(ots) - Die 50-mm-Festbrennweiten von Nikon und Canon
sind beliebt, weil sie lichtstark und günstig sind. Doch jetzt
mischen Fremdhersteller wie Sigma und Zeiss mit hochwertigen
Objektiven den Markt auf. c't Digitale Fotografie hat im hauseigenen
Testlabor sieben 50-mm Festbrennweiten unter die Lupe genommen.
"Ein Sigma kommt nicht an meine Kamera! Das höre ich immer wieder
von Profifotografen", so Digitale Fotografie-Chefredakteur Jürgen
Rink. Ein Vorurteil?
Bisher haben die preiswerten 50-mm-Originalobjektive von Nikon und
Canon - bei einer 1.4-er-Lichtstärke zahlt man ca. 350 Euro - den
Markt dominiert. "Jetzt beobachten wir jedoch einen Trend hin zu
hochwertigen, sehr teuren Standardfestbrennweiten", so Jürgen Rink.
Für die sogenannten Edel-50er muss man in der Tat tief in die Tasche
greifen: Sigmas 50mm-Objektiv kostet knapp 1000 Euro. 3500 Euro muss
man sogar für das Zeiss 55er-Otus investieren.
Fotografen schätzen Sigma-Objektive bisher oft als günstige
Kompromissware. "Unsere Tests zeigen, dass sich das Sigma-Objektiv
keinesfalls hinter den Originalobjektiven verstecken muss - im
Gegenteil", stellt Jürgen Rink klar. Gerade bei der Darstellung von
Farbverläufen und feinsten Mikro-Kontrasten liegen die teuren
Objektive im Test zumeist vorn. Gleiches gilt für fließende
Schärfeverläufe und dem Übergang zwischen der Schärfe und der
Unschärfe. Die günstigen Objektive bleiben eher farb- und
charakterlos und produzierten deutliche Abschattungen zum Bildrand
hin. "Angesichts der Ergebnisse müssen manche Fotografen ihr
liebgewonnenes Urteil jetzt über Bord werfen. Bei der Auflösung lagen
die teuren und günstigen Objektive hingegen fast gleichauf", gibt
Jürgen Rink zu.
Mit Offenblenden von f/1.8 und mehr sind 50-mm-Festbrennweiten
laut c't Digitale Fotografie bei ungünstigen Lichtverhältnissen ein
verlässlicher Begleiter. Sie erlauben das Spiel mit der Unschärfe und
sind dank ihrer Brennweite echte Allrounder. Alle Testergebnisse der
besten 50-mm-Objektive findet man in der aktuellen Ausgabe.
c't Digitale Fotografie 6/2014 ist ab sofort unter
www.heise-shop.de sowie als iPad-Ausgabe erhältlich und kostet 9,90
Euro. Im Zeitschriftenhandel liegt das Heft ab Montag, den 20.
Oktober.
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Heise Medien Gruppe
Lena Ewald
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