PresseKat - SOS-Helfer erreichen abgeschnittene Ortschaften im Kathmandu-Tal / Hoffnung für Erdbebenopfer: Hilf

SOS-Helfer erreichen abgeschnittene Ortschaften im Kathmandu-Tal /
Hoffnung für Erdbebenopfer: Hilfsgüter sichern Überleben (FOTO)

ID: 1206010

(ots) -
Nach dem Erdbeben waren sie von der Außenwelt abgeschnitten - nun
gibt es wieder Hoffnung: Ein SOS-Team aus Kathmandu hat die
Ortschaften Khokana und Bungmati erreicht. Khokana liegt rund acht
Kilometer südlich der bekannten Königsstadt Lalipur im Kathmandu-Tal
und ist eine alte Siedlung der Newar, einem indigenen Bergvolk. "Als
wir den Ort erreichten, waren die Menschen in Panik. Gerade hatte die
Erde wieder gebebt und weitere Gebäude stürzten ein", berichtet
SOS-Mitarbeiter Kabindra Shah. "Eine Frau wurde dabei schwer
verletzt, aber wir konnten sie ins nächstgelegene Krankenhaus fahren.
Wie überall im Katastrophengebiet kamen auch in den beiden Dörfern
Menschen ums Leben, viele Wohnhäuser sind komplett zerstört, alles
liegt in Trümmern."

"Die Lage der Dorfbewohner ist verzweifelt", schildert Shah die
Lage. Die SOS-Helfer waren die ersten, die zu den Erdbebenopfern
vordrangen. Hilfe von offizieller Seite ist zwar angekündigt, doch
bisher sind die Menschen auf sich alleine gestellt. Mitarbeitern der
lokalen Krankenstation und Freiwillige aus dem Dorf haben versucht,
ein Nothilfecamp zu errichten. Rund 4.900 Menschen, darunter ca.
1.000 Kinder und 100 Babys drängen sich in notdürftigen Unterständen.
Es gibt kaum sauberes Trinkwasser und Essen. Wegen der starken
Regenfälle leiden schon einige der Kinder und Erwachsenen an
Erkältung, Husten oder Fieber, man befürchtet den Ausbruch weiterer
Krankheiten.

Die SOS-Teams versorgen die Dorfbewohner mit Reis, Kartoffeln,
Getreideflocken, Nudeln, Milchpulver, Traubenzucker, Babynahrung,
Seife und Moskitonetzen, um die nächsten Tage zu überbrücken. Doch
nach wie vor fehlt es an Trinkwasser, auch medizinische Hilfe wird
dringend benötigt.

Vor dem Beben galt Khokana als kulturelles Kleinod, wo die
Menschen ganz ursprünglich nach alten Traditionen von Landwirtschaft




und Handwerk lebten. "Jetzt haben die Menschen ihre Wohnhäuser und
Existenzgrundlage verloren. Sie brauchen dringend weitere
Nahrungsmittel und ärztliche Hilfe, um zu überleben", sagt Teamleiter
Kabindra Shah.

Die SOS-Kinderdörfer sind in Nepal seit den 70er Jahren mit 10
Einrichtungen vertreten. Aktuell leistet die Organisation an vier
Standorten im Erdbebengebiet Nothilfe. SOS verteilt Nahrungsmittel
und Zelte, leistet erste Hilfe und sucht und betreut unbegleitete
Kinder, um sie mit ihren Eltern wieder zusammenzuführen.

www.sos-kinderdoerfer.de/erdbeben

Spendenkonto der SOS-Nothilfe für Nepal:
SOS-Kinderdörfer weltweit
IBAN: DE22 4306 0967 2222 2000 00
BIC: GENO DE M1 GLS
GLS Gemeinschaftsbank
Stichwort: Nepal



Pressekontakt:
Louay Yassin
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: +49/89/179 14-259
louay.yassin(at)sos-kd.org


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Datum: 29.04.2015 - 12:45 Uhr
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