PresseKat - Erweiterte Projektstrategie, neuer Auftritt: Menschen für Menschen Schweiz geht neue Wege (FOTO)

Erweiterte Projektstrategie, neuer Auftritt: Menschen für Menschen Schweiz geht neue Wege (FOTO)

ID: 1128518

(ots) -
- Kleiner, überschaubarer und dadurch flexibler - Stiftung setzt
Arbeit in Äthiopien mit wegweisenden Projekten und neuen
Ansätzen fort
- Neues, innovatives Projekt läuft in Äthiopien an
- Eigenständigkeit spiegelt sich auch in neuem Auftritt wider

Die Stiftung Menschen für Menschen Schweiz geht ab sofort neue
Wege und setzt das Lebenswerk von Karlheinz Böhm mit einer
erweiterten Projekt- und Programmstrategie fort. Kern der neuen
Ausrichtung ist ein noch bedarfsgerechterer Ansatz auf Grundlage des
Prinzips Hilfe zur Selbstentwicklung, mit dem äusserst flexibel und
wirksam auf die Bedürfnisse der äthiopischen Bevölkerung eingegangen
werden kann. Um auch dem eigenen hohen Anspruch an Effizienz und
Transparenz gerecht zu werden, führt Menschen für Menschen Schweiz
seine Projekte ab sofort eigenständig und losgelöst von seinem
langjährigen Kooperationspartner Menschen für Menschen Deutschland
durch. Die organisatorische wie operative Unabhängigkeit und die neue
strategische Ausrichtung, die auf Schweizer Werten und der Umsetzung
sorgfältig ausgewählter Projekte in Zusammenarbeit mit lokalen
Partnern basiert, spiegeln sich auch in einem frischen Auftritt in
den Schweizer Landesfarben wider. Mit der Beteiligung an dem Projekt
BuraNEST, das im Nordwesten Äthiopiens bis zu 15'000 Menschen eine
neue Lebensgrundlage sichern soll, hat Menschen für Menschen Schweiz
bereits die Arbeit unter neuen Vorzeichen aufgenommen.

Josefine Kamm, Geschäftsführerin von Menschen für Menschen
Schweiz: "Obwohl sich in Äthiopien bereits viel verbessert hat, leben
heute noch immer rund 80 Prozent der Landbevölkerung in bitterer
Armut. Besonders die Folgen des Klimawandels und Entwicklungen wie
Landflucht machen Äthiopien zu schaffen. Mit unserem neuen
strategischen Ansatz wollen wir gemeinsam mit der Bevölkerung




innovative und flexible Lösungen für die Herausforderungen der sich
rasant verändernden Welt entwickeln - und so den Weg in eine
globalisierte Welt ebnen, die auch vor Äthiopien nicht haltmacht."

Schweizer Werte und sorgfältige Partnerwahl

Der neue Ansatz löst auch das Prinzip der integrierten ländlichen
Entwicklung ab, bei dem Projektregionen generell mittels eines
standardisierten Pakets von Massnahmen unterschiedlicher Bereiche -
von Wasser über Gesundheit bis hin zu Landwirtschaft und Bildung -
entwickelt wurden. Doch während dieses Modell in der Vergangenheit
sinnvoll war, um die Lebensgrundlage der armen Landbevölkerung zu
sichern, sieht sich Äthiopien heute völlig neuen Herausforderungen
gegenüber. Der Klimawandel macht Ackerland unbrauchbar, Landflucht
und Verstädterung lassen aus dem Nichts Kleinstädte entstehen und
Kleinstädte zu Grossstädten werden. Josefine Kamm: "Der Wandel in
Äthiopien ist enorm. Ein Programm, das vor Jahren noch sinnvoll war,
kann deshalb heute sein Ziel verfehlen. Unser neuer Ansatz
konzentriert sich konsequent auf individuelle und bedarfsgerechte
Massnahmen, die sorgfältig, aber flexibel dort eingesetzt werden, wo
Dringlichkeit und Bedürftigkeit am grössten sind - und wo Kosten und
Nutzen in einem angemessenen Verhältnis stehen." Die einzelnen
Programmkomponenten setzen sich aus den Schwerpunkten Umweltschutz,
Landwirtschaft, Grundbedürfnisse, Infrastruktur und Stadtentwicklung,
Bildung sowie Nothilfe zusammen, die entsprechend kombiniert, mit
sorgfältig ausgewählten Partnern vor Ort umgesetzt, aber auch
jederzeit angepasst werden können, wenn sich die Bedürfnisse der
Bevölkerung ändern.

Effizienz und Transparenz

Die bestmögliche Verwendung der Spendengelder garantiert ein
striktes Kontrollsystem, das bereits bei der Auswahl der Projekte
beginnt. Im Gegensatz zur bisherigen Arbeitsweise, als alle
Massnahmen ausschliesslich vom zentralen Koordinationsbüro in Addis
Abeba gesteuert und kontrolliert wurden, das wiederum Teil der
deutschen Stiftung war, wird Menschen für Menschen Schweiz nun sein
eigenes Kontrollbüro in Äthiopien installieren, das vom langjährigen
Experten in der Entwicklungszusammenarbeit, dem Schweizer Dr. Martin
Grunder, geleitet wird. Gemeinsam mit dem neuen Programmdirektor
Frank Oldenburg, der als Geologe über langjährige Erfahrung in
Äthiopien verfügt, wird ein reibungsloser Ablauf der Projekte
sichergestellt. Eine zeitliche Begrenzung aller Projekte ermöglicht
einen schnellen Übergang der Bevölkerung in die Selbstständigkeit und
verhindert Abhängigkeiten.

BuraNEST im Nordwesten Äthiopiens gestartet

Mit der Beteiligung am Projekt BuraNEST unterstützt Menschen für
Menschen Schweiz nun einen wegweisenden Ansatz, mit dem die immer
stärkere Verarmung und das unkontrollierte Wachstum von Städten
gestoppt werden sollen. Hierbei wird von der Bevölkerung unter
Anleitung von Experten eine städtische Siedlung für bis zu 15'000
Menschen in der Region Amhara errichtet. Dieses Programm verbindet
mehrere Komponenten - vom Bau von Häusern über die Umsetzung von
Ackerbaumassnahmen bis hin zur Berufsausbildung - und bezieht sowohl
die wissenschaftlichen Erkenntnisse mehrerer Schweizer Hochschulen
als auch die Erfahrung lokaler NGOs mit ein.

Neuer Auftritt von Menschen für Menschen Schweiz

Das Projekt spiegelt auch die neue Eigenständigkeit wider, die
Menschen für Menschen Schweiz ab sofort auch in einem eigenen
optischen Auftritt zum Ausdruck bringt. Josefine Kamm: "Wir möchten
von unseren Spenderinnen und Spendern in Zukunft als das erkannt
werden, was wir heute sind: eine unabhängige Stiftung, die der Vision
Karlheinz Böhms folgt und die gemeinsam mit der Bevölkerung
Äthiopiens neue Wege geht." Das neue Logo in den Schweizer Farben
soll den Spenderinnen und Spendern Orientierung geben und auch
Schweizer Grundwerte abbilden.

Spendenkonto: Postkonto 90-700000-4
IBAN: CH97 0900 0000 9070 0000 4
BIC: POFICHBEXXX
Online spenden: www.menschenfuermenschen.ch



Pressekontakt:
Herr Kelsang Kone, Leiter Kommunikation & Fundraising
k.kone(at)mfm-schweiz.ch, Tel.: +41 43 49910 6


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