(PresseBox) - Am 7. November feierte DIAL mit Kunden, Freunden und Mitarbeitern das 25-jĂ€hrige FirmenjubilĂ€um. Mehr als 300 GĂ€ste folgten der Einladung und fanden sich am Freitagabend zu fortgeschrittener Stunde im neuen DIAL GebĂ€ude ein. Stimmige Lichtszenen verwandelten das GebĂ€ude in den perfekten Ort fĂŒr eine Party. Denn DIAL war es wichtig, dass die 25-Jahr-Feier auch zum Charakter des Unternehmens passt: Unkonventionell, modern - es sollte SpaĂ machen und den Blick nach vorne richten.
Aus dem Vorsatz heraus keine langen Reden halten« zu wollen, startete der Abend mit sechs temporeichen und spannenden Pecha Kucha Talks. Diese kurzen Talks (Anm.: In diesem Format dauert kein Vortrag lÀnger als 6:40 Minuten) eröffneten mit ihren Themen einen Blick in die Zukunft von Architektur, Licht und Automation.
Um den Rahmen vorzugeben fĂŒhrte Kay Pawlik (GeschĂ€ftsfĂŒhrer der ERCO GmbH und Vorsitzender des Vorstandes der TrĂ€gergesellschaft DIAL e.V.) den GĂ€sten noch einmal die Entstehungsgeschichte von DIAL vor Augen und prĂ€sentierte dabei die wichtigsten Meilensteine in der 25-jĂ€hrigen Geschichte von DIAL. Dazu gehörte zweifelsohne die Entwicklung der Lichtberechnungssoftware DIALux und die Profilierung im Bereich der KNX-Technologie. Im Hinblick auf die ZukunftsfĂ€higkeit von DIAL wurde auch der Neubau als Meilenstein genannt, den Kay Pawlik als »lebendigen Beweis fĂŒr den Nutzen von GebĂ€ude-System-Design« beschrieb. Das GebĂ€ude ist nĂ€mlich ein echtes »smart Building« und wurde nach der DIAL eigenen Gestaltungsphilosophie errichtet.
Im Anschluss daran prĂ€sentierte Dietmar Half (Architektur + Technik, DIAL) seine Prognose zur Architektur der Zukunft: »Ist die Architektur der Zukunft intelligent vernetzt?«. Die GĂ€ste erhielten einen interessanten Einblick in die Entstehung des Begriffs »Architektur« und lieĂen sich spannende Prognosen aus der Perspektive der Natur- und Kulturwissenschaften vor Augen fĂŒhren. Dietmar Half schloss seinen Vortrag mit der These, »dass die Architektur der Zukunft immer komplexer wird und am Ende lichtdurchflutet und intelligent vernetzt ist«.
Andreas Bossow (stellv. GeschĂ€ftsfĂŒhrer und Leiter des Bereichs GebĂ€udetechnik, DIAL) brachte den GĂ€sten den Begriff der GebĂ€udeautomation nĂ€her. Neben einem RĂŒckblick in die Entstehungsgeschichte der GebĂ€udeautomation gab er den GĂ€sten einen Ausblick auf die Chancen und Risiken von sogenannten »Smart Buildings«. Andreas Bossow beendete seinen Vortrag mit Tipps fĂŒr Bauherren, da man »der Digitalisierung zwar nicht entkommen kann, sehr wohl aber den richtigen Umgang damit lernen kann«.
JĂŒrgen Spitz (Teamleiter Licht, DIAL) stellte im Anschluss seinen visionĂ€ren Ausblick auf den zukĂŒnftigen Umgang mit kĂŒnstlichem Licht dar. Jeder Mensch erhĂ€lt demnach sein eigenes virtuelles Licht mittels Brille oder Kontaktlinse, so dass reale Leuchten redundant wĂŒrden. Da technisch in naher Zukunft fast alles möglich sein wird, bedarf es nach Aussage von JĂŒrgen Spitz mehr denn je eines Lichtplaners. Diese Licht-Experten sollen bei der Planung stets den Menschen und seine BedĂŒrfnisse in den Mittelpunkt stellen und die technologische Frage als nachrangig ansehen.
Als externer Referent fĂŒhrte Dr. Dieter Kunz aus Berlin (Chefarzt der Klinik fĂŒr Schlaf- und Chronomedizin St. Hedwig- Krankenhaus in Berlin, geschĂ€ftsfĂŒhrender Gesellschafter der Intellux GmbH) die Bedeutung von Licht fĂŒr die Gesundheit und die Auswirkungen fĂŒr Lichtplaner unterhaltsam und prĂ€gnant vor Augen. Die GĂ€ste lernten, dass blauangereichertes Licht am Morgen die Wachheit und LeistungsfĂ€higkeit am Tag deutlich verbessert. Abends hingegen muss Licht unblau sein, wie Dr. Dieter Kunz anschaulich prĂ€sentierte, da ansonsten »der Schlaf beeintrĂ€chtigt wird und das Risiko fĂŒr Tumorerkrankungen signifikant steigt«.
AbschlieĂend prĂ€sentierte Dieter Polle (GeschĂ€ftsfĂŒhrer, DIAL) den GĂ€sten seine Vision zur fotorealistischen Simulation von Licht und Architektur. Er gab den GĂ€sten spannende Einblicke in den Planungsprozess der Zukunft, der seiner Vision nach nur noch in der virtuellen Welt stattfinden wird. Mittels »Virtual-Realtiy-Brillen« werden alle Planungsschritte visualisiert und nebenbei findet eine weltweite Vernetzung von Planern statt. Und nicht zuletzt kann der Planer zusammen mit dem Auftraggeber durch die »beleuchtete virtuelle Architektur schreiten«.
Im Anschluss an die Pecha Kucha Talks konnten die GĂ€ste den fortgeschrittenen Abend bei interessanten GesprĂ€chen und gutem Essen genieĂen. Die im WeiĂen Labor eingerichtete Bar und die TanzflĂ€che mit guter Musik sorgten fĂŒr eine lange Nacht, in der bis in die Morgenstunden getanzt wurde.