Ehemalige Siemens-Vorstände sind bereit zum Vergleich
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Im Zusammenhang mit der Aufarbeitung der Korruptionsaffäre steht Siemens im Streit um Schadensersatzforderungen des Unternehmens kurz vor einer Einigung mit drei ehemaligen Vorständen. Siemens und die ehemaligen Vorstandsmitglieder wollen langjährige Streitigkeiten über die geltend gemachten Ansprüche vermeiden und zu einer einvernehmlichen Regelung kommen.
Klaus Wucherer, Rudi Lamprecht und Edward G. Krubasik haben sich bereit erklärt, im November 2009 mit Siemens eine Vergleichsvereinbarung zu schließen und ? zusätzlich zu Leistungen der D O-Versicherung und unabhängig von deren Umfang ? jeweils 500.000 EUR an die Gesellschaft zu zahlen. Die Einigung bedarf der Zustimmung des Aufsichtsrats und der Hauptversammlung.
Das Unternehmen wurde zudem von den drei ehemaligen Vorstandsmitgliedern informiert, dass die gegen sie laufenden Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen des Vorwurfs einer Verletzung der Aufsichtspflicht im Zusammenhang mit den Korruptionsvorgängen durch die Staatsanwaltschaft München bereits eingestellt wurden.
Siemens ist auch mit den übrigen betroffenen ehemaligen Vorständen im Gespräch und erwartet, dass weitere Einigungen zeitnah folgen werden.
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