PresseKat - ADAC GT Masters: Wirth/Keilwitz siegen im Reifenpoker auf dem Nürburgring

ADAC GT Masters: Wirth/Keilwitz siegen im Reifenpoker auf dem Nürburgring

ID: 1101812

(ots) -
- Corvette-Duo Andreas Wirth/Daniel Keilwitz siegt bei
abtrocknenden Bedingungen
- Sieg macht Keilwitz zum erfolgreichsten Fahrer des ADAC GT
Masters
- Porsche-Pilot Handlos mit siebtem Saisonsieg in der
Gentlemen-Klasse

Nürburg - Ein Regenschauer kurz vor dem Rennen, ein Reifenpoker
mit Slicks und Regenreifen und eine Safety-Car-Phase in der zweiten
Rennhälfte waren die Zutaten zu einem der spannendsten ADAC GT
Masters-Rennen des Jahres. Andreas Wirth (29, Heidelberg) und Daniel
Keilwitz (25, Villingen / beide Callaway Competition) pokerten auf
dem Nürburgring richtig und setzten bei ihrer Corvette trotz nasser
Strecke auf Slicks. Auf abtrocknender Bahn fuhren die
Corvette-Piloten so von Startplatz 17 bis ganz nach vorn. Sein
insgesamt 12. Laufsieg macht Titelverteidiger Keilwitz zum
erfolgreichsten Fahrer in der Geschichte des ADAC GT Masters. "Von
Startplatz 17 war heute nicht viel zu verlieren, daher sind wir das
Risiko eingegangen auf Slicks zu starten. Das war genau die richtige
Entscheidung", jubelte Keilwitz. Platz zwei ging an Kelvin van der
Linde (18, ZA) und René Rast (27, Frankfurt / Prosperia C. Abt
Racing), die damit im Audi R8 bei vier noch ausstehenden Rennen neue
Tabellenführer sind. Der ehemalige DTM-Pilot Renger van der Zande
(26, NL) fuhr gemeinsam mit Maximilian Götz (28, Uffenheim / beide
HTP Motorsport) im Mercedes-Benz SLS AMG als Dritter bei seinem
ersten Wochenende im ADAC GT Masters auf das Podium. Nur durch einen
Fehler beim Boxenstopp verpaßte das Mercedes-Benz-Duo einen möglichen
Sieg.

Rast und Götz machen das Tempo in der ersten Rennhälfte

Ein kurzer Regenschauer wenige Minuten vor dem Start machte die
Reifenwahl auf dem Nürburgring zu einem Glücksspiel. Polesetter Nicki
Thiim (25, DK / Prosperia C. Abt Racing) entschied sich ebenso für




YOKOHAMA-Regenreifen, wie sein Audi-Markenkollege Rast und Götz im
Mercedes. Im Sprint zur ersten Kurve setzte Thiim seine Pole in die
Führung um, rollte aber bereits nach wenigen hundert Metern nach
einem Defekt an der Lichtmaschine aus. Rast übernahm die Führung vor
Götz und lag bis zum Fahrerwechsel dicht gefolgt von dem Mercedes auf
stark abtrocknender Strecke an der Spitze.

Von hinten drohte allerdings Gefahr: Keilwitz und auch Jaap van
Lagen (37, NL / GW IT Racing Team Schütz Motorsport) im Porsche 911
riskierten den Start auf Slicks und waren damit kurz vor der
Rennhalbzeit bis zu sieben Sekunden schneller als die noch
regenbereiften Spitzenreiter.

Nach dem Fahrerwechsel brachte die rasante Aufholjagd Keilwitz
Teamkollegen Wirth als neuen Führenden wieder auf die Strecke vor van
der Linde, der dessen Prosperia C. Abt Team den Fahrerwechsel auch
zum Wechsel auf Slicks nutzte. Corvette und Audi lieferten sich ein
packendes Duell um die Spitze, dass 22 Minuten vor dem Rennende durch
eine siebenminütigen Safety-Car-Phase kurz unterbrochen wurde,
nachdem ein Teil der Streckenbegrenzung nach einem Ausrutscher des
McLaren 12C von Florian Spengler (26, Ellwangen / MRS GT-Racing)
repariert werden mußte.

Top-Zehn innerhalb von zehn Sekunden

Das Duell setzte sich in den finalen Minuten fort, ehe Wirth mit
einem knappen Vorsprung von 0,6 Sekunden auf den Südafrikaner zu
seinem fünften Nürburgring-Sieg im ADAC GT Masters fuhr. Wirth: "Ich
mußte mich nach dem Fahrerwechsel im Duell mit dem Audi sehr
strecken, denn ich mußte mich auf der teilweise noch feuchten Strecke
erst orientieren. Bei den rutschigen Bedingungen waren Audi,
Mercedes-Benz und Porsche im Vorteil, aber nach einigen Runden konnte
ich den engen Kampf mit den Verfolgern an der Spitze gut
kontrollieren und die Vorteile unserer Corvette ausspielen.

"Wir hatten beim Beginn des Regens schon schlechte Laune, denn bei
Regen sind wir nicht so stark", so Keilwitz. "Nach einigen Runden war
aber schon schneller als die Konkurrenz auf Regenreifen. Es ging
immer besser und das Risiko hat sich früh ausgezahlt. Sobald die
Strecke abgetrocknet war, konnte ich richtig weit nach vorn fahren."

Durch den Corvette-Sieg in den beiden Rennen auf dem Nürburgring
ist der US-Sportwagen, der an allen bisherigen Rennen der Serie
teilgenommen hat, nun mit insgesamt 21 Laufsiegen der erfolgreichste
Supersportwagen in der Geschichte des ADAC GT Masters.

Packend war auch der Kampf um die weiteren Positionen. Die ersten
Zehn waren im Ziel nur durch zehn Sekunden voneinander getrennt. In
einem Duell um Platz drei setzte sich Mercedes-Pilot van der Zande
durch und verwies van Lagen und Christian Engelhart (27, Kösching)
auf Platz vier. Van Lagen ist als Tabellenzweiter mit drei Punkten
Rückstand nun der engste Verfolger von van der Linde/Rast.

Max Sandritter (25 Raubling) und Jens Klingmann (24, Leimen /
beide PIXUM Team Schubert) wurden im bestplatzierten BMW Z4 Fünfte,
während deren Teamkollegen Claudia Hürtgen (42, Aachen) und Dominik
Baumann (21, A) die Zielflagge nach einem Ausrutscher als 15. sahen.
Maro Engel (29, München) und Jan Seyffarth (28, Querfurt / ROWE
Racing) beendeten das Rennen im Mercedes-Benz als sechste vor Robert
Renauer (29, Jedenhofen)/Norbert Siedler (31, A / TONINO Team
Herberth) im Porsche 911 und den beiden Mercedes-Benz SLS AMG von
Alon Day (22, IL)/Luca Ludwig (25, Bonn / beide BKK MOBIL OIL
Zakspeed) und Mathias Lauda (33, A/Luca Stolz (19, Brachbach/ beide
HTP Motorsport). Patrick Assenheimer (22, Heilbronn) und Diego Alessi
(42, I / beide Callaway Competition) landeten in einer Corvette auf
Rang zehn. Die Sieger aus dem Rennen am Samstag, David Jahn (23,
Leipzig) und Sven Barth (33, Weinheim / beide RWT Racing Team),
konnten am Sonntag nach einem defekten Tank an ihrer Corvette nicht
starten.

Handlos macht weiteren Schritt zum Gentlemen-Titel

In der Gentlemen-Wertung feierte Herbert Handlos (31, A / TONINO
Team Herberth) einen siebten Saisonsieg, nach zuletzt drei
Corvette-Siegen stand der Porsche-Pilot wieder ganz oben auf dem
Gentleman-Podium. "Ich hatte schon Entzugserscheinungen nach seinem
weiteren Sieg", lachte Handlos, dem damit ein weiterer Schritt zum
Gentlemen-Titel gelang. Dominic Jöst (35, Absteinach) und Florian
Scholze (41, Leipzig / beide TONINO Team Herberth) kamen als Zweite
im Porsche 911 vor ihren Markenkollegen Anton Wossos (48, GR) und
Wolf Nathan (45, NL / GW IT Racing Team Schütz Motorsport) ins Ziel.

Das Ergebnis des zwölften Saisonlaufes ist aufgrund eines
schwebenden Protestverfahrens, über das noch nicht entschieden ist,
vorläufig.

Ergebnis Rennen 1 (Top-Sechs):

1. Andreas Wirth/Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette
Z06.R GT3), 36 Runden
2. Kelvin van der Linde/René Rast (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8
LMS ultra), +0,644 Sek.
3. Renger van der Zande/Maximilian Götz (HTP
Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), +1,796 Sek.
4. Christian Engelhart/Jaap van Lagen (GW IT Racing Team Schütz
Motorsport-Porsche 911 GT3 R), +2,645 Sek.
5. Max Sandritter/Jens Klingmann (PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3)
+4,935 Sek.
6. Maro Engel/Jan Seyffarth (ROWE RACING-Mercedes-Benz SLS AMG
GT3), +5,13 Sek.

Tickets inklusive Fahrerlager ab 20 Euro Fans die das ADAC GT
Masters live an der Rennstrecke erleben wollen, erhalten Karten im
Vorverkauf bereits ab 20 Euro inklusive Zugang zum Fahrerlager.
Erhältlich sind die Tickets online unter www.adac.de/motorsport, in
allen ADAC Geschäftsstellen, unter www.eventim.de oder in einer von
europaweit mehr als 20.000 Vorverkaufsstellen von Eventim. Alle 16
Rennen des ADAC GT Masters werden auch 2014 wieder live und in voller
Länge in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Fernsehen bei
kabel eins übertragen.

Weitere Informationen unter www.adac.de/gt-masters



Pressekontakt:
ADAC e.V.
Kay-Oliver Langendorff, Leiter Motorsport- und Klassik-Kommunikation
Tel.: +49 (0) 89 7676 6936, Mobil: +49 (0) 171 555 5936, E-Mail:
kay.langendorff(at)adac.de

www.adac.de/gt-masters
www.adac.de/motorsport


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Datum: 31.08.2014 - 17:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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Nürburg



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