(ots) - In Hamburg liegen die mittleren Angebotsmieten im
1. Quartal 2014 mit 10,40 Euro pro Quadratmeter auf demselben Niveau
wie 2004 / Zwischen 2004 und 2009 waren die Mieten sogar um 17
Prozent auf 8,70 Euro gesunken / Das zeigt der aktuelle
10-Jahresvergleich der Miet- und Kaufpreise von immowelt.de, einem
der führenden Immobilienportale / Im gleichen Zeitraum stiegen die
mittleren Angebotspreise um 47 Prozent für Wohnungen auf 3.335 Euro
pro Quadratmeter / 2009 lagen die Kaufpreise unter 2.000 Euro pro
Quadratmeter
Wer in Hamburg eine Wohnung mietet, muss dafür viel zahlen: Die
mittleren Angebotsmieten liegen bei 10,40 Euro pro Quadratmeter.
Gefühlt steigen die Preise in der Millionenstadt seit Jahren - doch
der aktuelle 10-Jahresvergleich der Miet- und Kaufpreise von
immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale, zeigt etwas
anderes: Die Miete in der attraktiven Elbmetropole kostet sogar 10
Cent pro Quadratmeter weniger als im Jahr 2004 - trotz einer
Inflationsrate von 20 Prozent. Das bedeutet, dass die Mieten faktisch
gesunken sind.
Mieten sanken zweistellig
In den Jahren 2004 bis 2009 waren in 10 der 14 untersuchten
größten deutsche Städte die mittleren Angebotsmieten zum Teil im
zweistelligen Prozentbereich gesunken. In Hamburg wurde Wohnen in
diesem Zeitraum um 17 Prozent günstiger: Die Nettokaltmieten lagen
2009 bei 8,70 Euro pro Quadratmeter (2004: 10,50 Euro). Doch in der
zweiten Hälfte des 10-Jahres-Zeitraums entwickelte sich die
Preiskurve schnell nach oben. Um den Aufwärtstrend zu stoppen,
beschloss der Senat 2011 das "Bündnis für das Wohnen". Zuvor hatte er
öffentlich eingestanden, zu wenig gebaut zu haben. Das Bündnis
beinhaltet eine Vereinbarung zwischen der Stadt und den
wohnungswirtschaftlichen Verbänden, das Defizit möglichst schnell
aufzuholen. Die Verbände verpflichteten sich, auf ihre Mitglieder
einzuwirken, jedes Jahr mit dem Bau einer festgelegten Anzahl von
Wohnungen zu beginnen.
Allein in den letzten beiden Jahren sind nach Angaben der Behörde
für Stadtentwicklung und Umwelt 6.400 Wohnungen fertiggestellt
worden. "In Hamburg ist es gelungen, durch Neubauten den Mietanstieg
zu stoppen. Die Mieten sind zwar hoch - aber im Gegensatz zu anderen
deutschen Metropolen im zweiten Jahr in Folge stabil geblieben",
erklärt Immowelt-CEO Carsten Schlabritz. Zum Vergleich: In Berlin
gingen die Mieten in den letzten 5 Jahren um 48 Prozent in die Höhe,
in München um 21 Prozent.
Preisexplosion bei Eigentumswohnungen
Hamburg ist traditionell eine Mieterstadt, 76 Prozent der
Einwohner leben nicht in den eigenen vier Wänden. Doch auch in der
Millionenstadt wurden Immobilien nach der Finanzkrise zunehmend als
Wertanlage und Altersvorsorge entdeckt - zumal die Hypothekenzinsen
für Wohnungsbaukredite ständig sanken. Besonders begehrt sind als
Anlageform in Ballungsräumen Eigentumswohnungen. Sie sind für Käufer
immer häufiger eine Alternative zum Ein- und Zweifamilienhaus.
Allerdings ist die Nachfrage viel größer als das Angebot. In der
Folge explodierten die mittleren Angebotspreise förmlich: Während sie
zwischen 2004 und 2009 um 13 Prozent auf 1.984 Euro pro Quadratmeter
gefallen waren, gingen sie innerhalb der nächsten 5 Jahre um 68
Prozent nach oben. Inzwischen werden im Mittel 3.335 Euro pro
Quadratmeter gezahlt.
Auch in den nächsten Jahren ist keine Entspannung auf dem Markt in
Sicht: Die Stadtplaner der beliebten Metropole schätzen, dass die
Zahl der Einwohner bis zum Jahr 2030 die 2-Millionen-Marke erreichen
wird. Bislang leben rund 1,8 Millionen Menschen in Hamburg.
Diese und weitere Pressemitteilungen mit Marktanalysen anderer
Städte finden Sie in unserem Pressebereich unter presse.immowelt.de.
Weiterführende Informationen rund um den Wohnungsmarkt Hamburg
sowie zahlreicher anderer deutscher Städte stehen in unserem
Newsbereich unter news.immowelt.de zur Verfügung.
Datenbasis für die Berechnung der Kauf- und Mietpreise in Hamburg
waren 11.120 auf immowelt.de inserierte Angebote. Die Preise geben
jeweils den Median der im 1. Quartal 2004, 2009 und 2014 angebotenen
Wohnungen wieder. Der Median ist der mittlere Wert der
Angebotspreise. Die Mietpreise sind Nettokaltmieten bei
Neuvermietung, die Kaufpreise sind Angebots-, keine Abschlusspreise.
Über immowelt.de:
Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich 4,2
Millionen Besuchern (comScore Media Metrix) und bis zu 1,2 Millionen
Immobilienangeboten pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze
für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Betrieben wird das
Portal von der Nürnberger Immowelt AG, zu deren Portfolio auch die
Special-Interest-Portale bauen.de, ferienwohnung.com,
wohngemeinschaft.de und dreamflat.de gehören. Zweites
Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens ist die Entwicklung von
Softwarelösungen für die Immobilienbranche.
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