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Weltweite Allianz gegen Pelz

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Weltweite Allianz gegen Pelz

(pressrelations) - utsche Tierschutzbund ist in Rom im Rahmen einer zweitägigen Konferenz der "Fur Free Alliance" beigetreten, einem Zusammenschluss von weltweiten Organisationen gegen das Halten und Töten von Tieren wegen ihres Fells. Zwar ist die Liste der pelzfreien Kaufhäuser und Modeketten lang, gleichzeitig sieht man auf Modeschauen aber wieder vermehrt Pelzmode. Da der Pelzhandel international boomt und die Pelzlobby unter anderem durch vermeintliche Nachhaltigkeitslabel versucht, diese Mode wieder salonfähig zu machen, will der Deutsche Tierschutzbund im Rahmen der internationalen Allianz gemeinsam verstärkt gegen Pelzprodukte kämpfen. Den Verbraucher ruft der Verband auf, generell keinen Pelz zu kaufen. Das gilt auch für solche Produkte, in denen Fell als Verbrämung an Jacken, Mützen oder Schuhen verarbeitet ist.

"Pelz tötet: Nur der Boykott dieser Produkte führt dazu, dass keine Tiere unter grausamen Bedingungen auf den Farmen gehalten oder Tiere in freier Wildbahn nur wegen ihres Felles gefangen und erlegt werden", so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

Gefährlich ist der aktuelle Modetrend Fellteile an Mützen, Handschuhen oder Krägen zu tragen. Nicht selten verbirgt sich hinter vermeintlichen Kunstfellbommeln Echtfell, beispielsweise vom Marderhund. Mehrfach konnte dies im vergangenen Winter nachgewiesen werden. Weltweit werden Millionen Tiere jedes Jahr für den Handel mit Pelzen getötet, allein über 50 Millionen Tiere in Pelztierfarmen, um ihre Felle zu Mänteln, Jacken oder Mützen zu verarbeiten.

Der Deutsche Tierschutzbund fordert deswegen auch ein Verbot der Pelztierhaltung in Deutschland. Länder wie England und Österreich haben es vorgemacht, auch die Niederlande oder Kroatien gehen diesen Weg. Recherchen des Deutschen Tierschutzbundes haben ergeben, dass es zurzeit noch acht Pelztierfarmen in Deutschland gibt. Seit 2007 haben zwar 19 Pelztierfarmen geschlossen, die verbliebenen klagen allerdings fast alle aktuell gegen die geltenden höheren Tierschutzauflagen und weigern sich diese umzusetzen. Die in den Farmen gehaltenen Jungtiere werden jetzt im Spätherbst/ Frühwinter im Alter von ca. sechs bis sieben Monaten mittels Kohlendioxid oder -monoxid getötet. Die Zuchttiere bleiben zurück und es ist zu befürchten, dass auch nächstes Jahr wieder Nachwuchs in die alten Käfige hereingeboren wird. Die Nerze müssen somit weiter in apfelsinenkistengroßen Käfigen dahinvegetieren, anstatt sich wenigstens in den ihnen rechtlich zustehenden drei qm Mindestfläche bewegen zu können.






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Datum: 19.12.2014 - 16:06 Uhr
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