Bundesministerin von der Leyen: "Vom Freiwilligen Jahr profitieren die Gesellschaft und die jungen Menschen selbst"
Freiwilliges Soziales und Ökologisches Jahr starten am 1. September mit Rekordbeteiligung
(pressrelations) - ehr Teilnehmerinnen und Teilnehmern als je zuvor starten am morgigen Dienstag das Freiwillige Soziale Jahr und das Freiwillige Ökologische Jahr 2009/2010: Rund 37.500 Jugendliche und junge Menschen haben sich für einen gesetzlich geregelten Freiwilligendienst im In- und Ausland entschieden, rund 200 mehr als 2007/2008 und 4500 mehr als 2005/2006. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt das Freiwillige Engagement in Deutschland und fördert derzeit rund 18.600 Plätze für reguläre Freiwillige sowie ca. 6.200 Plätze für anerkannte Kriegsdienstverweigerer, die ein Freiwilliges Soziales Jahr oder ein Freiwilliges Ökologisches Jahr absolvieren.
"Die Bilanz zeigt: Das Freiwillige Soziale und Ökologische Jahr sind eine echte Erfolgsgeschichte und eine große Bereicherung für alle Beteiligten", erklärt die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen.
"Die steigende Nachfrage ist ein Beweis dafür, dass immer mehr junge Menschen in Deutschland sich für die Allgemeinheit einsetzen möchten. Dabei profitiert nicht nur unsere Gesellschaft - auch die jungen Menschen selbst gewinnen, denn sie erwerben durch die Freiwilligendienste Schlüsselkompetenzen, die wichtig für ihr ganzes Leben sind."
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) gibt es in Deutschland seit 1964, das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) seit 1993. Insgesamt haben sich bisher mehr als 450.000 junge Menschen in diesen gesetzlich geregelten Freiwilligendiensten engagiert. Eine Teilnahme ist für alle jungen Menschen unabhängig von ihrem Schulabschluss möglich, solange sie die Vollzeitschulpflicht erfüllt, aber das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Wer sich zwischen einem Jahr und 18 Monaten für andere Menschen oder die Umwelt engagieren will, kann sich bei einem der freien Träger für einen Platz in den Bereichen Umwelt, Sport, Denkmalpflege, Kultur oder in einer sozialen Einrichtung bewerben. Von ihrer Tätigkeit profitieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch selbst, sie machen Bekanntschaft mit der Arbeitswelt und erwerben persönliche Fähigkeiten. Der Dienst wird daher ganz überwiegend als Bereicherung empfunden, 85 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer würden den Freiwilligendienst auf jeden Fall empfehlen.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
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