20. Ordentlicher Gewerkschaftstag der IG BAU
(pressrelations) - >Laumann: Rente 67 nachbessern
Trittin: Job-Chance Klimaschutz
Berlin ? Gegen einen einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn und für ein Nachbessern bei der Rente mit 67 hat sich der CDA-Bundesvorsitzende Karl-Josef Laumann auf dem Gewerkschaftskongress der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) am Montagabend in Berlin ausgesprochen.
Beim Mindestlohn plädierte Laumann (CDU) für tarifliche Lösungen. Insbesondere in der Zeitarbeitsbranche sei dies dringend notwendig. Bei der Rente mit 67 müsse es differenzierte Lösungen für die unterschiedlichen Branchen geben. Die bisherige Regelung bedeute insbesondere für Arbeitnehmer, die wegen harter körperlicher Arbeit früher ihren Job aufgeben müssten, eine Rentenkürzung. Darüber hinaus sprach sich der CDA-Chef für Änderungen bei Hartz IV aus. Nach der Bundestagswahl müsse eine Erhöhung des Schonvermögens auf die Tagesordnung ? insbesondere für die, die lange gearbeitet haben. "17.500 Euro ? das ist lächerlich", sagte Laumann zur derzeitigen Höhe des Schonvermögens.
Jürgen Trittin, Spitzenkandidat bei der Bundestagswahl von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN, warnte ? an die Adresse von Union und FDP gerichtet ? vor weniger Kündigungsschutz und mehr befristeten Arbeitsverhältnissen. Auch in Sachen Klimaschutz sprach sich der Grünen-Spitzenpolitiker vor den Delegierten der Umwelt-Gewerkschaft IG BAU gegen Schwarz-Gelb aus: "Das sind die radioaktiven Warnfarben." Bei der Bundestagswahl werde zwischen Strom aus Atom und Kohle auf der einen und Strom aus erneuerbaren Energien mit Zigtausend neuen Umwelt-Jobs auf der anderen Seite entschieden.
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