(ots) - Vor 1200 Jahren starb der wichtigste Herrscher des
Mittelalters: Karl der Große, Krieger und Zivilisationsbringer,
Politiker und Glaubensbote, Schöpfer eines gewaltigen Reiches und
dessen erster Kaiser. Zwar war das Frankenreich Karls nicht von
Dauer, es zerbrach unter den Kämpfen seiner Enkel. Aber seine Vision
eines neuen Imperium Romanum mit einem christlichen Kaiser an der
Spitze lebte fort, als sich im Jahr 962 Otto I., einer seiner
Nachfolger, ebenfalls vom Papst zum Kaiser krönen ließ.
Otto begründete damit ein einzigartiges Herrschaftsgebilde, das
man später das "Heilige Römische Reich deutscher Nation" nannte. Es
war ein höchst ungewöhnliches Imperium, gebildet aus
unterschiedlichsten verbündeten Territorien im Herzen Europas, ohne
klar definierte Grenzen, ohne Hauptstadt, ohne einheitliche
Verfassung und Verwaltung oder stehendes Heer, einzig
zusammengehalten von dem Herrscher an seiner Spitze.
Und es wurde eines der am längsten existierenden Staatswesen der
europäischen Geschichte. Das Heilige Römische Reich deutscher Nation
verkraftete zahllose Angriffe äußerer Feinde, sowie Kämpfe seiner
Fürsten untereinander. Es überdauerte den Wechsel vom Mittelalter zur
Neuzeit, überstand den bitteren Zwist der Reformation - und
schließlich sogar die verbissene Konkurrenz zweier mächtiger
Dynastien, der Habsburger und der Hohenzollern. Erst die Franzosen
unter Napoleon Bonaparte vernichteten es 1806.
Einer Teilauflage liegt die DVD mit der 150-minütigen
Dokumentation "Karl der Große - Der erste Kaiser" bei. Sie
rekonstruiert den Lebensweg jenes mächtigen Frankenherrschers, der
dem Heiligen Römischen Reich deutscher Nation den Weg bereitete.
GEO EPOCHE "Karl der Große und das Reich der Deutschen, 800-1806"
ist ab sofort im Handel erhältlich und kostet 10 Euro, mit DVD "Der
erste Kaiser" 17,50 Euro.
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