Projekt e-MOBILie: Energieforschung mit Familienanschluss
ojekt e-MOBILie: Energieforschung mit Familienanschluss
Prof. Franz Hagn nimmt das Tablet in die Hand. Hier kann er die Einstellungen zum Energiemanagement seines Hauses einsehen und verĂ€ndern: Um 8 Uhr morgens am nĂ€chsten Tag wird die Batterie des BMW ActiveE zu mindestens 80 Prozent aufgeladen sein, sodass er ohne Probleme zur Arbeit fahren kann. In dem Zeitfenster von 12 bis 20 Uhr wird die Waschmaschine anspringen - die SpĂŒlmaschine lĂ€uft in der Nacht.
Franz Hagn, seine Frau Christina und ihre zwei kleinen Söhne wohnen seit Januar 2015 in dem Energiespeicherplushaus in Hallbergmoos. Das Haus und das Elektroauto BMW ActiveE gehören zum Projekt "e-MOBILie", das nun mit einer Eröffnungsveranstaltung offiziell gestartet ist. Wissenschaftler der Technischen UniversitĂ€t MĂŒnchen (TUM) forschen gemeinsam mit den Projektpartnern an einer optimierten VerknĂŒpfung elektrischer MobilitĂ€t mit lokaler Stromerzeugung.
Eine auf dem Dach des Hauses installierte Photovoltaikanlage erzeugt Solarenergie. Mit dem Strom, der nicht direkt verbraucht wird, wird ein Batteriespeicher aufgeladen. Eine WĂ€rmepumpe erzeugt mit dem Solarstrom auĂerdem thermische Energie, die ebenfalls gespeichert oder direkt zur Beheizung genutzt werden kann.
Ăber 130 Messwerte
Die Bewohner des Hauses können dem Energiemanagement-System ein Zeitfenster vorgeben, in dem bestimmte GerĂ€te gestartet werden sollen. Das intelligente System erkennt, zu welchem Zeitpunkt Strom kosteneffizient genutzt werden kann. "Das bedeutet beispielsweise, dass die Waschmaschine entweder lĂ€uft, wenn die maximale Energie der Photovoltaikanlage zur VerfĂŒgung steht oder wenn Strom aus der zuvor geladenen Batterie genutzt werden kann", erklĂ€rt Ingenieur Michael Huith. Bei Bedarf lassen sich die GerĂ€te natĂŒrlich auch jederzeit manuell starten.
Um herauszufinden, wie gut das System von den Hausbewohnern angenommen wird, wie es um den Wohnkomfort steht und wo es noch Verbesserungsbedarf gibt, erheben Forscher des Zentrums fĂŒr Nachhaltiges Bauen und des Lehrstuhls fĂŒr Energiewirtschaft und Anwendungstechnik der TUM ĂŒber 130 Messwerte. Dabei handelt es sich um elektrische und physikalische GröĂen aus dem Haus wie etwa Temperatur und Luftfeuchtigkeit, Stromerzeugung vom Dach sowie Energieverbrauch des Elektrofahrzeugs. ZusĂ€tzlich werden die Bewohner zu ihren Erfahrungen mit dem System befragt.
Bisher ist die Bilanz der Familie positiv: "Wir haben den Ehrgeiz entwickelt, die Verbrauchswerte möglichst niedrig zu halten", erklĂ€rt Hagn. "Ich habe zum Beispiel LED-Lampen gekauft, um Strom zu sparen. AuĂerdem versuchen wir, die GerĂ€te so zu programmieren, dass der Strom aus der Photovoltaik-Anlage genutzt werden kann."
Zum Projekt:
Das Energiespeicherplushaus in Hallbergmoos ist Teil des Forschungsprojekts "e-MOBILie - energieautarke ElektromobilitĂ€t im Smart-Micro-Grid" in Zusammenarbeit mit dem BautrĂ€ger Dynahaus, BMW Group und der SMA Solar Technology AG. Das Zentrum fĂŒr Nachhaltiges Bauen sowie der Lehrstuhl fĂŒr Energiewirtschaft und Anwendungstechnik sind Teil des Schwerpunktprogramms TUM.Energy, der fakultĂ€tsĂŒbergreifenden Forschungsinitiative der Munich School of Engineering (MSE).
Kontakt allgemeine Presseanfragen:
Frank Strebe
BMW Group
Government and External Affairs
Communication Sustainability
phone: +49-89-382-51491
Cell: +49-151-60151491
email:
Frank.Strebe@bmw.de
Kontakt TUM:
Dipl.-Ing. Michael Huith
IngenieurfakultÀt Bau Geo Umwelt
Tel.: +49 89 289-23955
michael.huith@tum.de
www.enpb.bv.tum.de
(pressrelations) - : Energieforschung mit Familienanschluss
Prof. Franz Hagn nimmt das Tablet in die Hand. Hier kann er die Einstellungen zum Energiemanagement seines Hauses einsehen und verĂ€ndern: Um 8 Uhr morgens am nĂ€chsten Tag wird die Batterie des BMW ActiveE zu mindestens 80 Prozent aufgeladen sein, sodass er ohne Probleme zur Arbeit fahren kann. In dem Zeitfenster von 12 bis 20 Uhr wird die Waschmaschine anspringen - die SpĂŒlmaschine lĂ€uft in der Nacht.
Franz Hagn, seine Frau Christina und ihre zwei kleinen Söhne wohnen seit Januar 2015 in dem Energiespeicherplushaus in Hallbergmoos. Das Haus und das Elektroauto BMW ActiveE gehören zum Projekt "e-MOBILie", das nun mit einer Eröffnungsveranstaltung offiziell gestartet ist. Wissenschaftler der Technischen UniversitĂ€t MĂŒnchen (TUM) forschen gemeinsam mit den Projektpartnern an einer optimierten VerknĂŒpfung elektrischer MobilitĂ€t mit lokaler Stromerzeugung.
Eine auf dem Dach des Hauses installierte Photovoltaikanlage erzeugt Solarenergie. Mit dem Strom, der nicht direkt verbraucht wird, wird ein Batteriespeicher aufgeladen. Eine WĂ€rmepumpe erzeugt mit dem Solarstrom auĂerdem thermische Energie, die ebenfalls gespeichert oder direkt zur Beheizung genutzt werden kann.
Ăber 130 Messwerte
Die Bewohner des Hauses können dem Energiemanagement-System ein Zeitfenster vorgeben, in dem bestimmte GerĂ€te gestartet werden sollen. Das intelligente System erkennt, zu welchem Zeitpunkt Strom kosteneffizient genutzt werden kann. "Das bedeutet beispielsweise, dass die Waschmaschine entweder lĂ€uft, wenn die maximale Energie der Photovoltaikanlage zur VerfĂŒgung steht oder wenn Strom aus der zuvor geladenen Batterie genutzt werden kann", erklĂ€rt Ingenieur Michael Huith. Bei Bedarf lassen sich die GerĂ€te natĂŒrlich auch jederzeit manuell starten.
Um herauszufinden, wie gut das System von den Hausbewohnern angenommen wird, wie es um den Wohnkomfort steht und wo es noch Verbesserungsbedarf gibt, erheben Forscher des Zentrums fĂŒr Nachhaltiges Bauen und des Lehrstuhls fĂŒr Energiewirtschaft und Anwendungstechnik der TUM ĂŒber 130 Messwerte. Dabei handelt es sich um elektrische und physikalische GröĂen aus dem Haus wie etwa Temperatur und Luftfeuchtigkeit, Stromerzeugung vom Dach sowie Energieverbrauch des Elektrofahrzeugs. ZusĂ€tzlich werden die Bewohner zu ihren Erfahrungen mit dem System befragt.
Bisher ist die Bilanz der Familie positiv: "Wir haben den Ehrgeiz entwickelt, die Verbrauchswerte möglichst niedrig zu halten", erklĂ€rt Hagn. "Ich habe zum Beispiel LED-Lampen gekauft, um Strom zu sparen. AuĂerdem versuchen wir, die GerĂ€te so zu programmieren, dass der Strom aus der Photovoltaik-Anlage genutzt werden kann."
Zum Projekt:
Das Energiespeicherplushaus in Hallbergmoos ist Teil des Forschungsprojekts "e-MOBILie - energieautarke ElektromobilitĂ€t im Smart-Micro-Grid" in Zusammenarbeit mit dem BautrĂ€ger Dynahaus, BMW Group und der SMA Solar Technology AG. Das Zentrum fĂŒr Nachhaltiges Bauen sowie der Lehrstuhl fĂŒr Energiewirtschaft und Anwendungstechnik sind Teil des Schwerpunktprogramms TUM.Energy, der fakultĂ€tsĂŒbergreifenden Forschungsinitiative der Munich School of Engineering (MSE).
Kontakt allgemeine Presseanfragen:
Frank Strebe
BMW Group
Government and External Affairs
Communication Sustainability
phone: +49-89-382-51491
Cell: +49-151-60151491
email: Frank.Strebe(at)bmw.de
Kontakt TUM:
Dipl.-Ing. Michael Huith
IngenieurfakultÀt Bau Geo Umwelt
Tel.: +49 89 289-23955
michael.huith(at)tum.de
www.enpb.bv.tum.de

Unternehmensinformation / Kurzprofil:PresseKontakt / Agentur:Frank Strebe
BMW Group
Government and External Affairs
Communication Sustainability
phone: +49-89-382-51491
Cell: +49-151-60151491
email: Frank.Strebe(at)bmw.de
Kontakt TUM:
Dipl.-Ing. Michael Huith
IngenieurfakultÀt Bau Geo Umwelt
Tel.: +49 89 289-23955
michael.huith(at)tum.de
www.enpb.bv.tum.de
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 09.03.2015 - 17:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1183456
Anzahl Zeichen: 8039
pressrelations.de ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und MedienresonanzanalysenDiese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
ls Internet-Hardware: Visio.M Automotive Service Bus wird Open Source
Immer mehr gleicht ein Auto einem Computer. Seiner Informations-Architektur liegen jedoch noch immer Prinzipien zugrunde, die in den letzten hundert Jahren gewachsen sind. Schon ...
Erfolgreich zĂŒchten mit DNA-Analysen
Landwirtschaft und ZĂŒchtung sind untrennbar miteinander verbunden. Seit jeher haben Menschen besonders ertragreiche oder widerstandsfĂ€hige Obst- und Getreidepflanzen oder Tiere miteinander gekreuzt, um gĂŒns ...
, Arbeiten, MobilitĂ€t - Metropolregion MĂŒnchen wird neu vermessen
Das wollen Wissenschaftler der Technischen UniversitĂ€t MĂŒnchen (TUM) herausfinden und den Ballungsraum rund um MĂŒnchen neu vermessen: In einer Studie untersuchen sie die Entwic ...