(ots) - Das Jahr 2014 war noch jung als ProSieben und Sat.1
mit der "Millionärswahl" eine neuartige Show ausprobieren wollten.
Doch die Umsetzung des ehrenwerten Vorhabens entwickelte sich zum
Desaster. Nach katastrophalen Einschaltquoten wurde die Show mehrfach
verkürzt und letztlich als Online-Stream beendet. Für die Leser des
Medienmagazins DWDL.de, dem meistgelesenen Branchendienst der
deutschen TV-Wirtschaft, ist die von Brainpool produzierte Show die
Peinlichkeit des Medienjahres 2014 und einen Super-Günter wert.
Bereits seit 2008 ehren Redaktion und Autoren des Medienmagazins
DWDL.de Personen, Unternehmen und Leistungen des vergangenen Jahres,
die "ziemlich ui-jui-jui" sind. Mit diesen Worten hatte der ehemalige
ARD-Programmdirektor Günter Struve einst eine Ausgabe von "Harald
Schmidt" kritisiert. In Anerkennung dieser charmanten Kritik werden
die Gewinner des Goldenen Günter bestimmt. Aus den fünf diesjährigen
Gewinnern wählten dann die Leser des Medienmagazins DWDL.de neun Tage
lang die ultimative Peinlichkeit.
"Die Millionärswahl" gewann mit 29,8 Prozent der abgegebenen
Stimmen vor dem Rankingshow-Skandal bei ARD und ZDF (27,7 Prozent)
und dem Leistungsschutzrecht (26,6 Prozent). Abgeschlagen auf dem
vierten bzw. fünften Platz: ZDF-Chefredakteur Peter Frey für das
inhaltsleere "Burger-Duell" und anschließende Kollegenschelte (9,7
Prozent) und die Spiegel-Mitarbeiter KG (6,2 Prozent). Alle
Jury-Begründungen lassen sich auf DWDL.de nachlesen.
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Thomas Lückerath
Chefredakteur
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