Geschäftsjahr 2013: Gothaer wächst um 2,2 Prozent
(pressrelations) -
Kapitalanlage: Nettoverzinsungen im Plan
Trotz schwierigem Kapitalanlage-Umfeld erwartet Finanzvorstand Jürgen Meisch für 2013 plangemäße Nettoverzinsungen für alle Risikoträger. Bei der Asset Allokation liegt der Schwerpunkt bei der Neuanlage weiterhin im Fixed Income Bereich und einer noch breiteren Diversifikation. Auch die Durationspolitik gilt unverändert. Gefragt zu den wesentlichen Aktivitäten im zweiten Halbjahr erläutert Meisch, dass im Sovereign-Bereich das Portugal Exposure deutlich reduziert wurde und Investments in strukturierte Produkte mit langen Laufzeiten getätigt wurden. Im Credit-Bereich lag der Schwerpunkt auf Senior-Industrieanleihen sowie längeren Restlaufzeiten. Bei Immobilien wurden vier Investments in Höhe von knapp 200 Mio. Euro getätigt und Mezzanine Transaktionen umgesetzt. Der Konzern wird mittelfristig 500 Mio. Euro in Erneuerbare Energien mit Schwerpunkt Europa investieren. Der erste Bauabschnitt eines Windpark-Projekts in Nordschweden in Kooperation mit Enercon hat 2013 begonnen und das Exposure bei Prime Renewables GmbH wurde erhöht. "In Bezug auf das Jahr 2014 erwarte ich keine wesentlichen Änderungen im Marktumfeld. Trotz leichtem Zinsanstieg gehe ich von weiterhin niedrigem Zinsniveau und höherer Marktvolatilität in allen Segmenten wie Zinsen, Spreads und Aktien aus", äußerte sich Meisch. Dies bedeute, so Meisch, dass die hohen Anforderungen an die Kapitalanlage auch im kommenden Jahr bestehen blieben, die Suche nach Rendite mit der Ausweitung des Investmentuniversums einhergehe und die Anforderungen aus Solvency II die Anlagepolitik verstärkt beeinflussen.
Solvency II: Gothaer hat bereits wesentlichen Teil der Anforderungen umgesetzt
Die Trilog-Parteien - das Europäischem Parlament, der Europäische Rat und die Europäische Kommission - haben sich auf die Details der Omnibus II-Richtlinie verständigt. Bevor das neue Regelwerk zum 1. Januar 2016 mit einer Vorbereitungsphase in den Jahren 2014 und 2015 vollständig in Kraft tritt, müssen auf europäischer und nationaler Ebene noch Details festgelegt werden. Die Gothaer bereitet sich systematisch auf die Umsetzung der Anforderungen aus allen drei Säulen von Solvency II vor. Bereits heute schon sind wesentliche Teile der Anforderungen im Konzern umgesetzt.
Gothaer Allgemeine setzt Wachstumskurs fort
Die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Allgemeine Versicherung AG liegen mit voraussichtlich 1,514 Mrd. Euro um 3,3 Prozent über dem Niveau von 2012. Der Schaden/Unfallversicherer erreicht bei Privat- und Unternehmerkunden seit Jahren hohe Zuwachsraten. "Wir legen größten Wert auf eine umfassende Beratung unserer Privat- und Firmenkunden und starten 2014 mit einer ganzen Reihe neuer Produkte wie der UnfallrentePlus, einem Haus- und Wohnungsschutzbrief und einem Baustein Erneuerbare Energien. Damit werden wir auch weiterhin Wachstum generieren und mit kundenorientierten Versicherungslösungen überzeugen", berichtet Thomas Leicht, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine.
Gothaer Leben: Marktvorsprung durch frühzeitigen Aufbau strategischer Geschäftsfelder
Die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Lebensversicherung AG steigen bis Jahresende auf voraussichtlich 1,306 Mrd. Euro und liegen damit über dem Niveau von 2012 (+3,1 Prozent). Der Vorstandsvorsitzende der Gothaer Lebensversicherung AG und der Gothaer Krankenversicherung AG, Michael Kurtenbach, sprach ein deutliches Bekenntnis zur Lebensversicherung aus: "Die Gothaer war und ist ein breit aufgestellter All-Sparten-Versicherer und wird auch weiterhin Lebensversicherungen anbieten. Im Sinne unserer Kunden lehnen wir die künstlich niedrig gehaltenen Zinsen ab. Dies steigert die Altersarmut weiter und bremst die Bereitschaft junger Menschen, für die Altersvorsorge zu sparen und konterkariert die dritte Säule der Alterssicherung", so Kurtenbach. Der Anteil der strategischen Geschäftsfelder betriebliche Altersversorgung, fondsgebundene Rentenversicherungen und biometrische Lösungen am Neugeschäft beträgt 2013 voraussichtlich 84 Prozent. "Die bereits vor Jahren durchgeführte strategische Ausrichtung generiert für uns auch erhebliche Marktvorteile in Bezug auf die Anforderungen von Solvency II", so Kurtenbach. Kernprodukte sind weiterhin die Produktlinie ReFlex, bei der im Herbst die innovative BasisVorsorge-Reflex - als sehr flexible Form der steuerlich geförderten Altersvorsorge mit Vierfach-Schutz - eingeführt wurde und die Selbständige familienfreundliche Berufsunfähigkeit-Versicherung.
Gothaer Kranken: Hohe Wachstumspotentiale bei Pflege und Verleihung des Corporate Health Awards
Die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Krankenversicherung AG liegen mit voraussichtlich 830 Mio. Euro um 2,5 Prozent unter dem Niveau von 2012. Die Zahl der versicherten Personen wird bis Jahresende um 1,9 Prozent auf 575.000 Kunden ansteigen. "Als Antwort auf die mangelnde Absicherung der Bevölkerung im Pflegefall starten wir im Januar 2014 mit unserem neuen Produkt MediP. Hier bieten wir eine für alle bezahlbare Vorsorge mit einem hohen Leistungsniveau an. Die Absicherung der vollstationären Kurzzeitpflege, die Soforthilfe sogar bei kurzer Pflegebedürftigkeit, die umfangreichen Nachversicherungsoptionen ohne Wartezeit und Gesundheitsprüfung sowie die Worst-Case Absicherung machen diese Versicherungslösung einzigartig am Markt", fasst Kurtenbach zusammen. Kunden der Gothaer Krankenversicherung können zudem mit einer geringen Beitragsanpassung von nur durchschnittlich 2,1 Prozent rechnen. Für ihr betriebliches Gesundheitsmanagement hat die Gothaer 2013 zum zweiten Mal den Corporate Health Award gewonnen. Der Award kürt Unternehmen für herausragende Leistungen im betrieblichen Gesundheitsmanagement. "Wir wurden von der Jury besonders für unsere ganzheitliche, auf Nachhaltigkeit angelegte Gesundheits-Systematik, den stringenten Ansatz der Steuerung und des Controllings sowie das hohe Niveau der wissenschaftlichen Qualitätssicherung gelobt", fasst Kurtenbach zusammen.
Ausblick 2014
"Für 2014 rechnen wir erneut mit einem Beitragswachstum auf Konzernebene und über Marktniveau. Aktuell stehen die weitere Internationalisierung des Bereiches Gewerbe/Industrie durch Begleitung deutscher Unternehmen bei ihren Auslandsaktivitäten, die Prüfung von Unternehmen in Osteuropa zum Kauf sowie die Intensivierung des spartenübergreifenden Cross-Sellings im Fokus. Beim Cross-Selling wollen wir die guten Kontakte im Bereich Schaden/Haftpflicht/Unfall für die Empfehlung einer betrieblichen Altersvorsorge und Krankenversicherung nutzen", fasst Vorstandschef Dr. Werner Görg zusammen. Im ersten Quartal 2014 findet eine Produktoffensive über alle Unternehmensbereiche statt.
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