PresseKat - Vom Energielieferanten zum Energiedienstleister

Vom Energielieferanten zum Energiedienstleister

ID: 1201750

Einführung eines Energiemanagementsystems in 6 Stufen

(PresseBox) - Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den 6 Stufen zur erfolgreichen Einführung eines Energiemanagementsystems.
Aufbau:
Ziele definieren
Holen Sie alle an einen Tisch
Lassen Sie sich inspirieren
Vollziehen Sie eine Ausschreibung
Führen Sie das System ein
Bringen Sie es an den Markt
Das Energiemanagementsystem ist nach der europäischen Norm DIN EN ISO 50001 geregelt. Ziel ist es, den Energiehaushalt eines Unternehmens kontinuierlich zu verbessern und somit die Energieeffizienz zu steigern. In einem Energiemanagementsystem werden die Energiepolitik, die Maßnahmen zur Umsetzung der strategischen Ziele, die Überwachung sowie die Erfolgsmessung festgelegt. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den 6 Stufen zur erfolgreichen Einführung eines Energiemanagementsystems.
Stufe 1: Definieren Sie ihre Ziele
Zielegruppe definieren:
Für wen führen Sie das System ein? Sind es Industriekunden, Gewerbekunden, Filialisten, Haushaltskunden, ist es die Wohnungswirtschaft oder sind es die Erzeuger?
Verwertungsmodell planen:
Wie soll das EnMS für Ihre Kunden aufgebaut sein? Welche Funktionen planen Sie? Zum Beispiel:
Kostenlose Funktionen
Funktionen bei Vertragsverlängerung
Möchten Sie für Ihre Kunden Benutzergruppen anlegen? Zum Beispiel:
Standardnutzer (? je ZP und Jahr)
Goldnutzer (? je ZP und Jahr)
Platinnutzer (? je ZP und Jahr)
Welche Dienstleistungen werden Sie Ihren Kunden anbieten? Zum Beispiel:
Effizienzberatung
Messkonzeption
Messkofferbereitstellung
Datenanbindung
Berichtsdefinition
Make or Buy Entscheidung treffen: Entscheiden Sie, ob Sie eine entsprechende Softwarelösung selbst im Haus entwickeln oder von einem Anbieter einkaufen möchten. Darüber hinaus sind weitere Entscheidungen zu treffen:




Standardsoftware oder Eigenentwicklung?
Selber hosten oder hosten lassen?
Mitarbeiter schulen oder Netzwerk gründen?
Alleingang oder Verbundplattform?
Definieren Sie Ihren Business Case: Ist das EnMS rentabel? Wie hoch sind die Investitionskosten? Wo können Sie Geld zukünftig einsparen?
Ausgaben:
Projektkosten (intern & extern)
Lizenzkosten (intern & extern)
Kosten für IT-Unterstützung
Langzeitkosten (intern & extern)
Einnahmen:
Siehe Verwertungsmodell
Seiteneffekte:
Wie viele Kunden brechen weg, wenn wir es nicht einführen?
Können wir interne Prozesse optimieren?
Können wir das aktuelle System ablösen?
Können wir es intern nutzen?
Stufe 2: Holen Sie alle an einen Tisch
Die Einführung eines Energiemanagementsystems betrifft mehrere Abteilungen. Jeder Bereich muss sich mit unterschiedlichen Interessen und Anforderungen auseinandersetzen und bewerten:
Vertrieb & Key Accounting:
Wie kann das System beim Vertrieb unterstützen?
Welche Pilotkunden kommen infrage?
Wie tief muss das Key Accounting das System beherrschen?
Welche Mehrwerte / Änderungen ergeben sich für interne Prozesse?
Welche neuen Dienstleistungen bieten wir an?
Wie erfolgt die Mitarbeiterschulung?
IT
Welche Rolle übernimmt die IT?
Wie passt das Portal in die Systemlandschaft?
Welche Schnittstellen müssen angebunden werden (EDM, ZFA, MDM, CRM, Billing, Handel, PFM)?
Marketing & Produktmanagement
Wie passt das Portal zum CI der Webseite?
Gibt es Altsysteme abzulösen?
Welches CI gibt es auf eigenen Portalen / auf eigenen Webseiten?
Welche Marketingaktionen planen wir: Für Bestandskunden? Für die Neukundengewinnung?
Wie platzieren wir die neuen Dienstleistungen?
Wie bewerben wir das System in der langfristigen Nutzung?
Handel & Portfoliomanagement
Wie werden kundenseitige Anpassungen an der Kurzfristprognose übermittelt?
Wie werden im CRM abgebildete Verträge an die Plattform übermittelt?
Wie fließen in der Plattform getätigt Käufe in die eigenen Handels- und Portfoliomanagementsysteme ein?
Stufe 3: Lassen Sie sich inspirieren
Nutzen Sie folgende Quellen im Internet
Google: "BAFA Liste"
Google: "Geschäftskundenportal"
Google: "Energiemanagement Software"
Webseite: TÃœV
Webseite: Umweltbundesamt
Übersicht Förderprogramme: http://bit.ly/1yXVp0E
Besuchen Sie Messen, zum Beispiel
E-world
Hannover Industriemesse
European Utility Week
IFA
Führen Sie Websessions durch
Ca. 10 Anbieter auswählen
Anbieter anschreiben
Websessions durchführen (spart auf beiden Seiten Zeit)
Hausintern gemeinsame Vorauswahl treffen (ca. drei bis fünf Anbieter)
Laden Sie Anbieter zum Gespräch ein
Vorbereitung: Vorab Testdaten (Lastgänge, Vertragsdaten) und Anforderungen dem Anbieter zuschicken
Durchführung: Testbeispiel vorführen lassen
Nachbereitung: Gemeinsame Sympathie bewerten, Funktionsbeschreibung zuschicken lassen, Gespräch mit einem Referenzkunden vereinbaren
Stufe 4: Vollziehen Sie eine Ausschreibung
Definieren Sie die funktionalen Kriterien
Anforderungskategorien definieren: Architektur, Visualisierung, Schnittstellen, ?
Eindeutige Nummer für Anforderung vergeben
Name der Anforderung vergeben
Anforderung Beschreiben (gute Orientierung: Funktionsbeschreibung der Anbieter)
Beispiel für jede Anforderung hinzufügen
Intern Funktionspunkte vergeben: Von 1 - Einfache Anforderung bis 5 - Sehr komplexe Anforderung
Priorität vergeben: Von 1 - Niedrig bis 3 - Hoch
Felder für Anbieter: Grad der Erfüllung (0% bis 100%), Beschreibung der Erfüllung
Definieren Sie die "weichen" Kriterien
Auftreten und Vorbereitung des Anbieters auf den Termin im eigenen Haus
Sympathie gegenüber dem Anbieter
Referenzen innerhalb des Bereiches
Verlauf des Referenzgesprächs
Reifegrad der Software
Bewertung und Bietergespräche
Ausschreibung veröffentlichen
Vorausgewählte Anbieter auf Veröffentlichung der Ausschreibung hinweisen
Für jeden Anbieter:
1. Externe Kosten der Plattform für fünf Jahre kalkulieren (Lizenzen, Projekt, Support, etc.)
2. Erfüllungssumme für alle Anforderungen bilden aus: Funktionspunkte * Priorität * Erfüllungsgrad
3. Gesamtkosten durch Erfüllungssumme dividieren
Schritt 5: Führen Sie das System ein
Der zeitliche Aufwand zur Einführung des Energiemanagementsystems hängt von den zuvor getroffenen Entscheidungen ab.
Schritt 6: Bringen Sie es an den Markt
Verbessern Sie die Kundenbindung. Zeigen Sie Ihrer Zielgruppe Mehrwerte auf. Zum Beispiel:
Sicherheit: Umfassende energiewirtschaftliche Beratung
Einfache Anbindung und Bedienbarkeit des Portals
Einfache Abbildung und Visualisierung der Energieverbräuche und ? kosten anstatt manuelle Datenerhebung
Energetische Bewertung: Aufzeigen von Maßnahmen den Energieverbrauch zu senken
Dauerhafte Energieeinsparungen bedeutet dauerhafte Kosteneinsparungen
Benchmarking: Vergleich Energiekennzahlen mit anderen Unternehmen
Erhalt des Spitzenausgleichs

Die BI Business Intelligence GmbH (BI) ist ein IT-Dienstleister mit Stammsitz in Leipzig. Innerhalb seiner Geschäftsbereiche Business Intelligence und Java Portallösungen unterstützt BI Unternehmen bei der Realisierung anspruchsvoller IT-Projekte.
Seit der Gründung 1998 hat sich BI sowohl als hoch spezialisierter Partner großer Unternehmen als auch bei der umfassenden Betreuung mittelständischer Unternehmen am Markt etabliert.

Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die BI Business Intelligence GmbH (BI) ist ein IT-Dienstleister mit Stammsitz in Leipzig. Innerhalb seiner Geschäftsbereiche Business Intelligence und Java Portallösungen unterstützt BI Unternehmen bei der Realisierung anspruchsvoller IT-Projekte.
Seit der Gründung 1998 hat sich BI sowohl als hoch spezialisierter Partner großer Unternehmen als auch bei der umfassenden Betreuung mittelständischer Unternehmen am Markt etabliert.



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Datum: 21.04.2015 - 10:59 Uhr
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