PresseKat - EU und Parfumbranche wollen durch effektivere Gesetzgebung mehr Wettbewerb schaffen und das Vertraue

EU und Parfumbranche wollen durch effektivere Gesetzgebung mehr Wettbewerb schaffen und das Vertrauen der Kunden stärken

ID: 1142222

(ots) -
Mitglieder des Europäischen Parlaments und der EU-Kommission
werden heute mit Mitgliedern der Parfumindustrie zusammentreffen, um
die Herausforderungen anzugehen, denen sich die europäische Branche
gegenübersieht: durch eine bessere Gesetzgebung soll der Wettbewerb
und das Vertrauen der Kunden gestärkt werden. Julie Girling, Mitglied
des Europäischen Parlaments, wird mit Armand de Villoutreys, Leiter
der Abteilung für Duftstoffe von Firmenich und Mitglied des Vorstands
der IFRA, zusammentreffen. Sie werden bei der Vernissage der
Ausstellung mit dem Titel "Ein Sinn für Realität" im Europäischen
Parlament sprechen, einer interaktiven Ausstellung über die Kunst und
die Wissenschaft der Parfümherstellung in Europa.

"Um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen, brauchen wir eine
wirksame Gesetzgebung", erklärte Julie Girling, MdEP. Sie fuhr fort:
"Ich leite eine EP-Arbeitsgruppe zu diesem Thema und bin beeindruckt
davon, wie engagiert die Parfümindustrie und die IFRA dabei sind, das
Vertrauen der Kunden durch freiwillige Initiativen zu verbessern. Sie
verfügen über eine Reihe feststehender Normen, einen Verhaltenskodex
und mit der Unterstützung von der EU-Kommission haben sie ein
langfristig angelegtes Wissenschaftsprogramm mit dem Namen IDEA
[http://www.ideaproject.info ] - International Dialogue on the
Evaluation of Allergens (http://www.ideaproject.info ) auf den Weg
gebracht. Es wurde Anfang des letzten Jahres eingeführt und ist dazu
gedacht, verschiedene internationale Interessengruppen einzubinden
wie Akademiker, Regulierungsbehörden, Dermatologen,
Verbraucherorganisationen und Branchenexperten. Das Ziel des IDEA
[http://www.ideaproject.info ]-Programms ist es, zusammen die
Wissenschaft der Duftstoffallergene zu untersuchen und eine
Übereinstimmung bei internationalen Protokollen, Methodologien und




festgelegten Kriterien zur Überprüfung des potenziellen Risikos von
Duftstoffallergenen zu finden. Dieses Programm ist dazu gedacht, die
Methoden zur Risikoeinschätzung zu verbessern und angemessene
Risikomanagementmassnahmen auf eine transparente und kollaborative
Weise festzulegen. Ich bin der Überzeugung, dass wir durch Ansätze
wie diesen und durch effektive Gesetzgebung das Vertrauen der Kunden
stärken werden", erklärte Girling.

Eines der Ziele dieser Ausstellung ist es, die Aufmerksamkeit
darauf zu lenken, dass das wertvolle Wissen der europäischen
Unternehmen entsprechend der hohen Innovationsrate in einem
hochkompetitiven Weltmarkt geschützt werden muss.

Die Parfümbranche ist ein Beispiel eines erfolgreichen und hart
umkämpften europäischen Sektors, der von Kreativität und Innovation
lebt. Die Branche schafft Mehrwert und Arbeitsplätze in einer langen
Wertschöpfungskette und es ist wichtig, dass die EU ein politisches
Rahmenwerk schafft, in der die Branche sich entwickeln kann. Den
Schutz des Knowhows in Europa in Einklang zu bringen, ist
entscheidend für den kontinuierlichen Erfolg. IFRA wird in diesem
Kontext eng mit allen Interessengruppen an der Annahme einer von der
EU-Kommission vorgeschlagenen Direktive zum Schutz des nicht
veröffentlichten Knowhows und vertraulicher Geschäftsinformationen
zusammenarbeiten.

"Der Schutz unseres Knowhows ist der Dreh- und Angelpunkt in
unserer Branche", erklärte Armand de Villoutreys. Er fuhr fort: "Mit
dem Schutz kommt auch Verantwortung: für Sicherheit, Qualität und
auch für Transparenz. Das Vertrauen unserer Kunden müssen wir auf
offene und wirksame Weise ständig neu gewinnen, falls wir die
Erlaubnis zum Schutz unseres Knowhows erhalten.

"Wir in der Parfümindustrie halten freiwillig strenge Normen bei
der Sicherheit der genutzten Substanzen ein und wir fördern relevante
Kundeninformationen und Transparenz bei der Risikobewertung und beim
Risikomanagement. Wir sind der Überzeugung, dass eine bessere
Regulierung das Vertrauen der Kunden stärken wird, wodurch die
Branche ihr Knowhow schützen und wettbewerbsfähig bleiben kann.
Transparenz und Schutz des Knowhows schliessen sich nicht gegenseitig
aus. Sie sind eng miteinander verbunden und sind voneinander
abhängig", erklärte Villoutreys.

Redaktionelle Hinweise:

Die Ausstellung wird vom 2. Dezember bis 4. Dezember im
EU-Parlament in Brüssel, Gebäude Alterio Spinelli (ASP), 3. Stock,
stattfinden.

Die Pressekonferenz wird am 2. Dezember um 16.30 im Raum PHS 0A50,
EU-Parlament, Gebäude Alterio Spinelli (ASP), Brüssel, stattfinden.

Auf der Pressekonferenz sprechen: Julie Girling, Mitglied des
Europäischen Parlaments, und Armand de Villoutreys, Leiter der
Abteilung für Duftstoffe von Firmenich und Mitglied des Vorstands der
IFRA.

Fakten & Zahlen:

10 Milliarden Euro Industrie

35.000 direkte Mitarbeiter

8 Millionen Arbeitsplätze in der Wertschöpfungskette

350 Milliarden Euro Bruttomehrwert

Investition von 18 % des Umsatzes in Innovation

25 % des Markts sind Haushaltsprodukte & Waschmittel

25 % des Markts sind Luxusparfüms

50% des Markts sind Kosmetik & Hygieneartikel

http://www.ifraorg.org



Pressekontakt:
Stephen Weller, IFRA, Telefon: +32-2-214-2067, Mobil:
+32-497-57-33-94, sweller(at)ifraorg.org


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Datum: 01.12.2014 - 08:31 Uhr
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