Taktische Einweisung der Berufsfeuerwehr im Umspannwerk Schwerin-Görries
(PresseBox) - Die Feuerwehr erreichen täglich Nachrichten zu Bränden und Unfällen. Meist betrifft es andere, aber ganz schnell können sie auch selbst Gefahren ausgesetzt sein. Wie man sich in Notsituationen auf dem Gelände elektrischer Anlagen richtig verhält, dass erfuhr eine Wachabteilung der Schweriner Berufsfeuerwehr am Montag von Andreas Casper, Mitarbeiter des Verteilnetzbetreibers WEMAG Netz GmbH. Die Kollegen der Berufsfeuerwehr waren zu einem operativ-taktischen Studium auf dem Gelände des Umspannwerkes in Schwerin-Görries. "Wir laden regelmäßig unsere Partner der Katastrophenabwehr zu solchen Ortsterminen ein", sagte Andreas Casper von der WEMAG Netz GmbH. Dazu gehören neben der Feuerwehr auch die Katastrophenschutzbehörden der Landkreise, die Polizei, das Technische Hilfswerk und die Bundeswehr.
Andreas Casper erläuterte während der Unterweisung zunächst den prinzipiellen Aufbau des Umspannwerkes, die wesentlichen Betriebsmittel, die Zuständigkeiten in der Anlage und die Anfahrtswege. Außerdem ging er auf Besonderheiten ein, die bei einem Einsatz in elektrischen Anlagen zu beachten sind und gab wichtige Hinweise zum Selbstschutz der Feuerwehrleute. "Feuerwehrleute sollten elektrische Anlagen nie ohne ausgebildetes Betriebspersonal betreten, um sich selbst nicht in Gefahr zu bringen. Das heißt konkret, dass die Tore zu den Anlagen nur durch den Anlagenverantwortlichen der WEMAG für die Feuerwehrleute geöffnet werden. Unkontrolliertes Betreten kann hier schnell mit dem Leben bezahlt werden."
Im weiteren Verlauf des Ortstermins beantwortete der Mitarbeiter der WEMAG Netz GmbH Fragen nach den Auswirkungen der Einspeisung erneuerbarer Energien auf die Stromnetze. Darüber hinaus verwies er als Koordinator des Krisenstabs der WEMAG Netz GmbH auf die Gefahren für Kritische Infrastrukturen.
Über die WEMAG Netz GmbH:
Die WEMAG Netz GmbH aus Schwerin betreibt ein Versorgungsnetz für elektrische Energie in Westmecklenburg sowie in Teilen von Brandenburg und Niedersachsen. Das Netzgebiet umfasst ca. 8.000 Quadratkilometer. Etwa 15.000 Kilometer Leitungen dienen hier der sicheren und qualitätsgerechten Stromverteilung. Die WEMAG Netz GmbH ist ein Tochterunternehmen der WEMAG AG, die sich seit Januar 2010 im Mehrheitsbesitz der Kommunen des Versorgungsgebietes befindet.