(ots) - Am 12. Januar 2010 ereignete sich in Haiti ein
schweres Erdbeben, bei dem tausende Menschen ihr Leben und ihre
Existenz verloren. Nach der Katastrophe leistete die Deutsche
Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag
des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (BMZ) umfangreiche Unterstützung. So errichtete sie
beispielsweise 3.500 Übergangsunterkünfte, in denen knapp 12.000
Menschen Zuflucht fanden. Um die Gesundheitsversorgung für die
Menschen zu verbessern, entstanden in Kooperation mit den Johannitern
sechs Gesundheitszentren. "Die Bevölkerung profitiert auch heute,
fünf Jahre nach dem Erdbeben, noch von diesen Einrichtungen", sagt
Berthold Bös, der die Not- und Übergangshilfe der GIZ in Haiti
koordinierte.
Um den Wiederaufbau voranzutreiben, war es wichtig, dass die
Wirtschaft wieder in Gang kommt. So unterstützte die GIZ dazu den
Aufbau von sechs Fischereizentren, wo Fischer unter anderem Netze
erhalten und ihren Fang kühlen können, bevor sie ihn verkaufen.
Außerdem entwickelte die GIZ mit den Fischern einen neuen Bootstyp.
"Die Fischer, die mit ihren alten Booten vorher in Küstennähe nur
relativ kleine Fische fangen konnten, können damit weiter aufs Meer
hinaus fahren, wo ihnen die größeren Fische ins Netz gehen", so Bös.
"So können die Menschen ihr Einkommen steigern und zur
wirtschaftlichen Entwicklung Haitis beitragen".
Der GIZ-Experte Berthold Bös steht interessierten Medien am 6.
Januar 2015 zwischen 10:00 und 13:00 Uhr für Interviews zur Arbeit
der GIZ in Haiti zur Verfügung. Gegebenenfalls ist auch ein
alternativer Termin möglich. Bei Interesse an einem Interview wenden
Sie sich bitte an die GIZ-Pressestelle (06196/79 4466 oder
presse(at)giz.de).
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
GmbH ist ein weltweit tätiges Bundesunternehmen. Sie unterstützt die
Bundesregierung in der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige
Entwicklung und in der internationalen Bildungsarbeit. Die GIZ trägt
dazu bei, dass Menschen und Gesellschaften eigene Perspektiven
entwickeln und ihre Lebensbedingungen verbessern.
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