(ots) - Was bisher kaum bekannt ist: Jamal, der
sechsjährige Neffe des Weltklasse-Fußballers Kevin Prince Boateng
(27) hat das Down-Syndrom. Der Schalke-Profi mit Berliner Wurzeln
möchte sich daher für Menschen mit Behinderung engagieren und den
Verein Lebenshilfe in seiner Arbeit unterstützen. Jetzt kam er zu
einem ersten Besuch in die Bundesgeschäftsstelle der Lebenshilfe am
Leipziger Platz in Berlin und traf dort einige junge Leute mit
Down-Syndrom. Begleitet wurde Kevin Prince Boateng von seinem älteren
Bruder George und dessen Sohn Jamal.
Die Brüder Boateng zeigten sich beeindruckt von den Lebensläufen
der jungen Berliner mit Down-Syndrom, die sie bei der Lebenshilfe
kennen lernten. Darunter waren mit Katharina Maasberg und Addas Ahmad
vom Theater Thikwa sowie mit Sebastian Urbanski vom Ensemble
RambaZamba drei Schauspieler mit großer Bühnenerfahrung. Sebastian
Urbanski hatte sogar schon verschiedene Filmrollen und ist gerade
gemeinsam mit Kai Pflaume mit dem Lebenshilfe-Medienpreis BOBBY 2014
ausgezeichnet worden - für den NDR-Vierteiler "Zeig mir Deine Welt",
der 2013 im Ersten lief. "Wenn ich Sebastian so erlebe, dann bin ich
sehr zuversichtlich, dass auch mein Neffe später einmal eine so
selbstbewusste Persönlichkeit werden kann", sagte Kevin Prince
Boateng. Sein Bruder George schätzt an Menschen mit Down-Syndrom,
"dass es ihnen nicht wichtig ist, ob du ein schönes Auto fährst oder
viele Häuser hast - sie lieben dich, wie du bist".
Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust, Bundesgeschäftsführerin der
Lebenshilfe, dankte Kevin Prince Boateng auch im Namen der
Bundesvorsitzenden Ulla Schmidt für die Bereitschaft, sich für
Menschen mit Behinderung einsetzen zu wollen. Die Einzelheiten der
Partnerschaft werden in den nächsten Wochen besprochen, aber schon
jetzt unterstützt der Fußball-Profi die Lebenshilfe mit einer
großzügigen Spende. Kevin Prince Boateng dankte seinerseits für den
herzlichen Empfang und die große Offenheit: "Ich will gerne helfen.
Da stehe ich 100-prozentig dahinter."
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