Auszeichnung der ersten Pilotprojekte auf der BAU 2015 durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
(firmenpresse) - Mit der Einführung von Gütesiegeln zur Bewertung und Zertifizierung der nachhaltigen Gebäudequalität, wurde in den letzten Jahren ein zukunftsweisender Ansatz zur Förderung der Nachhaltigkeit im Bauwesen geschaffen. Zur Beurteilung stehen zahlreiche Methoden auf nationaler und internationaler Ebene zur Verfügung. Der Schwerpunkt der Nachhaltigkeitsbewertung lag in Deutschland vorrangig nur auf Gebäudetypologien, wie Bürobauten, Schulen, Industriebauten oder größeren Wohnungsbauten (Mehrfamilienwohnhäuser ab sechs Wohneinheiten). Ein- und Zweifamilienhäuser wurden hier bislang nicht ausreichend berücksichtigt.
Diesem Thema hat sich nun das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) angenommen und zusammen mit der Hochschule München unter Leitung von Frau Prof. Dr. Eßig und dem Ingenieurbüro Prof. Dr. Gerd Hauser im Rahmen eines Forschungsprojekts einen Kriterienkatalog für den Neubau von Ein- bis Zweifamilienhäusern entworfen. Dieser Kriterienkatalog wurde mit Unterstützung zahlreicher Akteure aus der Praxis weiterentwickelt und seit August 2014 in einer Pilotphase am Markt erprobt. Der Bewertungskatalog besteht aus insgesamt 18 Kriterien aus den Bereichen der soziokulturellen und funktionalen Qualität, der ökonomischen Qualität, der ökologischen Qualität und der Prozessqualität, die den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes abbilden.
Zur Validierung des Kriterienkatalogs wurden in einer Pilotphase Bauherren, Bauträger, Projektsteuerer, Architekten und Ingenieure eingeladen, das Bewertungssystem anhand realer Ein- und Zweifamilienhäuser anzuwenden. Der Allgäuer Ökohaus-Pionier Baufritz beteiligte sich neben dem Plusenergiehaus „Alpenchic“ mit dem „Schwedenhaus „S1“.
Insgesamt haben 24 Projekte an der Testphase teilgenommen. Im Rahmen der Messe BAU 2015 wurden am Montag, den 19.01.2015 die ersten zwölf Pionier-Projekte durch Staatssekretär Florian Pronold und Prof. Dr. Eßig von der Hochschule München ausgezeichnet. Der Holzbauexperte Baufritz durfe sich dabei über ein „exzellentes“ Ergebnis (Note 1,4) für das mitwachsende Familienhaus „S1“ sowie ein „sehr gutes“ Ergebnis (Note 1,7) für das Designhaus „Alpenchic“ freuen.
Der Kriterienkatalog wird im Anschluss als einfaches, kostengünstiges und marktfähiges Bewertungssystem am Markt eingeführt und auf Fünffamilienwohnhäuser ausgeweitet.
Traditionswerte mit neustem technischen Know-how und intensiver Forschung. Das Allgäuer Unternehmen gilt als Pionier für ökologisches und nachhaltiges Bauen und verbaut ausschließlich natürliche, schadstoffgeprüfte Materialen. Über 40 Tonnen CO2 werden in jedem Baufritz-Holzhaus gespeichert. Dieser Wert entspricht dem durchschnittlichen CO2-Ausstoß eines Mittelklasse-Fahrzeuges in 20 Jahren bei 10.000 km Jahresleistung. Baufritz gehört zu den modernsten und forschungsfreudigsten Holzhaus-Unternehmen Europas. Zahlreiche Auszeichnungen und Patente, einige davon sogar weltweit bestätigen dies.
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