„Ja, etwas Besonderes sind wir und, nein, wir haben den Stein der Weisen nicht neu erfunden“, sagt Elke Tonscheidt, die den Blog www.ohfamoos.com ins Rollen gebracht hat. Sie war früher Pressesprecherin der CDU und Konrad-Adenauer-Stiftung. Nun ein Projekt mit vier Frauen, die damit weder Geld verdienen müssen noch wollen, die jedoch das Leben in all seinen Facetten beschreiben können. „Und das so, das es sich lohnt, bei uns vorbei zu surfen“, sagt Melanie Blankenstein, die ihre Beiträge aus Sydney bloggt.
(firmenpresse) - Im Frühjahr 2014 war das Projekt gestartet. Erste Texte beschrieben die Selfie-Sucht oder den Wahn vieler Mütter, mit ihren Kindern bloß keine Zeit zu verlieren. Auch Stories über die so anderen Hochzeitsfeiern in Dubai oder Erfahrungsberichte mit dem neuen Porsche-Macan waren dabei. Denn Sonja Ohly hat über 30 Jahre in den Emiraten gelebt, damals den Bau des 1. Wolkenkratzers in Dubai live mit erlebt. Und männliche Gastautoren beschrieben ihre Fahrrad-Ochsentouren in der Provence oder was ihnen in Italien gehörig auf den Wecker geht.
Kurz: ohfamoos präsentiert einen vergnüglichen, alltagerprobten Mix, oder wie die vier Bloggerinnen selbst schreiben: „Eine gesunde Mischung aus kreativem Lebensstil und alltäglichem Wahnsinn. Kein Modeschnickschnack. Wir möchten all die unterhalten, die oft zu Beginn der zweiten Lebenshälfte merken: Da geht noch was anderes. Die warum auch immer etwas Neues wagen, sich zumindest mit Alternativen beschäftigen.“
Anderen erfolgreichen Bloggern ist ohfamoos schon aufgefallen. „Der Blog ist wirklich famos“, schreibt Detlef Untermann, der mit Opas Blog 2013 ins Rennen ging. Der Wahl-Berliner meint: „Mir gefallen besonders gut drei Dinge: 1. Da sich die Autoren in so unterschiedlichen Lebenssituationen befinden, versprechen die Beiträge allein schon deshalb verschiedenste Sichtweisen, die keine Langeweile aufkommen lassen werden; 2. finde ich es ausgesprochen weitsichtig, keinen reinen Frauen-Blog konzipiert zu haben, sondern eine gesunde Mischung anzustreben, so wie sie in unserer Gesellschaft auch anzufinden ist. Und 3. ist das Layout klar und schnörkellos und lenkt so nicht von den Texten ab.“
Elke Tonscheidt (Düsseldorf), Katrin Assmann (Köln), Melanie Blankenstein (Sydney) und Sonja Ohly, die eigentlich fast immer durch die Welt düst, schreiben für einen Blog, der schlicht Spaß macht. Zweimal wöchentlich gibt es, immer montags und donnerstags, Updates. Jüngst ging es darum, warum Deutsche ihren Nationalfeiertag nicht „richtig“ feiern oder warum Menschen sogenannte „Wortautomaten“ brauchen.
Die vier Frauen – allesamt Mütter, aber die Ältesten sind längst aus dem Haus und die jüngsten gerade aus dem Krabbelalter raus ¬– greifen schlicht das auf, was das pralle Leben bietet. Sie berichten von spannenden Reisen (Tauchen in Kroatien oder Klöster in Rumänien) oder neuen Geschäftsideen in Übersee (Sexspielzeug online in Australien). „Auch die Regenbogenfamilie von nebenan ist ein gutes Thema“, sagt Katrin Assmann, die in der Domstadt eine Agentur für visuelle Kommunikation führt.
Immer geht es darum, den Menschen ganz nah zu sein. Spannend, wenn ein Unternehmer aus der Baubranche Gastwirt wird und Austern aus der Bretagne importiert! Oder ein Financial-Analyst in Kambodscha akupunktiert. Warum näht eine Eco-Designerin aus Müll Kunstwerke? Und was sollte man beherzigen, wenn man noch mal einen neuen Lebenspartner sucht?
Wer www.ohfamoos.com besucht, wird nicht dümmer; und bekommt mit Sicherheit einen Gedankenanstoß, oder zwei...
Ohfamoos.com ist ein Mix aus kreativem Lebensstil und alltäglichem Wahnsinn. Der Blog schildert Projekte, Menschen und Dinge, die besonders sind. ohfamoos-Autoren haben Spaß daran, aus dem prallen Leben zu schöpfen und gesellschaftliche Hintergründe zu erzählen. Sie porträtieren kleine oder große Leute und Dinge, die besonders sind: feinsinnig etwa oder inspirierend. ohfamoos unterhält besonders jene, die – oft zu Beginn der zweiten Lebenshälfte – besonders offen sind, etwas Neues zu wagen.
Elke Tonscheidt, Tel.: 0172 – 21 18 111, eton2403(at)yahoo.de