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Deutliche Fortschritte: Bosch-Gruppe steigert Umsatz und Ergebnis

ID: 1151821

Deutliche Fortschritte: Bosch-Gruppe steigert Umsatz und Ergebnis

(pressrelations) -
- VorlĂ€ufige Kennzahlen fĂŒr 2013
- Erschließung neuer Marktsegmente fĂŒr vernetztes Leben
- Bosch-Chef Denner: "Breite technologische Kompetenz und PrÀsenz in unterschiedlichen Branchen sind signifikante Vorteile in der vernetzten Welt."
- Umsatzsteigerung um 2,7 Prozent auf 46,4 Milliarden Euro
- Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern ohne Sonderbelastungen durch Photovoltaik bei rund sechs Prozent vom Umsatz

Die Bosch-Gruppe hat nach vorlĂ€ufigen Zahlen den Umsatz im Jahr 2013 um 2,7 Prozent auf 46,4 Milliarden Euro gesteigert - dies trotz des schwierigen konjunkturellen Umfeldes (*Vorjahr bereinigt: 45,2 Milliarden Euro). Mit negativen Wechselkurseffekten in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro belastet der starke Euro den Umsatzausweis des Technologie- und Dienstleistungsunternehmen erheblich. In der grundsĂ€tzlich verbesserten Ertragsentwicklung schlĂ€gt sich noch einmal die auch 2013 anhaltend schwierige Situation des GeschĂ€ftsbereichs Solar Energy nieder. Das Unternehmen hatte im FrĂŒhjahr vergangenen Jahres die Beendigung der AktivitĂ€ten im Bereich der kristallinen Photovoltaik beschlossen.

Fortschritte bei der Ertragslage

Nach vorlĂ€ufigen Zahlen liegt das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) der Bosch-Gruppe ohne die Sonderbelastungen durch die Photovoltaik bei rund sechs Prozent vom Umsatz. Das ist rund ein Prozentpunkt mehr als im Vorjahr. Die Sonderbelastungen durch die Photovoltaik in Höhe von voraussichtlich 1,3 Milliarden Euro eingerechnet liegt die EBIT-Rendite bei rund drei Prozent vom Umsatz. "Die zahlreichen Maßnahmen zur Steigerung der ProfitabilitĂ€t zeigen deutliche Wirkung. Die Fortschritte beim Ergebnis haben unsere Erwartungen sogar ĂŒbertroffen", sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der GeschĂ€ftsfĂŒhrung der Robert Bosch GmbH. 2014 wird Bosch die Arbeit an der Steigerung der Wettbewerbs- und ZukunftsfĂ€higkeit konsequent fortsetzen. Mit Blick auf das angestrebte Umsatzwachstum und die Zielrendite sagte Denner: "Wir haben einen Teil des Weges geschafft. Unser Fokus bleibt weiterhin auf Ertragskraft, Wachstum und AgilitĂ€t."





Wachstumschancen nutzen - Neue Marktsegmente erschließen

Das Unternehmen will vorhandene Wachstumspotenziale nutzen und neue Marktsegmente erschließen. Die fĂŒr Bosch relevanten Zukunftstrends sind Energieeffizienz und Vernetzung. Gesellschaftlich sind es die immer Ă€lter werdende Bevölkerung in kaufkraftstarken IndustrielĂ€ndern und die schnell wachsende Mittelschicht in den aufstrebenden LĂ€ndern in Asien und Lateinamerika. Auch an der Zukunft der MobilitĂ€t arbeitet Bosch intensiv. Diese wird elektrisch, automatisiert und vernetzt sein. 2013 hat Bosch zu diesen Trends zahlreiche Produkte und Dienstleistungen auf den Markt gebracht. Dazu gehören beispielsweise besonders verbrauchsgĂŒnstige Benzin- und Dieseleinspritzsysteme, Fahrerassistenzsysteme wie die Motorrad-StabilitĂ€tskontrolle, Infotainmentsysteme wie "mySPIN" und Telematikdienstleistungen zum Management von Fahrzeugflotten sowie Robotikanwendungen wie der RasenmĂ€her "Indego".

Gestalten und teilnehmen - Bosch in der vernetzten Welt

Neue Marktsegmente will Bosch insbesondere mit Lösungen fĂŒr vernetztes Leben erschließen. "Unsere breite technologische Kompetenz und PrĂ€senz in unterschiedlichen Branchen sind signifikante Vorteile in der vernetzten Welt. Wir wollen diese aktiv mitgestalten und gleichzeitig die geschĂ€ftlichen Chancen nutzen. Strategisches Ziel von Bosch sind Lösungen fĂŒr das vernetzte Leben", sagte Denner. FĂŒr viele Menschen ist die Vernetzung bereits RealitĂ€t. Im Jahr 2015 werden rund 75 Prozent der Weltbevölkerung online vernetzt sein. Im selben Jahr werden es mehr als sechs Milliarden GerĂ€te sein. Nach EinschĂ€tzung von Bosch ist dies jedoch erst ein Bruchteil der Möglichkeiten. Das Unternehmen wird zukĂŒnftig alle seine elektronischen GerĂ€te internetfĂ€hig machen. "Die Vernetzung wird allen unseren Arbeitsbereichen neue Möglichkeiten eröffnen. Sowohl bei der MobilitĂ€t, der Industrietechnik und besonders bei der Energie- und GebĂ€udetechnik - auch in Verbindung mit unseren GebrauchsgĂŒtern", prognostizierte Denner.

Systematische Vorbereitung: AktivitÀten und Partnerschaften

Mit internetfĂ€higen MEMS-Sensoren liefert der weltweit umsatzstĂ€rkste Sensorproduzent einen wesentlichen technischen Baustein fĂŒr die Vernetzung im Internet der Dinge und Dienste. Zu Beginn des Jahres hat Bosch zudem ein Tochterunternehmen fĂŒr die Entwicklung und den Vertrieb von vernetzten EndgerĂ€ten und darauf basierenden Lösungen gegrĂŒndet. Die Bosch Connected Devices and Solutions GmbH hat ihren Hauptsitz am Standort des Elektronik-Kompetenzzentrums in Reutlingen. Die Gesellschaft geht aus einem Innovationscluster hervor. Bosch entwickelt in diesen bereichsĂŒbergreifend agierenden Clustern neue GeschĂ€ftsideen fĂŒr die vernetzte Welt. Weitere Cluster gibt es fĂŒr die Bereiche Connected Building, Connected Mobility und Connected Energy. So wird Bosch gemeinsam mit Partnerunternehmen eine Software-Plattform fĂŒr den standardisierten Datenaustausch in Smart Homes bereitstellen. "Kooperationen sind wesentliche Treiber des Vernetzungstrends", sagte Denner. Im Pilotprojekt "Monaco 3.0" testet Bosch seit November 2013 Technologien zur digitalen Vernetzung einer ganzen Stadt. "Unsere breite Aufstellung und technologische Kompetenz kombiniert mit der KreativitĂ€t und Motivation unserer Mitarbeiter sind wesentliche Voraussetzung fĂŒr Innovation und Wachstum", bekrĂ€ftigte Denner. Neben neuen Marktchancen fĂŒr das vernetzte Leben wird Bosch auch weiterhin alle Möglichkeiten fĂŒr die traditionellen GeschĂ€fte nutzen.

VolatilitÀt braucht AgilitÀt

Die maßgeblich von Internettechnologien getriebene vernetzte Welt ist dynamisch, komplex aber auch volatil. "Der Siegeszug des Internets in den vergangenen 20 Jahren und dessen Auswirkungen waren nicht vorhersehbar. Das wird auch zukĂŒnftig so bleiben. Folglich mĂŒssen wir uns in der vernetzten Welt schnell und agil bewegen", sagte Denner. Bosch wird deshalb vermehrt neue GeschĂ€ftsaktivitĂ€ten starten, um ihre Potenziale zu erproben. Eine SchlĂŒsselrolle kommt dabei der kĂŒrzlich gegrĂŒndeten Bosch Start-up GmbH mit Sitz in Ludwigsburg zu. Sie ĂŒbernimmt die Rolle eines Inkubators fĂŒr neue GeschĂ€ftsideen und -modelle. Das Team unterstĂŒtzt Bosch-Forscher bei der schnellen MarkteinfĂŒhrung von Produkten und Dienstleistungen. Die Bosch Start-up GmbH stellt neuen Wachstumsbereichen beispielsweise Infrastruktur und betriebswirtschaftliches Know-how zur VerfĂŒgung. "Wesentliche Erfolgsfaktoren sind das unternehmerische Denken all unserer Mitarbeiter sowie eine Kultur, in der RĂŒckschlĂ€ge Teil des Lernprozesses sind. Beides wollen wir weiter fördern und stĂ€rken", betonte Denner. "Wir mĂŒssen Neues wagen und Grenzen verschieben."

GeschÀftsverlauf 2013 der Unternehmensbereiche und Regionen

Die Umsatzentwicklung der Unternehmensbereiche ist ebenfalls von starken Wechselkurseffekten gezeichnet. Besonders betroffen davon sind die Unternehmensbereiche Kraftfahrzeugtechnik und GebrauchsgĂŒter. Ungeachtet davon entwickelte sich der Unternehmensbereich Kraftfahrzeugtechnik 2013 außerordentlich positiv. Das GeschĂ€ft mit Systemen fĂŒr Benzindirekt- und Dieseleinspritzung legte deutlich zu. Der GeschĂ€ftsbereich Car Multimedia war mit Anzeigeninstrumenten und Infotainmentsystemen sehr erfolgreich. In der Industrietechnik konnte das GeschĂ€ft mit Verpackungsmaschinen gute ZuwĂ€chse verzeichnen. Die weltweite SchwĂ€che des Maschinenbaus hat dagegen zu einem deutlichen Einbruch im Bereich Drive and Control Technology gefĂŒhrt. Im Bereich GebrauchsgĂŒter war Bosch auch 2013 mit Elektrowerkzeugen sowohl fĂŒr professionelle als auch fĂŒr Do-it-yourself-Anwendungen erfolgreich. Die auch 2013 schwierige Situation im Bereich Solar Energy ĂŒberschattet die Entwicklung im Bereich Energie- und GebĂ€udetechnik. Der GeschĂ€ftsbereich Sicherheitstechnik konnte beispielsweise starkes Wachstum mit Kommunikationsdienstleistungen, der GeschĂ€ftsbereich Thermotechnik mit energieeffizienten BrennwertgerĂ€ten realisieren.

Deutliches Umsatzwachstum außerhalb Europas

Der starke Euro hat erhebliche negative RĂŒckwirkungen auf die regionale Umsatzentwicklung. Ungeachtet dessen wurde der Vorjahresumsatz in der Region Asien-Pazifik nominal um rund fĂŒnf Prozent ĂŒberschritten. Wechselkursbereinigt ist das Umsatzwachstum sogar zweistellig. In Nordamerika lag der nominale Zuwachs nach vorlĂ€ufigen Zahlen bei ĂŒber drei Prozent. Mit nominal minus rund drei Prozent war die Umsatzentwicklung in SĂŒdamerika negativ. Wechselkursbereinigt war das Umsatzwachstum dort jedoch hoch einstellig. Trotz der nach wie vor sehr schwachen Konjunktur in Europa stieg der Umsatz dort nominal leicht um rund zwei Prozent.
Mitarbeiteraufbau in Asien und Nordamerika

Weltweit beschÀftigt die Bosch-Gruppe zum Jahresbeginn 2014 rund 281 000 Mitarbeiter (*Vorjahr bereinigt: 273 000 Mitarbeiter). Im bestehenden GeschÀft stieg die Zahl der BeschÀftigten um rund 1 000. Schwerpunkt des Aufbaus waren die Regionen Asien und Nordamerika.

Moderate konjunkturelle Aussichten fĂŒr 2014

FĂŒr 2014 erwartet Bosch nach aktueller EinschĂ€tzung eine moderate konjunkturelle Entwicklung. Die globale Wirtschaftsleistung wird aus heutiger Sicht um 2,8 Prozent zulegen. Risiken sieht das Unternehmen in der weiteren Entwicklung der Euro-KrisenlĂ€nder sowie in einer weiteren Aufwertung des Euros. Vor diesem Hintergrund erwartet die Bosch-Gruppe fĂŒr 2014 ein leichtes Umsatzwachstum und eine weitere Verbesserung der Ertragslage.


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Datum: 17.12.2014 - 19:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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