PresseKat - Das Online-Ich: Persönlichkeit im digitalen Zeitalter

Das Online-Ich: Persönlichkeit im digitalen Zeitalter

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Das Online-Ich: Persönlichkeit im digitalen Zeitalter

(pressrelations) -
Forschungsergebnisse einer Gruppe von Soziologen, Medienwissenschaftlern und Kulturwissenschaftler über neue Subjektformen wurden jetzt in einem Sammelband veröffentlicht.

Das Internet ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Für die meisten Menschen ist es heute selbstverständlich, online zu sein und digitale Medien auf vielfache Weise zu nutzen. An den Universitäten Klagenfurt, Bremen, Hamburg-Harburg und Münster forschten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Projekt "Subjektkonstruktionen und digitale Kultur" (SKUDI) zu der Frage, welche Auswirkungen die digitale Kommunikation darauf hat, wie sich eine individuelle Persönlichkeit in ihrer Lebenswelt ausbildet. Neben dem österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) unterstützte die VolkswagenStiftung das Vorhaben, an dem u.a. Soziologen, Medienwissenschaftler und Kulturwissenschaftler beteiligt waren, in der Förderinitiative "Schlüsselthemen für Wissenschaft und Gesellschaft". Der Band "Digitale Subjekte. Praktiken der Subjektivierung im Medienumbruch der Gegenwart" versammelt Ergebnisse dieser Forschung.

Das Buchzeigt, wie neue Formen der Arbeit, Kommunikation und Bildung im Internet neue Subjektformen ("Subjekt" bezeichnet das Ich, das sich seiner selbst und seiner sozialen Rollen bewusst ist) hervorbringen: Wie verändert sich der Arbeitsalltag durch den Einfluss von digitalen Technologien? Welche Möglichkeiten und Herausforderungen ergeben sich durch die entgrenzte Online-Arbeitswelt? Wie sieht die Netzkommunikation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen - also den Digital Natives - aus? Und welche Rolle spielen die neuen Möglichkeiten der Selbstinszenierung im Internet bei der Ausbildung des Ichs?

Der im Dezember 2013 veröffentlichte Sammelband bettet die aktuellen Forschungsergebnisse in theoretisches Grundlagenwissen ein. Die Autorinnen und Autoren gehen zum einen auf die Entwicklung des Subjektbegriffs seit dem 17. Jahrhundert ein. Zum anderen geben sie einen methodischen Überblick zum Potenzial der Grounded Theory für die Technik- und Medienforschung: Dieser Forschungsansatz aus der qualitativen Sozialforschung hat zum Ziel, theoretische Konzepte aus empirischen Daten zu generieren.





Aus dem Verbundprojekt SKUDI ist darüber hinaus die Ausstellung "Mirror Systems" des österreichischen Künstlers Herwig Turk hervorgegangen.
Bibliographische Angaben

Tanja Carstensen, Christina Schachtner, Heidi Schelhowe, Raphael Beer (Hg.)

Digitale Subjekte. Praktiken der Subjektivierung im Medienumbruch der Gegenwart

2013, 300 S., kart., 24,99 Euro

transcript Verlag

ISBN 978-3-8376-2252-2

Reihe Kultur- und Medientheorie


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Datum: 17.12.2014 - 23:15 Uhr
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