(ots) - Allein 18 Mal war sie schon für den Oscar
nominiert. Trotzdem ist für die dreifache Oscar-Preisträgerin Meryl
Streep die Verleihung immer noch etwas Besonderes: "Allein der
Gedanke daran macht mich ganz nervös. Jedes Mal bekomme ich
schwitzende Hände", sagt Meryl Streep (65) im Interview mit dem
People-Magazin GALA (Ausgabe 9/15, ab heute im Handel). "Ich bin
schon lange im Geschäft, aber die Leidenschaft für meinen Beruf habe
ich noch nicht verloren." Viele bezeichnen sie als die "größte
Schauspielerin ihrer Generation", sie selber möchte sich aber
eigentlich nicht so sehen: "Viele Leute sind regelreicht
eingeschüchtert, wenn sie mich treffen. Das ist mir peinlich. Ich bin
doch kein Mensch erster Klasse! Und perfekt schon gar nicht." Denn
auch sie kennt das Gefühl der Angst vor dem Karriere-Aus: "Die
zahlreichen Auszeichnungen sind keine Jobgarantie." Über den Druck im
Film-Business sagt die Ausnahme-Schauspielerin: "In Hollywood muss
man heute ja auch mit über 40 noch aussehen wie ein
Victoria's-Secret-Model, um engagiert zu werden. Ich finde das ganz
schrecklich."
Eigentlich wollte Meryl Streep einen Beruf im Bereich Umwelt- und
Naturschutz wählen. Sie habe aber dann erkannt, "dass Kunst und
Unterhaltung durchaus auch wichtig sind für die Gesellschaft".
Die Hollywood-Ikone ist seit 37 Jahren mit ihrem Mann Don Gummer
glücklich verheiratet. "Zwischendurch sind auch mal die Fetzen
geflogen. Eine gesunde Streitkultur ist unverzichtbar - solange man
nicht persönlich verletzt wird." Privat lebe sie ein "sehr
unspektakuläres" Leben: "Ich sitze gerne auf meinem Sessel im
Wohnzimmer und stricke. Oder ich koche oder lese ein Buch."
Meryl Streep geht mit dem Musical "Into The Woods" am Wochenende
ins Oscar-Rennen - ihre 19. Oscar-Nominierung.
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