(ots) - Lena Dunham, Schauspielerin und Erfinderin der
US-Fernsehserie "Girls", hat keinerlei Probleme, sich dem Publikum
häufig nackt zu zeigen. "Nacktsein ist meine Kunstform seit Jahren",
sagt die 28-Jährige in einem Interview mit dem Magazin stern. Dunham,
die bei "Girls" auch die Drehbücher schreibt und Regie führt, sieht
ihren Körper als "Werkzeug". Er sei ihr "Arbeitsgerät für Komik, für
Brutalität, für Angst, für Scham, für all die Dinge, die ich zeigen
will".
Schon als junges Mädchen habe sie sich aus lauter Selbsthass
"extra bescheuert angezogen", Neon Klamotten, viel zu enge Sachen,
die ihren Bauchspeck freilegten. "Zurschaustellung war meine Art, mit
Schwächen umzugehen", sagt sie dem stern. Heute schreibt die
Schauspielerin auch offen über ihre Panikattacken, neurotische
Gewohnheiten und Psychotherapien. "Es ist mir wichtig, weil ich den
Eindruck habe, dass über mentale Krankheiten noch nicht offen und
auch nicht ausreichend geredet wird." Wer bei psychischen Problemen
Hilfe sucht, werde immer noch stigmatisiert.
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