PresseKat - Globale Digitalisierung: Experten fordern international verbindlichen Schutz der Persönlichkeit

Globale Digitalisierung: Experten fordern international verbindlichen Schutz der Persönlichkeit

ID: 1128523

(ots) -

- Die fortschreitende Digitalisierung und die damit verbundenen
Innovationen sollen grundsätzlich weltweit allen Menschen
zugutekommen

- Die Frage, inwieweit sie dafür "ausgespäht" werden dürfen, wird
laut Gabriele Viebach, Geschäftsführerin bei Pactas und Director
der Emerging Information Technology Group im Diplomatic Council,
immer wichtiger

Im Zuge der digitalen Revolution wird der Schutz der
Persönlichkeitsrechte immer wichtiger. "The right to be forgotten"
ist daher ein zentraler Punkt, den die im Diplomatic Council
(www.diplomatic-council.org, DC) organisierten Diplomaten aus mehr
als 50 Staaten in ihrer "Global Digital Agenda" fordern. Laut
Gabriele Viebach, Geschäftsführerin bei Pactas (www.pactas.com) und
Director der Emerging Information Technology Group im Diplomatic
Council, werden immer mehr personenbezogene Daten durch die
zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt und des privaten Bereichs
gesammelt, gespeichert und weiterverwertet. Die aktuelle Diskussion
um die Monetarisierung umfangreicher Datenmengen durch Internetfirmen
wie Google oder Facebook zeigt deutlich die große Brisanz des Themas.
Umso wichtiger ist es nach Angaben von Viebach, international
verbindliche Regeln zum Schutz der Persönlichkeitsrechte zu
vereinbaren und diese im Rahmen eines "Global Code of Conduct" auch
durchzusetzen.

Fortschreitende Digitalisierung als Chance

Wo beginnt der Schutz der Persönlichkeit und wo endet er? Welche
Daten dürfen generell gespeichert werden und welche nicht? Welche
Autoritäten beschließen die Regeln, welche kontrollieren deren
Einhaltung? Wie weit sind diese Regeln global umsetzbar? Dies sind
nach Angaben der Pactas-Geschäftsführerin zentrale Fragen, die im
Zusammenhang mit dem "Recht auf Vergessenwerden" gestellt werden




müssen. Bisher werden die meisten Gesetze von Ländern für Länder
gemacht. Da der Schutz der Persönlichkeitsrechte jedoch global
erfolgen muss, werden die nationalen Gesetzgeber vor neue und große
Herausforderungen gestellt.

"Die fortschreitende Digitalisierung und die damit verbundenen
Innovationen sollen grundsätzlich weltweit allen Menschen
zugutekommen. Quasi-Monopole wie Google bieten hier Chancen und
Risiken", betont Viebach. Ursprünglich sollte die IT das tägliche
Leben erleichtern. In den letzten Jahren hat sich dies jedoch stark
gewandelt, der Mensch ist laut der Pactas-Geschäftsführerin
"mittlerweile selbst zu einem Produkt geworden. Daher wird die Frage,
inwieweit die Menschen "ausgespäht" werden dürfen, immer wichtiger
und dringender." Zudem gilt es kritisch zu hinterfragen, inwiefern
die bisher getroffenen Absprachen und Maßnahmen ausreichend sind, um
den Schutz der Daten zu gewährleisten.

Gesamte Staatengemeinschaft an Digitalisierung beteiligen

Branchenkennerin Viebach versteht die Digitalisierung der Welt als
einen ähnlich fundamentalen Einschnitt in der Geschichte der
Menschheit wie die industrielle Revolution. Die Auswirkungen seien
möglicherweise sogar stärker, die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist auf
jeden Fall höher. "Es birgt die Chance, völlig neue Möglichkeiten der
Unterstützung durch Community-Bildung von Menschen für Menschen zu
schaffen", fügt die DC-Direktorin hinzu. Sie geht von einer
Gesamtverantwortung der Staatengemeinschaft aus, die dafür Sorge zu
tragen hat, dass nicht wesentliche Teile der Gesellschaft von der
Digitalisierung ausgeschlossen werden oder nur die negativen Folgen
zu spüren bekommen, ohne an der Gestaltung mitwirken zu können. "Aus
dieser Erkenntnis heraus postuliert das Diplomatic Council die
Gleichberechtigung aller in der Vollversammlung der Vereinten
Nationen vertretenen Staaten bei der Gestaltung der weltweiten
Digitalisierung", ergänzt Viebach.

Pactas (www.pactas.com) ist ein internationaler Anbieter von
Internet-Software zur Monetarisierung digitaler Wirtschaftsgüter
(Cloud Billing). Im Unterschied zu herkömmlichen
betriebswirtschaftlichen Systemen bietet die Pactas-Software Itero
zur automatisierten Monetarisierung digitaler Inhalte Flexibilität
bei der fortlaufenden Anpassung des Rechnungswesens an neue
Geschäftsmodelle, Online-Offline-übergreifende Bezahlungskonzepte und
aktuelle Preisaktionen. Zielgruppe sind Software-, Cloud- und
Hosting-Anbieter, E-Commerce-Unternehmen und Anbieter digitaler
Inhalte wie die Medienbranche. Durch offene Schnittstellen passt sich
die Pactas-Software in alle gängigen ERP-, CRM-, CMS- und
Shop-Systeme ein, um die Geschäftsprozesskette von der Bestellung bis
zur Abrechnung zu automatisieren.



Pressekontakt:
Kontakt: Pactas GmbH,
Hanauer Landstrasse 291, 60314 Frankfurt am Main,
E-Mail: presse(at)pactas.com, Web: www.pactas.com/de

Presse: euromarcom public relations GmbH,
Mühlhohle 2, 65205 Wiesbaden, Tel.: 0611-97315-0,
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Datum: 30.10.2014 - 11:15 Uhr
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