PresseKat - Bibliotheksarbeit und Symbolarchitektur in der DDR

Bibliotheksarbeit und Symbolarchitektur in der DDR

ID: 1154055

bliotheksarbeit und Symbolarchitektur in der DDR


Ab 28. November 2014 zeigt die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF) des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) die Ausstellung "Hinter der Bauchbinde. Die Pädagogische Zentralbibliothek im Haus des Lehrers". Der 1964 errichtete Bau gilt als Symbol der DDR-Bildungspolitik. Schon die prominente Standortwahl am Berliner Alexanderplatz unterstrich die Bedeutung des Themas "Bildung" für das SED-Regime. Die Ausstellung bringt den Besucherinnen und Besuchern nun dieses Architekturdenkmal wieder näher und zeichnet nach, vor welchen Herausforderungen die umfangreiche und stark wachsende Zentralbibliothek stand. Sie war knapp 30 Jahre im Haus des Lehrers ansässig und hat ihren Bestand in dieser Zeit fast verdoppelt - auf mehr als 600.000 Medieneinheiten. Aus ihr ist 1992 die BBF hervorgegangen. Gezeigt werden Dokumente aus der Geschichte der Zentralbibliothek und ihrer Vorgängereinrichtungen, zur bibliothekarischen Arbeit in den 1960er und 1970er Jahren sowie zur "Bauchbinde" von Walter Womacka. Dieser zwei Etagen hohe Mosaikfries an der Außenwand des Hauses des Lehrers stellt auf 125 Meter Länge Alltagsszenen und Idealvorstellungen vom Leben in der sozialistischen Gesellschaft dar.

Das Haus des Lehrers wurde vor 50 Jahren als erster Nachkriegsneubau am Alexanderplatz eingeweiht. Nach Entwürfen Hermann Henselmanns im Stil der internationalen Nachkriegsmoderne erbaut und hochwertig ausgestattet, versammelte der Bau unter seinem Dach eine Vielzahl von Weiterbildungs- und Kulturangeboten. Ein Bestandteil war die Pädagogische Zentralbibliothek, für die sich mit dem Umzug in das Haus des Lehrers 1964 ein Kreis schloss. Denn zu ihr gehörte inzwischen die 1876 als Deutsches Schulmuseum gegründete Deutsche Lehrerbücherei der Berliner Volksschullehrer. Diese hatte bis 1945 schon einmal am gleichen Ort wie das Haus des Lehrers gewohnt: im Lehrervereinshaus, das aber im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört wurde.

Die BBF ist 1994 in neue Räume umgezogen (Warschauer Straße 34-38). Dort wird die Ausstellung "Hinter der Bauchbinde" gezeigt und am 27. November um 18.30 Uhr durch Professorin Dr. Sabine Reh, Direktorin der BBF, eröffnet. Es folgen eine Einführung in die Ausstellung durch den Archivar Dr. Christian Kurzweg und ein Vortrag des Kunsthistorikers Professor Dr. Thomas Topfstedt, Universität Leipzig, zum Thema "Das Haus des Lehrers am Berliner Alexanderplatz - Ein Schlüsselwerk der DDR-Architektur der 1960er Jahre". Der Eintritt zur Eröffnungsveranstaltung und zur Ausstellung ist frei. Sie steht Interessierten bis zum 13. März 2015 von Montag bis Freitag zwischen 10 bis 18 Uhr offen.

Weitere Informationen: http://bbf.dipf.de/aktuelles/ausstellungen/2014-bauchbinde

Kontakt
Ausstellung:
Heike Balzer,
BBF,
+49 (0)30 293360-14,
balzer@dipf.de


Presse:

Philip Stirm,
DIPF,
+49 (0)69 24708-123,
stirm@dipf.de

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Ab 28. November 2014 zeigt die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF) des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) die Ausstellung "Hinter der Bauchbinde. Die Pädagogische Zentralbibliothek im Haus des Lehrers". Der 1964 errichtete Bau gilt als Symbol der DDR-Bildungspolitik. Schon die prominente Standortwahl am Berliner Alexanderplatz unterstrich die Bedeutung des Themas "Bildung" für das SED-Regime. Die Ausstellung bringt den Besucherinnen und Besuchern nun dieses Architekturdenkmal wieder näher und zeichnet nach, vor welchen Herausforderungen die umfangreiche und stark wachsende Zentralbibliothek stand. Sie war knapp 30 Jahre im Haus des Lehrers ansässig und hat ihren Bestand in dieser Zeit fast verdoppelt - auf mehr als 600.000 Medieneinheiten. Aus ihr ist 1992 die BBF hervorgegangen. Gezeigt werden Dokumente aus der Geschichte der Zentralbibliothek und ihrer Vorgängereinrichtungen, zur bibliothekarischen Arbeit in den 1960er und 1970er Jahren sowie zur "Bauchbinde" von Walter Womacka. Dieser zwei Etagen hohe Mosaikfries an der Außenwand des Hauses des Lehrers stellt auf 125 Meter Länge Alltagsszenen und Idealvorstellungen vom Leben in der sozialistischen Gesellschaft dar.

Das Haus des Lehrers wurde vor 50 Jahren als erster Nachkriegsneubau am Alexanderplatz eingeweiht. Nach Entwürfen Hermann Henselmanns im Stil der internationalen Nachkriegsmoderne erbaut und hochwertig ausgestattet, versammelte der Bau unter seinem Dach eine Vielzahl von Weiterbildungs- und Kulturangeboten. Ein Bestandteil war die Pädagogische Zentralbibliothek, für die sich mit dem Umzug in das Haus des Lehrers 1964 ein Kreis schloss. Denn zu ihr gehörte inzwischen die 1876 als Deutsches Schulmuseum gegründete Deutsche Lehrerbücherei der Berliner Volksschullehrer. Diese hatte bis 1945 schon einmal am gleichen Ort wie das Haus des Lehrers gewohnt: im Lehrervereinshaus, das aber im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört wurde.





Die BBF ist 1994 in neue Räume umgezogen (Warschauer Straße 34-38). Dort wird die Ausstellung "Hinter der Bauchbinde" gezeigt und am 27. November um 18.30 Uhr durch Professorin Dr. Sabine Reh, Direktorin der BBF, eröffnet. Es folgen eine Einführung in die Ausstellung durch den Archivar Dr. Christian Kurzweg und ein Vortrag des Kunsthistorikers Professor Dr. Thomas Topfstedt, Universität Leipzig, zum Thema "Das Haus des Lehrers am Berliner Alexanderplatz - Ein Schlüsselwerk der DDR-Architektur der 1960er Jahre". Der Eintritt zur Eröffnungsveranstaltung und zur Ausstellung ist frei. Sie steht Interessierten bis zum 13. März 2015 von Montag bis Freitag zwischen 10 bis 18 Uhr offen.

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Datum: 19.12.2014 - 16:07 Uhr
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