Erfolgreich eine Gehaltserhöhung verhandeln

Mit dem Vorgesetzten eine Gehaltserhöhung zu verhandeln, ist nicht einfach. Einige Arbeitnehmer versuchen es erst gar nicht, aus Angst zu scheitern. Andere Arbeitnehmer scheitern, weil sie wichtige Regeln bei dem Gespräch außer Acht lassen und sich nicht genügend vorbereiten. Wer sich allerdings an die drei wichtigsten Grundregeln hält, hat gute Chancen auf eine gewünschte Erhöhung.

(firmenpresse) - Der erste wichtige Punkt in der Vorbereitung ist, sich Argumente aufzuschreiben, die für ein gesteigertes Gehalt sprechen. Ausschlaggebend dafür ist das vergangene Arbeitsjahr. Gute Argumente sind beispielsweise die erfolgreich bearbeiteten Sonderaufgaben oder die gelungene Mitarbeit an Projekten. Am besten ist es, genau aufzuschreiben, um was es bei dem jeweiligen Projekt oder der Sonderaufgabe ging und wie das Ergebnis ausgefallen ist. Ein weiterer Punkt ist das Thema Weiterbildung. Hier gilt es sich zu notieren, ob durch das Unternehmen angebotene Weiterbildungen erfolgreich absolviert wurden. Auch private Weiterbildungen, die für das Unternehmen von Nutzen sind, sind zu erwähnen. Ideen oder Vorschläge durch den Mitarbeiter, die das Unternehmen in der Weiterentwicklung unterstützt haben, sind ebenfalls ein gutes Argument für eine Steigerung des Gehalts. Bedeutend ist, nur positive Argumente zu nutzen. Folgenschwere Fehler sind beispielsweise, andere Mitarbeiter vor dem Vorgesetzten schlecht zu machen oder sich direkt mit ihnen zu vergleichen. Ebenso schwerwiegend ist der Fehler, dem Chef eine berufliche Neuorientierung bei erfolgloser Verhandlung anzudrohen.

Wenn genügend Argumente vorhanden sind, beginnt die Gesprächsvorbereitung. Der Arbeitnehmer setzt sich ein Ziel, wie hoch seine Gehaltserhöhung ausfallen soll. Zu beachten ist auf jeden Fall, nicht mehr als zehn Prozent zu fordern beziehungsweise nicht weniger als fünf Prozent. Üblich sind bei diesem Gespräch zwischen fünf und acht Prozent zu verhandeln. Wer sich unsicher ist, wie viel er nun fordern kann, erkundigt sich nach den branchenüblichen Gehältern in seiner Region. Ebenso wichtig bei der Gesprächsvorbereitung sind mögliche Gegenargumente. Der Arbeitnehmer überlegt sich, welche Argumente der Chef möglicherweise anbringt, die gegen eine Gehaltserhöhung sprechen. Der Mitarbeiter ist optimal vorbereitet, wenn er sich im Voraus Gedanken macht, wie er diesen Gegenargumenten begegnet und sie widerlegt.

Der dritte Punkt für ein erfolgreiches Gespräch ist der Zeitpunkt. Es bringt nichts, den Vorgesetzten auf dem Flur mit seinen Forderungen zu konfrontieren oder unangemeldet in seinem Büro aufzutauchen. Es bewirkt nur das Gegenteil und hinterlässt außerdem noch einen negativen Eindruck beim Chef. Auch Betriebsausflüge und Betriebsfeiern sind weder der richtige Zeitpunkt noch der richtige Ort, um ein Gespräch mit seinem Vorgesetzten zu führen. Einen separaten Gesprächstermin zu vereinbaren, zeugt von Professionalität und erweckt den Eindruck, dass es dem Mitarbeiter wirklich wichtig ist. Für das Gespräch ist mindestens eine Stunde einzuplanen.

Wer sich an diese Grundregeln für ein Gespräch bezüglich einer Erhöhung hält, hat gute Chancen, diese auch zu erhalten. Er hinterlässt einen positiven Eindruck bei seinem Arbeitgeber. Vor allen Dingen ist der Weg für zukünftige weitere Gespräche zu diesem Thema durch professionelles Verhalten geebnet.

Die Gehaltsverhandlungsakademie bietet seit Kurzem professionelle Vorbereitungskurse auf ein bevorstehendes Gehaltsverhandlungsgespräch an. In den Trainingsmodulen werden typische Fehler an Hand von Beispielszenen gezeigt und erläutert, und anschließend ein alternativer Argumentationsweg aufgezeigt. Die Inhalte werden dabei durch den Einsatz von Schauspielern vermittelt, die die klassischen Situationen in einer Gehaltsverhandlung nachstellen. So können Interessierte sich sehr leicht neue Verhaltens- und Verhandlungsweisen aneignen, und somit die Chancen auf eine Gehaltserhöhung deutlich steigern. Mit dem Angebot ermöglicht die Gehaltsverhandlungsakademie eine systematische Vorbereitung auf ein oft als sehr schwierig empfundenes Gespräch mit dem eigenen Vorgesetzten. Das Training kann durch das Format als Online-Kurs jederzeit und von überall abgerufen werden, und erlaubt so eine größtmögliche Flexibilität.

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Datum: 26.12.2014 - 19:53 Uhr
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