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Weihnachtszirkusse: Aktionsbündnis weist Anschuldigungen gegen den traditionellen Zirkus mit Wildtieren empört zurück (FOTO)

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(ots) -
In den letzten Tagen haben Tierrechtler die Gastspiele der
Weihnachtszirkusse zum Anlass genommen, den traditionellen Zirkus mit
Wildtieren verstärkt mit haltlosen Anschuldigungen anzugreifen.
Leider werden die Tierrechtler bei ihrem Feldzug gegen den Zirkus von
einigen Politikern der GRÜNEN und der SPD unterstützt, die völlig
unkritisch die Thesen der Tierrechtler übernommen haben. Das
Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" sieht sich deshalb zu
folgenden Hinweisen und Richtigstellungen gezwungen:

Die Tierrechtsorganisation Peta erweckt in einem ihrer
Propaganda-Videos den Eindruck, als würden die Zirkustiere als
Jungtiere in Afrika eingefangen. Im Zirkus würde dann ihr Wille mit
brutaler Gewalt gebrochen. Richtig ist, dass seit mehr als 30 Jahren
kein wild gefangenes Tier mehr in einen deutschen Zirkus gelangt ist.
Fast alle Zirkustiere (außer ein paar alten Elefanten) sind bereits
in Zirkussen oder Zoos geboren worden und leben dort schon seit
vielen Generationen. Bei diesen Tieren muss keineswegs der Wille
gebrochen werden. Sie wachsen von klein auf in das Zirkusleben hinein
und lernen spielerisch und mühelos.

Auf der Webseite des Videos behauptet Peta, dass es im Zirkus
immer wieder zu Ausbrüchen von Tieren kommt. Doch was ist überhaupt
unter einem "Ausbruch" zu verstehen? Nach der Ansicht des
Aktionsbündnisses kann man nur dann von einem Ausbruch sprechen, wenn
ein Tier gewaltsam aus seinem Gehege flieht - mit dem Ziel, einem
unangenehmen bzw. unerträglichen Zustand zu entrinnen. Dies kommt in
einem guten Zirkus niemals vor! Wenn ein Tier im Zirkus aus seinem
Gehege entweicht, dann deshalb, weil der Tierpfleger versehentlich
die Tür offen gelassen hat oder weil die Umzäunung nicht sorgfältig
aufgebaut worden ist. Die Antriebskraft für dieses Verhalten ist die




Neugierde bzw. der Spieltrieb der Tiere. In der Regel fühlen sich die
Tiere in der ungewohnten Umgebung nicht wohl, sie sind ängstlich und
unsicher. Und sie sind erleichtert, wenn der Tierlehrer sie wieder in
ihr normales Territorium zurückgebracht hat. Als "Ausbruch" kann man
ein solches Ereignis wohl kaum bezeichnen!

Die von Tierrechtlern ständig wiederholte Behauptung, dass
Elefanten im Zirkus nur die Hälfte ihrer natürlichen Lebenserwartung
erreichen, ist nachweislich falsch. Nach den Recherchen und
Berechnungen des Aktionsbündnisses sterben Asiatische Elefanten im
Zirkus durchschnittlich in einem Alter von 40,7 Jahren. Diese Zahl
wurde aufgrund aller registrierten Todesfälle im Circus Krone
(Deutschland), im Circus Knie (Schweiz) und im Circus Ringling (USA)
errechnet. Das durchschnittliche Sterbealter Asiatischer Elefanten in
freier Wildbahn beträgt dagegen nur 31 bis 35 Jahre (nach einer
Untersuchung, die der Elefantenspezialist Fred Kurt im
Yala-Nationalpark auf Sri Lanka durchgeführt hat). Die hohe
durchschnittliche Lebenserwartung von Elefanten im Zirkus zeigt, dass
die Tiere mit den Lebensbedingungen im Zirkus sehr gut zurechtkommen.

Auch die Aussage, dass Zirkustiere einen Großteil ihres Lebens in
engen Transportgefährten verbringen, kann nicht unwidersprochen
bleiben. Jeder Zirkusbesucher weiß, dass den Tieren große und
strukturierte Freigehege zur Verfügung stehen, in denen sie sich
während des größten Teils des Tages aufhalten können. Ebenso gehört
es ins Reich der Legenden, dass die Tiere unter den Transporten von
Stadt zu Stadt leiden. Ein Zirkus-Elefant steigt so
selbstverständlich in seinen Transportwagen ein wie ein Hund in das
Auto seines Herrchens. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Tiere
von klein auf an die Transporte gewöhnt sind. Kürzlich durchgeführte
Studien des Freiburger Verhaltensforschers Dr. Immanuel Birmelin
bestätigen eindrucksvoll diese Beobachtung. Birmelin untersuchte die
Konzentration des Stresshormons Cortisol im Speichel von Zirkustieren
und fand dabei heraus, dass Löwen und Elefanten durch die Transporte
offensichtlich nicht gestresst werden.

Das Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" fordert die
Politiker der GRÜNEN und der SPD nachdrücklich dazu auf, endlich die
wahren Verhältnisse in seriösen Zirkusunternehmen zur Kenntnis zu
nehmen und sich von der fragwürdigen Stimmungsmache der Tierrechtler
zu distanzieren.



Pressekontakt:
Dirk Candidus,
Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus"
Telefon:
0176/84627788
Weblinks:
http://www.tiere-gehoeren-zum-circus.de
http://www.facebook.com/AktionsbuendnisCircustiere
Email:
presse(at)tiere-gehoeren-zum-circus.de


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Datum: 22.12.2014 - 12:01 Uhr
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