Buch beleuchtet Entstehungsgeschichte der Lichtinstallation und gibt Einblick in Brockmanns Gesamtwerk / Zahlreiche Abbildungen
(firmenpresse) - Düsseldorf / Friedberg i. Bayern, 28. Januar 2015. Die Künstlerin Elisabeth Brockmann verwandelt öffentliche Räume in leuchtende Kunstwerke. Aktuell sind ihre Arbeiten aus großformatigen Leuchtkästen am Albertinum in Dresden, am Mannheimer Zeughaus und in den historischen Fassaden Friedbergs zu sehen. Mit dem neuen Künstlerbuch „Brockmann : GLÜCK“ haben Kunstfreunde und Sammler ab sofort die seltene Gelegenheit, sich die Kunst von Elisabeth Brockmann ins Wohnzimmer zu holen.
Das Buch, das die Stadt Friedberg aktuell veröffentlicht hat, ist mehr als ein Ausstellungskatalog. Nicht nur wartet es mit Bildern und Texten rund um die aufsehenerregende Installation in Friedberg und deren Entstehung auf. Darüber hinaus gibt „Brockmann : GLÜCK“ dem Leser einen umfassenden Einblick in das vielseitige Gesamtwerk von Elisabeth Brockmann, dessen Wahrnehmung und Wirkung.
In „Brockmann : GLÜCK“ begleitet der Leser die Künstlerin und ihre Installation GLÜCK anhand von informationsreichen Texten und eindrucksvollen Fotografien auf ihrem Weg von der ersten Idee bis hin zur Realisierung. Auf den über 100 Seiten des Künstlerbuchs erfährt der Leser Details zur Konzeption der zwölf innerstädtischen Lichtinstallationen für die Stadt Friedberg und gewinnt Einblicke in die technische Umsetzung des Projekts, mit dem Elisabeth Brockmann das 750. Stadtjubiläum 2014 künstlerisch begleitet und deutschlandweit für Aufsehen gesorgt hat. „Auch wenn die Arbeit 2015 noch zu sehen bleibt, ist GLÜCK vergänglich“, kommentiert Elisabeth Brockmann. „Ich freue mich daher, dass sich die Stadt Friedberg dazu entschlossen hat, dieses Buch herauszugeben. Damit wird die Installation nachhaltig dokumentiert.“
Das im Buch enthaltene Interview zwischen Elisabeth Brockmann und Dr. Alice Arnold-Becker, Leiterin des Museums im Wittelsbacher Schloss in Friedberg, vertieft die Einblicke in die Entstehungsgeschichte und die Idee hinter den leuchtenden Ikonen. Dr. Arnold-Becker: „Mit diesen Installationen hat Elisabeth Brockmann Kunstwerke geschaffen, die im öffentlichen Raum für alle sichtbar sind und deren Blicken der Betrachter sich nur schwer entziehen kann. Die „Ikonen“ sind ein Spiegel unseres gemeinsamen kulturellen Erbes. Sie führen uns die religiösen Wurzeln, Werte und Denkweisen vor Augen, die uns im Westen prägen. Wir freuen uns, dass wir diese starken Eindrücke in „Brockmann : GLÜCK“ dauerhaft festhalten können.“
Das neue Künstlerbuch von Elisabeth Brockmann zeichnet ein Portrait der Künstlerin und ihrer Arbeit, das weit über die Installation in Friedberg hinausgeht. Mit einem Text von Dr. Hans-Jürgen Buderer, Direktor Kunst- und Kulturgeschichte der Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim, bettet das Buch diese in den übergeordneten Kontext von Brockmanns Gesamtwerk ein. Buderers kunstwissenschaftliche Einordnung thematisiert unter anderem die assoziative Korrespondenz zwischen Bild und Architektur und bietet erhellende Ansätze für die Interpretation des Werks.
GLÜCK wird noch bis Ende 2015 in Friedberg zu sehen sein. Danach werden Elisabeth Brockmanns leuchtende Ikonen vernichtet. Brockmann: „Ich habe jeden Leuchtkasten genau in die Architektur der verschiedenen Gebäude eingepasst. Daher kommt es für mich nicht in Frage, sie später an einem anderen Ort, also beispielsweise in einer Galerie, zu präsentieren. Ohne ihre ursprünglichen Fassaden als Trägerflächen sind die einzelnen Installationen sinnlos – mal davon abgesehen, dass sie in vielen Fällen für Galerien schlicht zu groß sind.“
Neben GLÜCK sind mit der übergroßen Arbeit „LUX“ am Mannheimer Zeughaus und der Installation „KEEP IN VIEW“ am Dresdner Albertinum aktuell insgesamt drei Werke Brockmanns im öffentlichen Raum zugänglich.
Über die Künstlerin:
Elisabeth Brockmann realisiert ihre Kunst mit Hilfe großformatiger Leuchtkästen, die passgenau in die von der Architektur vorgegebenen Gemäuer eingelassen werden. In ihrem Friedberg-Projekt sind die Bilder zwischen 1,5 und 13 Quadratmetern groß. Es sind immer leuchtende Elemente, mit denen sie ihre Kunst in Szene setzt. So geschehen bei „Keep In View“ in der Museumsfassade des Albertinums in Dresden 2002, bei „Mann im Bad“ in der Olympischen Schwimmhalle München 2003 sowie bei „Lux“ am Mannheimer Zeughaus 2007 oder bei „Neuland“ und „Triptychon für Duisburg“ 2012 in Duisburg.
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