(firmenpresse) - Zuerst sollte der Mythos, Zecken würden tief im Wald auf Bäumen sitzen, beseitigt werden. Zecken verharren vielmehr in bodennaher Vegetation (Gräser, Hecken, Sträucher, Unterholz, ...). Dort warten sie darauf, dass ein vorübergehender Wirt Temperaturschwankungen und Erderschütterungen hervorruft oder einen Buttersäure-Duft verströmt. Durch diese Reize lösen sie ihren Klammerreflex, in der Hoffnung auf dem Wirt zu landen. Einmal am Hund gelandet, sucht die Zecke nach einer geeigneten Hautstelle. Ist sie fündig geworden, sticht sie den Vierbeiner.
Eine Zecke im Fell des geliebten Haustieres sollte sofort entfernt und getötet werden. Krabbelt sie, hat sie den Hund noch nicht gestochen. Saugt sie bereits und ist schwarz oder dunkelbraun und winzig klein, dürfte sie erst frisch angedockt haben. Ist sie groß und gräulich-weiß, so hat sie sich bereits mit dem Blut des Wirtes vollgesaugt.
Hat die Zecke zugestochen, so zieht man sie mit einer Pinzette oder einer speziellen Zeckenzange möglichst nahe an der Haut des Hundes gerade und in einem gleichmäßigen Zug heraus. Ein Quetschen der Zecke ist zu vermeiden, da man ansonsten mögliche Erreger von deren Darm in den Hundekörper drückt. Auch das Beträufeln der Zecke mit Öl sollte unterlassen werden.
Nach einer erfolgreichen Entfernung der Zecke ist eine Desinfektion der Einstichstelle sinnvoll. Sollten Sie sich unsicher bei der Entfernung einer Zecke sein, dann suchen Sie lieber einen Tierarzt auf.
Zecken können Krankheiten übertragen, dies gilt nicht nur für den Menschen, sondern auch für Hunde. Allen voran nennenswert sind die beiden Infektionskrankheiten Borreliose und FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis).
Die Borreliose wird durch das Bakterium Borrelia burgdorferi ausgelöst und verläuft schleichend. Bleibt sie unerkannt und unbehandelt, wird der Hund zunehmend matt und antriebslos. Er kann plötzlich lahmen, leidet unter starken Muskulatur- und Gelenksschmerzen und es kann zu bleibenden Schäden führen.
FSME wird durch ein Arbovirus ausgelöst und beginnt für gewöhnlich mit stark erhöhter Körpertemperatur (um die 41°C) und einer raschen Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustandes des Hundes (Verhaltensveränderungen, Gesichtslähmungen, Schmerzen), der mit dem Tod des Vierbeiners enden kann.
Sobald der Hund von der Zecke gestochen wurde, kann er sich infiziert haben. Deshalb ist für Hunde ein Zeckenschutz zur Vorbeugung ein absolutes Muss. Bei dogs4friends.de kann man von diversen natürlichen Zeckenschutz-Abwehrmitteln, über das Erste Hilfe Set für Hunde (incl. Zeckenzange und desinfizierende Alkoholtupfer) bis hin zum völlig chemiefreien Halsbandanhänger Tickless Pet für Hunde Zeckenschutz finden, der auch noch von Hunden für Hunde getestet wurde.