Nachfrage
hat zur Folge, dass Kaufpreise steigen und somit die Renditen sinken.
Die Unterschiede werden mit Hilfe des Mietmultiplikators deutlich,
der zeigt, das Wievielfache der Jahresmiete man für eine Immobilie
investieren muss. Dabei gilt: Je höher der Multiplikator, desto
teurer die Immobilie. Aktuell liegt der Mietmultiplikator in Nürnberg
bei 23,7 Jahresmieten, 2010 waren es noch 17,2 Jahresmieten. In
München ist der Mietmultiplikator deutlich höher: Wer in der
Bayerischen Landeshauptstadt eine Wohnung kauft, muss dafür 31,9
Jahresmieten einkalkulieren. Nicht allzu verwunderlich, kostet der
Quadratmeter in der bayerischen Landeshauptstadt aktuell mit 5.747
Euro mehr als das Doppelte wie in Nürnberg.

Konstanter Anstieg der Mieten

Was für Eigentumswohnungen gilt, gilt auch bei Mietwohnungen: Der
Bestand ist aktuell zu gering, um der steigenden Nachfrage gerecht zu
werden. Die Leerstandquote von 1,0 Prozent zeigt, dass es kaum freie
Wohnungen gibt. Der Vormieter gibt seinem Nachfolger praktisch die
Klinke in die Hand. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den
Mietpreisen wider: In den letzten 5 Jahren sind die mittleren Mieten
um 25 Prozent gestiegen. Der Quadratmeter kostet derzeit 8,50 Euro,
2010 waren es noch 6,80 Euro.

Die immowelt.de-Auswertung zeigt zudem, dass die Mietanstiege
innerhalb der einzelnen Jahre relativ konstant waren - sie schwankten
zwischen 4 und 6 Prozent pro Jahr. Aufgrund der Mietpreisbremse wird
es auch in Zukunft zu keinen extremen Erhöhungen kommen. Das neue
Gesetz besagt, dass der Preis bei Neuvermietung maximal 10 Prozent
über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf. Wann die
Mietpreisbremse letztendlich in Nürnberg zum Tragen kommt, steht noch
nicht fest. Aber schon jetzt gibt es Einschränkungen: 2013 wurde die
Kappungsgrenze, also die maximale Mietpreiserhöhung innerhalb von
drei Jahren, von 20 auf 15 Prozent herabgesetzt.

Datenbasis für die Berechnung der Kauf- und Mietpreise in Nürnberg
waren 32.300 auf immowelt.de inserierte Angebote. Die Preise geben
jeweils den Median der im 1. Quartal 2010 bis 2015 angebotenen
Wohnungen wider. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.
Die Mietpreise sind Nettokaltmieten bei Neuvermietung, die Kaufpreise
sind Angebots-, keine Abschlusspreise.

Weitere Informationen zum 5-Jahresvergleich der Miet- und
Kaufpreise in Nürnberg finden Sie auf http://news.immowelt.de.

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unserem Pressebereich unter http://presse.immowelt.de.

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich 5,3
Millionen eindeutigen Besuchern (comScore Media Metrix; Stand: Januar
2015) und bis zu 1,2 Millionen Immobilienangeboten pro Monat einer
der führenden Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und
Gewerbeimmobilien. Betrieben wird das Portal von der Nürnberger
Immowelt AG, zu deren Portfolio auch die Special-Interest-Portale
bauen.de, ferienwohnung.com, wohngemeinschaft.de und dreamflat.de
gehören. Zweites Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens ist die
Entwicklung von Softwarelösungen für die Immobilienbranche.



Pressekontakt:

Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg

Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-462
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Datum: 11.05.2015 - 09:31 Uhr
Sprache: Deutsch
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